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Im Action-Thriller „Jurassic Park 3“ gerät Dr. Alan Grant ungewollt in ein gefährliches Abenteuer. Eigentlich wollte er nur eine einfache Flugtour über die Isla Sorna machen, finanziert von dem vermeintlich wohlhabenden Ehepaar Paul und Amanda Kirby. Doch statt eines harmlosen Rundflugs findet sich Grant plötzlich auf dem Boden der Dinosaurier-Insel wieder. Schnell wird klar, dass die Kirbys in Wirklichkeit nach ihrem verschwundenen Sohn Eric suchen. Der unerwartete Aufenthalt entwickelt sich schnell zu einem verzweifelten Überlebenskampf gegen prähistorische Raubtiere.
Die Gruppe kämpft sich durch gefährliches Terrain, wobei sich immer neue Bedrohungen auftun. Die Velociraptoren zeigen eine beunruhigende Intelligenz, während der Spinosaurus kaum aufzuhalten scheint. Zwischen zerfallenen InGen-Anlagen und bedrohlichen Pteranodons zeigt sich, dass nicht nur die Dinosaurier, sondern auch menschliche Fehler das Überleben gefährden. Grant bleibt nur eine Wahl: Er muss die Gruppe sicher zur Küste bringen. Wird es ihm gelingen, die cleveren Raptoren auszutricksen und die Rettung rechtzeitig zu erreichen?
„Jurassic Park 3“ ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 2001, bei dem Joe Johnston Regie führte. Der Film ist der dritte Teil der erfolgreichen Jurassic-Park-Reihe und basiert, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, nicht direkt auf einem Buch von Michael Crichton, sondern verwendet lose Elemente aus den Romanen DinoPark und Vergessene Welt. In den Hauptrollen sind Sam Neill als Dr. Alan Grant, William H. Macy als Paul Kirby, Téa Leoni als Amanda Kirby, Alessandro Nivola als Billy Brennan und Trevor Morgan als Eric Kirby zu sehen. Der Film hat eine Laufzeit von 92 Minuten und ist ab FSK 12 freigegeben. Gedreht wurde unter anderem auf Hawaii, was den exotischen und gefährlichen Dinosaurier-Insel-Look perfekt einfangt.
„Jurassic Park III“ konnte bei den Taurus Awards 2002 die Kategorie Bester Wasser-Stunt gewinnen und erhielt den Bogey Award in Gold sowie den BMI Film Music Award. Der Film war zudem für den Golden Satellite Award in den Kategorien Bester Ton und Beste Visuelle Effekte nominiert. Trotz eines Produktionsbudgets von 93 Millionen US-Dollar und einem weltweiten Einspielergebnis von 368,8 Millionen US-Dollar blieb er hinter den Erfolgen seiner Vorgänger zurück. Der Film ebnete dennoch den Weg für den nächsten Teil der Reihe, Jurassic World, der 2015 erschien und einen neuen Trilogieansatz verfolgte.
„Jurassic Park 3“ beginnt mit Eric Kirby und Ben Hildebrand, die beim Parasailing nahe der verbotenen Isla Sorna unterwegs sind. Als das Boot in dichten Nebel gerät, wird die Crew von einem unsichtbaren Tier getötet. Ben trennt das Parasail vom Boot, bevor es gegen die Felsen prallt, und die beiden treiben Richtung Insel. Acht Wochen später kämpft der Paläontologe Dr. Alan Grant um Forschungsgelder und versucht, die öffentliche Faszination um die Isla Nublar zu meiden. Grants Assistent Billy Brennan nutzt einen 3D-Drucker, um den Kehlkopf eines Velociraptors nachzubilden. Grant erhält ein Angebot von Paul und Amanda Kirby, die versprechen, seine Forschung zu finanzieren.
Die Kirbys behaupten, sie hätten die Erlaubnis, über die Isla Sorna zu fliegen, und überzeugen Grant, sie zu begleiten. Mit dabei sind Billy, die Söldner Udesky und Cooper sowie der Pilot Nash. Schnell stellt sich heraus, dass die Kirbys auf der Insel landen wollen, und Grant wird bewusstlos geschlagen. Nach der Landung werden sie von einem Spinosaurus angegriffen. Beim Fluchtversuch verschlingt das Tier Cooper und später auch Nash samt Satellitentelefon. Auf ihrer Flucht treffen sie auf einen Tyrannosaurus Rex, der jedoch im Kampf mit dem Spinosaurus unterliegt. Grant erfährt, dass die Kirbys geschieden sind und nach ihrem Sohn Eric suchen, der mit Amanda Kirbys Freund Ben vermisst wird.
Die Gruppe findet Bens Überreste und stößt auf ein Velociraptor-Nest. Billy nimmt heimlich zwei Eier an sich, was später ernste Probleme verursacht. Auf dem InGen-Gelände greifen Velociraptoren an, und die Gruppe flieht mitten durch eine panische Stampede. Udesky fällt den Dinosauriern zum Opfer. Grant beobachtet das Verhalten der Raptoren und erkennt, dass sie gezielt nach etwas suchen. Die Dinosaurier umzingeln ihn, doch Eric greift ein, setzt Tränengas ein und bringt Grant sicher zu seinem Versteck in einem umgestürzten Lieferwagen.
Am nächsten Morgen schließt sich die Gruppe wieder zusammen und entkommt dem Spinosaurus nur knapp. Grant entdeckt die Eier in Billys Tasche und erfährt, dass Billy sie verkaufen wollte, um ihre Ausgrabungen zu finanzieren. In der Voliere stürzen Pteranodons auf sie herab und entführen Eric. Billy eilt ihm mit dem Parasail zur Hilfe und verletzt sich dabei schwer. Die Gruppe entkommt mit einem Boot, vergisst jedoch das Käfigtor zu schließen. Grant nutzt das gefundene Satellitentelefon und ruft Ellie Sattler zur Hilfe. Als der Spinosaurus erneut angreift, setzt Grant das auslaufende Benzin mit einer Signalpistole in Brand und schlägt das Tier in die Flucht. Am nächsten Tag erscheinen Helikopter, und die Gruppe erreicht die Küste. Die Velociraptoren tauchen auf, um ihre Eier zurückzuholen. Grant setzt den nachgebauten Raptoren-Larynx ein, verwirrt die Tiere und ermöglicht so den Rückzug der Gruppe. Schließlich retten die US-Marine und Navy die Überlebenden.
„Jurassic Park 3“ enttäuscht trotz hoher Erwartungen. Die Handlung wirkt konstruiert und bietet wenig Tiefe. Die Charaktere bleiben flach und entwickeln sich kaum. Obwohl die Dinosaurier beeindruckend animiert sind, fehlt es dem Film an Spannung. Die Regie von Joe Johnston erreicht nicht die Klasse der Vorgängerfilme. Die Laufzeit von 92 Minuten erscheint zu kurz, um eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Die Dialoge wirken oft hölzern und uninspiriert. Die Entscheidung, den T-Rex durch den Spinosaurus zu ersetzen, stößt bei Fans auf Unverständnis. Die Musik von Don Davis bleibt hinter den ikonischen Klängen von John Williams zurück. Insgesamt fehlt es dem Film an Originalität und Tiefgang. Die Spannungskurve flacht früh ab und erholt sich nicht mehr. Die Effekte allein können die Schwächen im Drehbuch nicht kaschieren. „Jurassic Park III“ bleibt somit hinter den Erwartungen zurück.
Trotz der Rückkehr von Sam Neill als Dr. Alan Grant fehlt es dem Film an Charme. Die Chemie zwischen den Charakteren wirkt erzwungen. Die Einführung neuer Dinosaurierarten bringt wenig frischen Wind. Die Actionszenen sind vorhersehbar und bieten kaum Überraschungen. Die Entscheidung, keine Buchvorlage zu nutzen, erweist sich als Nachteil. Die Dialoge sind oft klischeehaft und wenig inspirierend. Die Spannung aus den ersten beiden Teilen wird nicht erreicht. Die Inszenierung wirkt hektisch und unausgereift. Die Charaktere handeln oft unlogisch und unglaubwürdig. Die fehlende Tiefe der Story lässt den Zuschauer unbefriedigt zurück. Die Erwartungen an eine Fortsetzung dieser Reihe werden nicht erfüllt. „Jurassic Park 3“ bleibt somit ein schwacher Beitrag zur einst so beeindruckenden Filmreihe.
Letzte Aktualisierung am 26.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API