Inhalt:
In „Borderlands“ nimmt die Handlung auf dem chaotischen Planeten Pandora ihren Lauf. Roland, ein ehemaliger Soldat, handelt auf eigene Faust und entführt gemeinsam mit dem unberechenbaren Krieg die junge Tina. Zeitgleich trifft Kopfgeldjägerin Lilith Vorbereitungen für eine Rückkehr auf ihre Heimatwelt. Atlas, ein mächtiger Konzernchef, schickt sie mit einem klaren Auftrag nach Pandora. Sie soll seine Tochter Tina zurückbringen – koste es, was es wolle.
Auf Pandora begegnet Lilith dem wartenden Roboter Claptrap und begibt sich mit seiner Hilfe auf Tinas Spur. Bald erkennt sie die wahren Beweggründe hinter Atlas’ Mission. Als die Crimson Lance angreifen, verbünden sich Lilith, Roland und Krieg. Inmitten gefährlicher Kämpfe wächst das Misstrauen in der Gruppe. Tina spielt dabei eine zentrale Rolle, denn ihre Herkunft scheint der Schlüssel zu sein. Können die Beteiligten einander trauen, wenn persönliche Ziele die Fronten zunehmend verschieben?
Der Film „Borderlands“ basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe und kombiniert Action, Komik sowie Science-Fiction-Elemente. Die Regie übernahm Eli Roth, der gemeinsam mit Joe Crombie auch das Drehbuch schrieb. Cate Blanchett verkörpert Lilith, eine Gesetzlose mit Vergangenheit. Kevin Hart spielt den erfahrenen Kämpfer Roland, während Ariana Greenblatt die unberechenbare Tiny Tina darstellt. Jamie Lee Curtis übernimmt die Rolle der Wissenschaftlerin Tannis, Jack Black spricht den Roboter Claptrap. Mit Édgar Ramírez als Konzernchef Atlas, Gina Gershon als Moxxi, Janina Gavankar als Knoxx und Haley Bennett als Mom ist der Cast international besetzt. Die Musik stammt von Steve Jablonsky, die Kameraarbeit verantwortete Rogier Stoffers, den Schnitt übernahm Evan Henke.
Gedreht wurde der Film in Budapest zwischen April und Juni 2021. Einzelne Szenen mussten jedoch erneut aufgenommen werden. Der Kinostart erfolgte im August 2024, zuerst in den USA, danach in Deutschland. Die Laufzeit beträgt 102 Minuten, die Altersfreigabe liegt bei FSK 12. Die Produktion übernahmen Ari Arad, Avi Arad und Erik Feig. Erste Einnahmen beliefen sich auf über 26 Millionen US-Dollar. „Borderlands“ erhielt 2025 mehrere Nominierungen bei den Goldenen Himbeeren und den Costume Designers Guild Awards sowie eine Nominierung bei den Queerties.
Auf dem Planeten Pandora entführt der ehemalige Soldat Roland gemeinsam mit dem unberechenbaren Krieg die junge Tina. Der Söldner galt lange als abgetaucht und arbeitet nun offensichtlich gegen mächtige Interessen. Tina, die bei ihrer Entführung keinerlei Widerstand leisten kann, wird gezielt gesucht. Denn auf einem anderen Planeten beauftragt Konzernchef Atlas die Kopfgeldjägerin Lilith, seine Tochter Tina zu befreien. Lilith kehrt dafür nach Pandora zurück – ihre einstige Heimat, die sie seit ihrer Kindheit nicht mehr betreten hat.
Auf Pandora trifft Lilith auf Claptrap, einen exzentrischen Roboter, der ihr wie programmiert hilft. Gemeinsam spüren sie Tina auf. Doch bald erkennt Lilith, dass Atlas nicht uneigennützig handelt. Er will Tina zurück, obwohl sie das nicht will. Als Lilith, Roland und Krieg von Atlas‘ privater Armee angegriffen werden, schließen sie sich zusammen. Sie erfahren, dass Tina genetisch mit Materialien der Eridianer erschaffen wurde und eine besondere Fähigkeit besitzt: Nur sie soll das sagenumwobene Vault öffnen können, das die Technik der Eridianer verbirgt.
Unterstützung erhalten sie von Liliths einstiger Ziehmutter Dr. Patricia Tannis. Gemeinsam entdecken sie in einem unterirdischen Labyrinth das Artefakt, das den Zugang zum Vault ermöglicht. Lilith zerstört das Ortungsgerät, mit dem Atlas ihren Fortschritt kontrollierte. Doch ein Drohnenanruf offenbart erneut seine Absichten. Tina hört das Gespräch und fühlt sich verraten. Wütend verletzt sie Lilith mit einer Granate. Während Lilith bewusstlos ist, aktiviert Claptrap versehentlich eine alte Hologrammnachricht ihrer Mutter, die neue Erkenntnisse bringt.
Am nächsten Tag erreichen Roland, Tina und Krieg das Vault, doch Atlas ist ihnen zuvorgekommen. Während der anschließenden Konfrontation kann Tina das Tor nicht öffnen. Lilith erscheint in letzter Sekunde. Sie gesteht, dass sie selbst die Kraft besitzt, das Vault zu betreten – denn sie stammt ebenfalls von den Eridianern ab und trägt den Namen Firehawk. Als Atlas droht, Tina zu töten, öffnet Lilith das Tor. Doch durch eine List gelingt es den beiden, Atlas hinein zu locken. Ein Wesen aus dem Inneren verschleppt ihn. Die Gruppe überlebt den Angriff und verlässt das Vault gemeinsam.
„Borderlands“ kombiniert Action, Humor und Science-Fiction in einer aufwendig inszenierten Videospieladaption. Die Besetzung wirkt prominent, doch nicht jede Rolle nutzt ihr Potenzial. Cate Blanchett spielt Lilith mit Präsenz, verliert jedoch an Tiefe durch ein sprunghaftes Drehbuch. Kevin Hart und Jack Black sorgen für Tempo und Witz, obwohl ihre Figuren klischeehaft bleiben. Die Bildsprache setzt stark auf Kontrast und Neonästhetik, was dem Film visuell Struktur gibt. Zahlreiche Actionszenen treiben die Handlung voran, doch manche Momente wirken überladen. Die Dynamik zwischen Roland, Tina und Lilith funktioniert, doch Dialoge bleiben oft oberflächlich.
Inhaltlich stellt „Borderlands“ Fragen nach Loyalität, Identität und Kontrolle. Dabei bringt der Film eine ungewöhnliche Figurenkonstellation ins Zentrum, die Konfliktpotenzial bietet. Technisch überzeugt das Werk durch solide Kameraarbeit und gelungene Soundgestaltung. Die Musik von Steve Jablonsky unterstützt den Erzählfluss, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Erzählerisch springt der Film zwischen Ernsthaftigkeit und Absurdität, wodurch die Tonalität schwankt. Trotz dieser Brüche hält die Inszenierung das Interesse bis zum Finale. Letztlich hinterlässt „Borderlands“ einen zwiespältigen, aber kurzweiligen Eindruck.
Letzte Aktualisierung am 21.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API