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Bei dieser letzten Tagung war viel los, da gleich zwei Vereine daran beteiligt gewesen sind. In Düsseldorf kamen jetzt im September die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention sowie der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie zusammen. Das Thema der gemeinsamen Jahrestagung lautete “Neue Ideen für mehr Gesundheit – Methoden, Themen, Köpfe”. Als Ort wurde Düsseldorf gewählt bzw. das Universitätsklinikum Düsseldorf. Vom 16. bis zum 18. September 2019 fanden hier verschiedene Vorträge und Diskussionen statt.
Es gab verschiedene Präsentationsformen. Es konnten Poster- und Einzelvorträge gehalten werden. Auch gab es Sessions und Pre- und Post-Conference-Workshops. Besonderes Augenmerk wurde auch einmal mehr auf den wissenschaftlichen Nachwuchs gelegt, für den es spezielle Angebote gab. Die Webseite duesseldorf2019.de informierte schon im Vorfeld über die Veranstaltung, die mehrere Tage andauerte, und welches Programm es zu erwarten gab. Natürlich gab es auch mehr als nur das offizielle Programm, da in den Zwischenräumen und am Abend auch genügend Zeit für gemeinsame Aktivitäten und Gespräche blieb.
Für die Jahrestagung gab es im Grunde ein wissenschaftliches Programm und auch ein Rahmenprogramm der DGMS und DGSMP, das nebenher für interessante Momente sorgte, sodass alle Teilnehmer die Tagung in guter Erinnerung behalten konnten. Am Montag begann das wissenschaftliche Programm. Dazu gehörten auch Pre-Conference Workshops und dann natürlich auch die Eröffnung des Kongresses. Am ersten Tag sprach die Keynote-Sprecherin Michelle Kelly-Irving, später wurde die Salomon-Neumann-Medaille verliehen. Diese wird für besondere Verdienste in der Präventiv- und Sozialmedizin verliehen. 2019 ging sie an Professor Dr. med. Gerhard Trabert aus Düsseldorf.
Abgesehen vom wissenschaftlichen Teil gab es noch das Rahmenprogramm. Dazu gehörte eben die Verleihung der Salomon-Neumann-Medaille, ebenso aber auch ein Get-together, bei dem sich die Teilnehmer besser kennenlernen konnten. Der Netzwerkabend war dafür perfekt, bot er doch Sundowner und Buffet. Wer Lust hatte, konnte sich zudem auch an einer Stadtführung in Düsseldorf beteiligen. Dafür wurde später auch noch eine Nachtwärter-Führung in dunklen Gassen angeboten.
Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie geht zurück auf das Jahr 1972. Heute ist die Gesellschaft ein eingetragener Verein mit Sitz in Hamburg und dient als Fachgesellschaft für Medizinsoziologie. Vorsitzender ist aktuell Olaf von dem Knesebeck. Bei der medizinischen Soziologie handelt es sich um ein Teilgebiet der Soziologie.
Es geht also um die Untersuchung von Gesellschaften und was Gesundheit und Krankheiten darin für eine Rolle spielen. Es wird interdisziplinär zwischen Medizin und Soziologie gearbeitet. Dieses Fachgebiet kam ungefähr in den fünfziger Jahren auf. Es werden unter anderem auch Gesundheitssysteme untersucht und welche Maßnahmen zu welchen Effekten führen können.
Etwas älter schon ist die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention, die schon im Jahr 1963 gegründet wurde. Sie hat ihren Sitz ebenfalls in Hamburg und ist ein eingetragener Verein. Vorsitzender ist derzeit Andreas Seidler, die Geschäftsführung hat Christian Apfelbacher inne. Der Verein gehört zudem zur Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften.
Die Fachbereiche, die wesentlicher Bestandteil der Gesellschaft sind, sind die praktische Sozialmedizin, die Prävention der Gesundheitsförderung, die Epidemiologie, der öffentliche Gesundheitsdienst und auch die Gesundheitsökonomie. Seit 1986 wird von der Gesellschaft die Salomon-Neumann-Medaille verliehen.
Bei diesen beiden Gesellschaften bot sich eine gemeinsame Jahrestagung an, da natürlich die thematischen Schnittstellen enorm groß sind. Als Ort wurde das Universitätsklinikum in Düsseldorf ausgesucht, wo der Kongress vom 16. bis zum 18. September 2019 stattgefunden hat. Beteiligt waren Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie und der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention.
Schon vor der Eröffnung gab es Pre-Conference Workshops. Drei Keynote-Sprecher waren angesetzt. Das waren Michelle Kelly-Irving, Marcus Munafo und Chrstiane Stock, die jeweils ihre Vorträge an einem der Tage hielten. Die Salomon-Neumann-Medaille ging in diesem Jahr an Professor Dr. med. Gerhard Trabert aus Düsseldorf. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen und Workshops gab es auch ein breites Rahmenprogramm, bei dem Kontakte geknüpft oder auch vertieft werden konnten.