Im Film „James Bond 007 – Leben und sterben lassen“ begibt sich Bond auf eine Mission voller Hindernisse. Drei ermordete Agenten führen ihn zu einer Karibikinsel, wo Dr. Kananga eine bedrohliche Rolle spielt. Unterstützt von CIA-Agent Felix Leiter entdeckt Bond die Machenschaften eines Drogenkartells. Seine Begegnung mit der geheimnisvollen Solitaire bringt eine unvorhersehbare Wendung. Ihr Schicksal ist untrennbar mit Kanangas Machenschaften verbunden.
Die Reise führt Bond durch Sümpfe, über Krokodile und zu gefährlichen Konfrontationen in San Monique. Verbündete und Gegner wechseln sich ab, doch Bond bleibt hartnäckig. Während die Bedrohung durch Kananga wächst, kommen neue Herausforderungen hinzu. Kann Bond in diesem Katz-und-Maus-Spiel seinen Widersachern entkommen und die Ordnung wiederherstellen?
Der 1973 erschienene Actionfilm „James Bond 007 – Leben und sterben lassen“ markiert Roger Moores Debüt als 007. Regisseur Guy Hamilton inszenierte den Film basierend auf Ian Flemings Roman. Harry Saltzman und Albert R. Broccoli produzierten, das Drehbuch schrieb Tom Mankiewicz. Die Besetzung umfasst Yaphet Kotto als Kananga, Jane Seymour als Solitaire, Clifton James als Sheriff Pepper und Geoffrey Holder als Baron Samedi. Weitere Rollen übernahmen Gloria Hendry als Rosie Carver, Julius W. Harris als Tee Hee, David Hedison als Felix Leiter und Lois Maxwell als Miss Moneypenny. Die Musik stammt von George Martin, den Titelsong sang Paul McCartney. Mit einer Laufzeit von 121 Minuten erhielt der Film die FSK-16-Freigabe.
Gedreht wurde an vielseitigen Schauplätzen, darunter die Pinewood Studios in London, Harlem in New York und Jamaikas Krokodilfarm, deren Besitzer Ross Kananga Bond-Szenen doubelte. Der Film zeigte spektakuläre Stunts wie einen Guinness-Weltrekord für einen Bootssprung. Trotz einer Budgethöhe von 7 Millionen US-Dollar erzielte er weltweit 161,8 Millionen US-Dollar. Ausgezeichnet wurde er mit einem Grammy für das beste Arrangement und erhielt die Goldene Leinwand.
Drei MI6-Agenten werden an verschiedenen Orten unter mysteriösen Umständen ermordet. James Bond wird nach New York geschickt, um den Fall zu untersuchen. Dort wird sein Fahrer erschossen, und Bond entkommt knapp einem Anschlag. Seine Ermittlungen führen ihn zu Mr. Big, einem mächtigen Gangsterboss, der überraschend mit dem Diktator von San Monique, Dr. Kananga, zusammenarbeitet. Bond reist nach San Monique, wo er die CIA-Agentin Rosie Carver trifft. Als sich herausstellt, dass Rosie Kanangas Spionin ist, wird sie von ihrem Boss getötet. Mit einer cleveren List gewinnt Bond die Unterstützung von Solitaire, Kanangas Wahrsagerin, die erkennt, dass ihr Leben in Gefahr ist.
In New Orleans wird Bond von Kananga gefangen genommen, der seine wahre Identität enthüllt. Kananga produziert Heroin und will den Markt dominieren, indem er die Droge zunächst kostenlos verteilt. Seine Kontrolle basiert auf der Angst der Einheimischen vor dem Voodoo-Priester Baron Samedi. Bond wird in eine tödliche Falle mit Krokodilen gelockt, entkommt jedoch spektakulär, indem er über die Tiere springt. Danach zerstört er Kanangas Labor, flieht mit einem Boot und schaltet den Handlanger Adam aus. Die spannende Verfolgungsjagd endet, als Bond seine Verfolger austrickst.
Zurück in San Monique zündet Bond die Mohnfelder an und beendet Kanangas Drogenoperation. Er befreit Solitaire, die für ein Voodoo-Ritual geopfert werden soll. Mit einem gezielten Wurf stößt er Baron Samedi in eine Kiste voller Schlangen. Anschließend dringen Bond und Solitaire in Kanangas Versteck ein, doch Kanangas Männer überwältigen sie. Kananga will sie ins Haifischbecken werfen, doch Bond wendet die Situation. Mit einer Gaspatrone bringt er Kananga zur Explosion und setzt so den finalen Höhepunkt.
Im letzten Akt fahren Bond und Solitaire mit einem Zug in Sicherheit. Tee Hee, einer von Kanangas Handlangern, schleicht sich an Bord und attackiert Bond. Dieser reagiert blitzschnell, durchtrennt die Kabel von Tee Hees mechanischem Arm und wirft ihn durch ein Fenster aus dem Zug. Schließlich endet die Geschichte mit einer unheimlichen Szene: Baron Samedi sitzt lachend an der Spitze der Lokomotive und beobachtet das Geschehen, was einen mysteriösen Schlussakzent setzt.
„James Bond 007 – Leben und sterben lassen“ markiert Roger Moores Debüt als 007 und bringt frischen Wind in die Serie. Moore verleiht dem Charakter eine leichtere, ironischere Note, die sich von Sean Connerys Interpretation unterscheidet. Die Handlung verknüpft geschickt Elemente des Blaxploitation-Genres mit klassischer Bond-Action. Yaphet Kotto überzeugt als charismatischer Antagonist Kananga, während Jane Seymour als Solitaire eine mystische Aura einbringt. Die exotischen Schauplätze, von New York über New Orleans bis zur Karibik, bieten eine abwechslungsreiche Kulisse. Besonders hervorzuheben ist die spektakuläre Bootsverfolgungsjagd, die in die Filmgeschichte einging.
Dennoch weist der Film Schwächen auf. Einige Kritiker bemängeln die stereotypische Darstellung afroamerikanischer Charaktere und die teils überzogenen Voodoo-Elemente. Die Handlung wirkt stellenweise konstruiert, und nicht alle Gags zünden. Trotzdem bleibt „Leben und sterben lassen“ ein unterhaltsamer Beitrag zur Bond-Reihe, der Moores Ära vielversprechend einleitet. Der von Paul McCartney komponierte Titelsong zählt zu den Highlights des Films und unterstreicht dessen dynamische Atmosphäre. Insgesamt bietet der Film eine gelungene Mischung aus Action, Humor und Exotik, die Fans des Genres anspricht.
Letzte Aktualisierung am 21.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API