Bridget Jones – Verrückt nach ihm

Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ knüpft an die früheren Kapitel der Filmreihe an, schlägt jedoch ernstere Töne an. Nach dem Verlust von Mark Darcy bemüht sich Bridget um einen geordneten Alltag. Sie will den Kindern Halt geben, gleichzeitig aber nicht ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen. Eine neue berufliche Aufgabe bei ihrer alten Freundin Miranda bringt frischen Wind. Als sie Roxster kennenlernt, kommt wieder Leichtigkeit in ihr Leben. Schnell entwickelt sich mehr als nur Sympathie.

Bridget Jones - Verrückt Nach Ihm
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Renée Zellweger, Hugh Grant, Chiwetel Ejiofor (Schauspieler)
  • Michael Morris(Regisseur) - Helen Fielding(Autor) - Tim Bevan(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Mit der neuen Beziehung steigen auch die Zweifel. Ihre Tochter schließt Roxster sofort ins Herz, doch Bridgets Umfeld bleibt kritisch. Gleichzeitig gewinnt Lehrer Scott an Bedeutung, der besonders Billy zuhört. Ein Konzertabend bringt Bewegung in ihre Gefühle. Erinnerungen an Mark, Gespräche mit Daniel und stille Momente mit Scott werfen alles durcheinander. Bridget spürt, dass Veränderungen anstehen. Nur bleibt eine Frage: Wer ist wirklich gut für sie – und wer nur ein kurzer Moment?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Bridget Jones – Verrückt nach ihm“

Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ (Originaltitel: „Bridget Jones: Mad About the Boy“) ist eine romantische Komödie von Michael Morris aus dem Jahr 2025. Das Drehbuch stammt von Helen Fielding, Dan Mazer und Abi Morgan, basierend auf Fieldings gleichnamigem Roman. Renée Zellweger spielt erneut Bridget Jones. Hugh Grant kehrt als Daniel Cleaver zurück, Colin Firth verkörpert Mark Darcy. Chiwetel Ejiofor übernimmt die Rolle von Scott Wallaker, Leo Woodall spielt Roxster McDuff. Emma Thompson ist als Dr. Rawlings zu sehen. Weitere Rollen übernehmen Isla Fisher als Rebecca, Nico Parker als Chloe, Leila Farzad als Nicolette sowie Jim Broadbent und Gemma Jones als Bridgets Eltern.

Die Produktion übernahmen Tim Bevan, Eric Fellner und Jo Wallett für Working Title Films, Studiocanal und Miramax. Gedreht wurde zwischen Mai und August 2024 in London, unter anderem in den Sky Studios Elstree sowie in Hampstead. Dustin O’Halloran schrieb die Musik, Suzie Lavelle war für die Kamera zuständig, Mark Day übernahm den Schnitt. Der Film hat eine Laufzeit von 125 Minuten, ist ab 12 Jahren freigegeben und feierte am 29. Januar 2025 Premiere in London. Weltweit spielte er über 121 Millionen US-Dollar ein.

Handlung vom Film „Bridget Jones – Verrückt nach ihm“

Bridget Jones steht Jahre nach dem Verlust ihres Mannes Mark Darcy erneut vor einem Neuanfang. Bei einer Gedenkveranstaltung trifft sie alte Bekannte, während Daniel Cleaver zu Hause ihre Kinder Billy und Mabel betreut. Die Trauer um Mark ist spürbar, doch Erinnerungen an gemeinsame Momente und der Rat ihrer Freunde wecken neue Lebenslust. Bridgets Vater hatte ihr einst geraten, das Leben in vollen Zügen zu leben. Ihre Gynäkologin Dr. Rawlings bestärkt sie zusätzlich, beruflich wieder durchzustarten. Bridget entscheidet sich, als TV-Produzentin zu Miranda zurückzukehren und übernimmt neue Verantwortung.

Kurz darauf lernt sie über Tinder den 29-jährigen Parkranger Roxster kennen. Die beiden schreiben sich mehrere Tage, bevor sie sich treffen. Ihre Beziehung entwickelt sich schnell und wird über den Sommer hinweg enger. Mabel nennt Roxster bald den „neuen Papa“, doch Billy bleibt skeptisch. Als Bridget bei einem Schulbesuch mit Lehrer Scott Walliker spricht, wird ein harmloses Interview zu einer philosophischen Frage über Leben und Seele. Diese Szene wirft neue Gedanken auf, die Bridgets inneres Gleichgewicht erneut ins Wanken bringen und tiefere Fragen über Verlust und Zukunft hervorrufen.

Rückkehr ins Leben

Auf einer Party äußert Roxster den Wunsch nach einer Zeitmaschine, doch am nächsten Tag verschwindet er spurlos. Daniel, von gesundheitlichen Problemen gezeichnet, meldet sich bei Bridget. Er ist einsam und bereut, seinen Sohn seit über zehn Jahren nicht gesehen zu haben. Bridget ermutigt ihn zur Versöhnung. Roxster kehrt reumütig zurück und will sich binden, doch Bridget lehnt ab. Stattdessen verfasst sie einen Brief an Mark und besucht mit den Kindern seinen Geburtstag im Park. Dort lassen sie Ballons mit Nachrichten steigen – ein symbolischer Abschied und Zeichen des inneren Wandels.

Während eines Schulausflugs vertraut Billy Scott seine Angst an, seinen Vater zu vergessen. Scott beruhigt ihn und erklärt, dass Mark in ihm weiterlebt. Später beim Winterkonzert singt Billy für seinen Vater. Bridget spürt, wie Scott ihrer Familie Halt gibt. Nach der Aufführung bedankt sie sich und lädt ihn zum Pubbesuch ein. Scott will sich zurückziehen, doch Bridget hält ihn auf. Draußen gesteht er ihr seine Gefühle, woraufhin sie ihn küsst.

Filmkritik von „Bridget Jones – Verrückt nach ihm“

Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ zeigt eine gereifte Protagonistin in einem veränderten Alltag. Renée Zellweger spielt Bridget mit gewohnter Selbstironie, aber auch mit neuen Zwischentönen. Die Balance zwischen familiären Verpflichtungen und persönlicher Entwicklung wirkt glaubhaft. Regisseur Michael Morris setzt auf ruhige Bilder, kombiniert mit präzisem Timing. Besonders Leo Woodall als Roxster bringt Schwung, ohne Albernheit zu erzeugen. Hugh Grant fügt sich nahtlos in die neue Dynamik ein. Auch Emma Thompson liefert als Ärztin pointierte Szenen mit Substanz.

Trotz vertrauter Figuren bleibt genug Raum für frische Impulse. Die Handlung behandelt Abschied, Neubeginn und Zweifel mit feinem Gespür. Chiwetel Ejiofor überzeugt in der Rolle des zurückhaltenden Lehrers Scott Wallaker. Die Drehorte unterstützen die Stimmung, wirken dabei nie aufdringlich. Die Musik bleibt zurückhaltend, begleitet aber emotional wirkungsvoll. Der Humor entsteht aus den Situationen, nicht aus Übertreibung. Bridget entwickelt sich weiter, bleibt sich aber im Kern treu. Gerade dieser Spagat gelingt dem Film erstaunlich gut und macht ihn sehenswert.

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API