Ordinary Angels

In „Ordinary Angels“ gerät das Leben von Sharon Stevens, einer Friseurin aus Kentucky, durch die Schicksalsgeschichte der Familie Schmitt aus den Fugen. Die kleine Michelle benötigt dringend eine Lebertransplantation, und Sharon setzt alles daran, zu helfen. Dabei stößt sie auf Herausforderungen, die nicht nur die finanziellen Probleme der Familie, sondern auch ihre eigenen Fehler betreffen. Entschlossen, sich und anderen zu beweisen, dass sie mehr leisten kann, engagiert sie sich über alle Maßen.

Ordinary Angels
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Nancy Travis, Alan Ritchson, Hilary Swank (Schauspieler)
  • Jon Gunn(Regisseur) - Jon Gunn(Autor) - Kevin Downes(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Die Handlung zeigt eine Gemeinschaft, die inmitten von Widrigkeiten zusammenfindet, und eine Frau, die einen Neuanfang sucht. Gleichzeitig entstehen zwischenmenschliche Spannungen und berührende Momente, die das Publikum fesseln. Wird Sharon es schaffen, Michelles Leben zu verändern, und wird sie auch ihr eigenes wieder in den Griff bekommen?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Ordinary Angels“

Ordinary Angels“ wurde 2024 unter der Regie von Jon Gunn veröffentlicht. Die Hauptrollen spielen Hilary Swank als Sharon und Alan Ritchson als Ed. Weitere Darsteller sind Emily Mitchell als Michelle, Skywalker Hughes als Ashley, Nancy Travis als Barbara, Tamala Jones als Rose, Drew Powell als Pastor Dave, Nancy Sorel als Virginia und Amy Acker als Theresa. Das Drehbuch schrieben Meg Tilly und Kelly Fremon Craig. Produzenten wie David Beal, Jon Berg und die Erwin-Brüder brachten das Drama auf die Leinwand. Die Kamera führte Maya Bankovic, die Musik stammt von Pancho Burgos-Goizueta, und Parker Adams verantwortete den Schnitt. Mit einer Laufzeit von 118 Minuten erhielt der Film die Altersfreigabe FSK 12.

Die Dreharbeiten fanden im April 2022 in Winnipeg statt. In den USA startete der Film am 23. Februar 2024 und erschien am 26. März als Video-on-Demand. Ursprünglich für Oktober 2023 geplant, wurde der Kinostart zugunsten von *Taylor Swift: The Eras Tour* verschoben. Der Film debütierte mit 6,5 Millionen US-Dollar und hielt sich auf Platz drei der US-Kinocharts. In Deutschland wurde er ab dem 20. Oktober 2024 über Netflix gestreamt und erreichte Platz eins der Charts.

Handlung vom Film „Ordinary Angels“

Sharon Stevens lebt 1994 in Louisville, Kentucky, und führt ein scheinbar geregeltes Leben als erfolgreiche Friseurin. Doch ihr Alltag gerät aus dem Gleichgewicht, als sie von Michelle Schmitts Schicksal erfährt. Die fünfjährige Michelle, die kürzlich ihre Mutter verlor, benötigt dringend eine Lebertransplantation. Sharon, die selbst mit ihrem Verhalten und Alkoholkonsum zu kämpfen hat, sieht in der Unterstützung der Schmitts eine Möglichkeit, ihrem Leben neuen Sinn zu geben. Sie besucht die Familie, lernt Ed, Michelles Vater, kennen und bietet ihre Hilfe an. Ihre ersten Bemühungen konzentrieren sich darauf, Geld für Michelles dringend benötigte Bluttransfusion zu sammeln.

Während Sharon mit Spendenaktionen beginnt, kämpft Ed mit seinen finanziellen und emotionalen Herausforderungen. Er ist überfordert, die hohen Krankenhausrechnungen zu begleichen, und versucht gleichzeitig, für seine beiden Töchter da zu sein. Sharon organisiert eine groß angelegte Benefizaktion und bindet die lokale Gemeinschaft ein, um die Familie zu unterstützen. Trotz anfänglicher Zurückhaltung akzeptiert Ed schließlich ihre Hilfe. Durch ihre wachsende Nähe zu den Schmitts beginnt Sharon, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Der Kontakt zu Michelles Schicksal motiviert sie, die Beziehung zu ihrem entfremdeten Sohn Derek zu überdenken.

Ein neues Leben für Michelle

Die Lage spitzt sich zu, als Michelles Zustand sich verschlechtert und sie dringend eine Leber benötigt. Nachdem sie auf die Spitze der Transplantationsliste gesetzt wurde, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine lebensrettende Leber steht zur Verfügung, doch ein schwerer Schneesturm erschwert den Transport nach Omaha. Sharon nutzt all ihre Kontakte und Überzeugungskraft, um die notwendigen Ressourcen zu organisieren. Mit Hilfe eines mutigen Hubschrauberpiloten und der Unterstützung der lokalen Gemeinschaft gelingt es, den lebensrettenden Flug zu ermöglichen.

Inmitten des Kampfes für Michelles Leben findet Sharon zu sich selbst zurück. Sie beendet ihren Alkoholmissbrauch, schließt Frieden mit Derek und erkennt, dass sie durch ihre Unterstützung der Schmitts auch ihr eigenes Leben verändert hat. Der Film endet mit Michelles erfolgreicher Operation, die durch die Anstrengungen von Sharon und der Gemeinschaft ermöglicht wurde.

Filmkritik von „Ordinary Angels“

Ordinary Angels“ erzählt die wahre Geschichte von Sharon Stevens, einer Friseurin aus Kentucky, die einer Familie in Not beisteht. Hilary Swank verkörpert Sharon mit beeindruckender Authentizität und verleiht der Figur Tiefe und Glaubwürdigkeit. Alan Ritchson als Ed Schmitt, ein verwitweter Vater, ergänzt das Duo mit einer ebenso überzeugenden Darstellung. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern trägt maßgeblich zur emotionalen Wirkung des Films bei. Regisseur Jon Gunn inszeniert die Geschichte mit Feingefühl, ohne in übermäßigen Sentimentalismus zu verfallen. Die Balance zwischen Drama und Hoffnung gelingt ihm dabei bemerkenswert gut.

Trotz der berührenden Erzählung bleibt eine kritische Auseinandersetzung mit dem US-Gesundheitssystem aus. Die finanziellen Hürden, denen die Schmitt-Familie gegenübersteht, werden dargestellt, jedoch nicht hinterfragt. Dieser Mangel an Tiefe mindert die gesellschaftliche Relevanz des Film. Dennoch überzeugt „Ordinary Angels“ durch seine starken schauspielerischen Leistungen und die Darstellung von Mitmenschlichkeit. Der Film inspiriert und zeigt, wie individuelle Entschlossenheit das Leben anderer positiv beeinflussen kann. Für Zuschauer, die emotionale Geschichten mit authentischen Charakteren schätzen, bietet dieser Film ein sehenswertes Erlebnis.

Letzte Aktualisierung am 21.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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