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„Das letzte Opfer“ bringt die Geschichte von Susanne Hartmann, einer Psychologin, die mit einem mysteriösen Patienten konfrontiert wird. Zunächst weiß sie wenig über Mark Zidenius, einen jungen Mann, der in ihrer Praxis als Klient auftaucht. Doch schnell merkt sie, dass hinter seiner scheinbaren Hilflosigkeit ein gefährlicher Serienmörder steckt. Mit einer drohenden Forderung nach sofortiger Therapie zwingt er sie, sich seinen düsteren Gedanken zu stellen. Während die Situation eskaliert, beginnt Mark, tief in seine Vergangenheit einzutauchen und über die Ursprünge seiner Taten zu sprechen.
Die Psychologin befindet sich nun in einem gefährlichen Spiel, in dem sie versucht, einen klaren Kopf zu bewahren. Doch je mehr sie von Marks Leben erfährt, desto mehr wird ihr klar, dass sie ihm nicht nur als Therapeutin gegenübersteht. Als sie immer tiefer in die Manipulationen und die psychologische Kriegsführung verstrickt wird, stellt sich die Frage: Kann Susanne noch rechtzeitig einen Ausweg finden, oder ist sie schon längst in Marks Fänge geraten?
„Das letzte Opfer“ ist ein dänischer Thriller aus dem Jahr 2022, der von Anders Rønnow Klarlund inszeniert wurde. Der Film wurde von Morten Rasmussen produziert, mit Musik von Sanne Graulund und der Kameraarbeit von Mads Thomsen. Das Drehbuch stammt von Klarlund zusammen mit Jacob Weinreich. In den Hauptrollen sind Signe Egholm Olsen als Susanne Hartmann, Anton Hjejle als Mark Zidenius und Dan Zahle als Bjørn zu sehen. Weitere Mitwirkende sind Sara Fanta Traore als Johanne, Silan Maria Budak Rasch als Kirstin und Anders Mossling als Gregers.
Der Film dauert 95 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. Gedreht wurde der Thriller in Aarhus, Dänemark. „Das letzte Opfer“ wurde am 24. März 2022 in Dänemark veröffentlicht. Die Produktionsfirma Deluca Film verantwortete die Herstellung. Trotz seiner geringen weltweiten Einnahmen von 35.098 $ hat der Film internationale Aufmerksamkeit erregt. Der Schnitt wurde von Leif Axel Kjeldsen durchgeführt.
Im Mittelpunkt des Thrillers steht die Psychologin Susanne Hartmann, die mit ihrem Patienten Mark Zidenius konfrontiert wird. Zunächst hat sie keine Informationen über ihn, bis er während ihrer Sitzung beginnt, ein bedrohliches Verhalten zu zeigen. Mark fordert Susanne auf, ihn zu therapieren, andernfalls würde er sie töten. Um seine Forderung zu untermauern, ermordet er ihre Assistentin Johanne. Während der Sitzung wird Susanne klar, dass sie es mit dem gesuchten Serienmörder zu tun hat, der schwangere Frauen tötet. Mark spricht zudem von seiner traurigen Kindheit und seiner Entfremdung von seiner biologischen Mutter, die er in Susanne erkennt.
Die Situation eskaliert weiter, als Mark Susanne mit in eine abgelegene Hütte entführt. Dort konfrontiert er sie mit seinen Morden und seiner Sicht auf die Welt. Er erklärt, dass er sich als Schutzengel für die ungeborenen Kinder sehe, die vor einem Leben wie dem seinen bewahrt werden sollen. In einem verzweifelten Versuch, ihr Leben zu retten, bietet Susanne ihm eine Geste der Opferbereitschaft an, doch Mark bleibt unnachgiebig. Er verlässt sie, um ihre Tochter Rebekka zu töten, während Susanne in der Hütte gefangen bleibt. Sie nutzt die Gelegenheit, sich zu befreien, und verfolgt Mark, um ihre Tochter zu retten.
Es kommt zu einem dramatischen Höhepunkt, als Susanne Mark an einer Felskante stellt und ihn in vermeintlicher Notwehr ersticht. Doch die Jacke, die sie bei Rebekka findet, ist nur mit Stroh gefüllt, und sie realisiert, dass sie einem Plan aufgesessen ist. Mark hat sie in eine Falle gelockt. Nachdem Susanne mit einem LKW-Fahrer flieht, wird sie später von der Polizei verhört. Dort stellt sich heraus, dass Mark in der Lage war, die Beweislage geschickt zu manipulieren, sodass Susanne als Mörderin dasteht. Ihre verzweifelte Lage wird durch die Rückblenden und die Enthüllungen der Ereignisse deutlich.
Die Polizei entdeckt, dass Susanne in mehreren Tatorten mit Blut und Haaren in Verbindung steht. Es stellt sich heraus, dass Mark diese Spuren absichtlich platziert hat, um Susanne zu belasten. Als Kind hatte er durch einen Fehler gelernt, wie man Beweise manipuliert, um sich selbst zu entlasten. Er drückte Susannes Hände auf die Gläser mit den Föten und inszenierte ihren Mord an ihm, um sich selbst verschwinden zu lassen. Die tragische Wendung am Ende offenbart das Ausmaß von Marks Manipulationen und wie er seine eigene Mutter in einen Mord verwickelt hat.
„Das letzte Opfer“ ist ein Thriller, der mit einer unheilvollen Atmosphäre und einer zunehmend verstörenden Handlung überzeugt. Regisseur Anders Rønnow Klarlund schafft es, die Spannung mit jeder Szene zu steigern. Der Film bleibt nie lange im Stillen, sondern entfaltet die düstere Geschichte zügig und packend. Besonders die schauspielerische Leistung von Signe Egholm Olsen als Psychologin Susanne Hartmann fällt auf. Ihre Darstellung schwankt geschickt zwischen Verzweiflung und Rationalität. Anton Hjejle spielt Mark Zidenius mit der richtigen Mischung aus Bedrohung und Zerrissenheit.
Der Film hinterlässt bleibenden Eindruck durch die psychologische Tiefe und die überraschenden Wendungen. Zwar ist die Grundgeschichte nicht völlig neu, doch die unvorhersehbaren Elemente halten den Zuschauer in Atem. In einer kalten, isolierten Kulisse werden die Charaktere sowohl physisch als auch emotional gefangen. Auch wenn die Auflösung in den letzten Minuten einige Fragen aufwirft, bleibt „Das letzte Opfer“ ein fesselndes und bis zum Ende intensives Erlebnis.
Letzte Aktualisierung am 21.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API