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„Venom: The Last Dance“ setzt die Geschichte von Eddie Brock und seinem außerirdischen Begleiter Venom fort. Nach den turbulenten Ereignissen mit Carnage verstecken sich beide in Mexiko. Doch ein Mordfall stellt Eddie vor neue Probleme, denn die Medien machen ihn zum Hauptverdächtigen. Um seine Unschuld zu beweisen, reist er nach New York. Gleichzeitig hat eine mysteriöse Kreatur seine Spur aufgenommen. Ohne sein Wissen verfolgt ihn der Xenophage, eine Bedrohung, die eng mit Venoms Herkunft verknüpft ist. Währenddessen arbeitet General Rex Strickland an einem streng geheimen Projekt, das sich mit Symbionten beschäftigt. In Area 51 werden Forschungen durchgeführt, die eine größere Gefahr für Eddie und Venom darstellen könnten.
Auf der Flucht stößt Eddie auf eine Gruppe von Hippies, die ihn nach Las Vegas bringen. Dort gerät er erneut ins Visier seiner Feinde. Strickland und seine Einheit trennen Venom von ihm und bringen sie nach Area 51. Doch nicht nur das Militär hat es auf die beiden abgesehen. Der Xenophage verfolgt sein eigenes Ziel, und auch Knull, der Ursprung aller Symbionten, rückt in den Fokus. Inmitten der Bedrohungen muss Eddie erkennen, dass eine Entscheidung über Leben und Tod bevorsteht. Kann er den Feind aufhalten, ohne alles zu verlieren?
„Venom: The Last Dance“ ist ein US-amerikanischer Action-Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2024. Kelly Marcel führte Regie und schrieb gemeinsam mit Tom Hardy das Drehbuch. Die Produktion übernahmen Avi Arad, Hutch Parker, Amy Pascal, Matt Tolmach, Kelly Marcel und Tom Hardy. Die Filmmusik stammt von Dan Deacon, während Fabian Wagner als Kameramann fungierte. Der Schnitt lag in den Händen von Mark Sanger. Tom Hardy kehrt als Eddie Brock und Venom zurück, während Chiwetel Ejiofor General Rex Strickland verkörpert. Juno Temple spielt Dr. Teddy Payne alias Agony, und Stephen Graham übernimmt die Rolle von Patrick Mulligan alias Toxin. Peggy Lu ist erneut als Mrs. Chen zu sehen, während Rhys Ifans und Alanna Ubach als Martin und Nova Moon mitwirken. Andy Serkis verkörpert Knull, den Schöpfer der Symbionten. Der Film hat eine Laufzeit von 109 Minuten und erhielt eine FSK-12-Freigabe.
Die Dreharbeiten begannen am 26. Juni 2023 in Los Mateos, Cartagena, sowie im Calblanque Regional Park in Spanien. Aufgrund des SAG-AFTRA-Streiks pausierte die Produktion am 14. Juli 2023. Weitere Aufnahmen entstanden in London. Der Film wurde ursprünglich für Oktober 2024 angekündigt, später auf Juli vorgezogen und schließlich auf den 25. Oktober 2024 terminiert. Die Weltpremiere fand am 21. Oktober 2024 im Regal Times Square Theater in New York City statt. In mehreren europäischen und asiatischen Ländern lief der Film bereits am 23. Oktober 2024 an. Die internationalen Einnahmen lagen bei 319 Millionen US-Dollar, wobei ein Budget von 120 Millionen US-Dollar zur Verfügung stand. In den USA startete der Film mit 51 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Eddie Brock und Venom verstecken sich in einer mexikanischen Bar, betrunken und auf der Flucht nach ihrem Kampf gegen Carnage. Die Nachricht von Patrick Mulligans Mord verbreitet sich weltweit, und Eddie wird als Hauptverdächtiger genannt. Um seine Unschuld zu beweisen, reist er nach New York. Ohne sein Wissen verfolgt ihn eine Kreatur namens Xenophage, die ein besonderes Interesse an ihm hat. Unterdessen leitet General Rex Strickland die Organisation Imperium, die Symbionten in Area 51 erforscht. Mulligan überlebt überraschend, wird jedoch von einem weiteren Symbionten infiziert und gerät in die Hände von Imperium-Forschern. Strickland erhält den Befehl, Venom einzufangen.
Auf dem Weg nach New York klammern sich Eddie und Venom an ein Flugzeug, doch der Xenophage greift sie an und zwingt sie zu einer Notlandung in der Wüste. Venom erklärt, dass Xenophagen von Knull, dem Schöpfer der Symbionten, ausgesandt wurden, um eine sogenannte Codex zu finden. Diese entsteht, wenn ein Symbiont seinen Wirt wiederbelebt – was bei Eddie der Fall war. Stricklands Team und der Xenophage setzen Eddie weiter unter Druck. Eine Gruppe von Hippies um Martin Moon nimmt ihn mit auf dem Weg nach Las Vegas. Gleichzeitig erfährt Mulligan, dass die Codex nur durch den Tod von Eddie oder Venom vernichtet werden kann.
In Las Vegas begegnet Eddie Mrs. Chen in einem Casino, wo Venom einen kurzen Tanz mit ihr wagt. Der Xenophage taucht erneut auf und attackiert sie. Strickland und seine Einheit trennen Eddie von Venom und bringen sie nach Area 51. Dort trifft Eddie erneut auf Mulligan. Die Forscherin Sadie Christmas befreit Venom, der sich mit Eddie verbindet, nachdem Strickland ihn angeschossen hat. Der Angriff des Xenophagen erreicht den Stützpunkt und tötet Mulligan. Venom öffnet die Käfige weiterer Symbionten, die sich mit neuen Wirten vereinen, um den Xenophagen abzuwehren. Doch Knull erkennt die Codex und sendet eine Armee weiterer Xenophagen zur Erde. Die Symbionten sind chancenlos.
Um die Bedrohung endgültig zu stoppen, fusioniert Venom mit den Xenophagen und lockt sie in Säuretanks. Bevor er sich opfert, verabschiedet er sich von Eddie. Während Strickland schwer verletzt seine Granaten zündet, um die Basis zu zerstören, rettet Payne die schwer verwundete Sadie, indem sie sich mit einem Symbionten verbindet. Eddie verliert das Bewusstsein, während Area 51 in Flammen aufgeht. Später erwacht er in einem Krankenhaus und erfährt, dass alle Vorwürfe gegen ihn fallen gelassen wurden – unter der Bedingung, dass er schweigt. In New York betrachtet er die Freiheitsstatue und erinnert sich an Venom. In einer Mid-Credit-Szene verkündet Knull, dass die Galaxie nun schutzlos ist. Eine weitere Szene zeigt einen überlebenden Symbionten, der aus den Trümmern von Area 51 entkommt.
„Venom: The Last Dance“ schließt die Trilogie um den Antihelden Eddie Brock und seinen symbiotischen Partner Venom ab. Tom Hardy überzeugt erneut in seiner Doppelrolle und verleiht den Charakteren Tiefe und Charisma. Die Regie von Kelly Marcel bringt frischen Wind, doch die Handlung wirkt stellenweise überladen. Die Einführung des Antagonisten Knull, gespielt von Andy Serkis, erweitert das Universum, führt jedoch zu erzählerischen Ungereimtheiten. Die Chemie zwischen Brock und Venom bleibt ein Highlight und sorgt für humorvolle Momente. Dennoch verliert der Film durch übermäßigen Einsatz von CGI an Authentizität.
Die Actionszenen sind rasant, aber die visuelle Überfrachtung mindert den Gesamteindruck. Die Entscheidung, den Fokus auf eine globale Bedrohung zu legen, lenkt von der ursprünglich intimen Dynamik des Duos ab. Trotz dieser Schwächen bietet der Film unterhaltsame Passagen und schließt die Reihe mit einem versöhnlichen Ton ab. Fans der Serie werden zufrieden sein, doch neue Zuschauer könnten Schwierigkeiten haben, den komplexen Handlungssträngen zu folgen. Insgesamt bleibt „Venom: The Last Dance“ ein solider Abschluss, der jedoch hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Letzte Aktualisierung am 27.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API