Wild Wild West

In „Wild Wild West“ treffen Captain James West und Marshal Artemus Gordon aufeinander, als sie nach dem flüchtigen General „Bloodbath“ McGrath suchen. West, angetrieben von persönlicher Rache, weil McGrath für den Tod seiner Eltern verantwortlich ist, schließt sich widerwillig mit Gordon zusammen. Sie entdecken Hinweise, die zum genialen Wissenschaftler Dr. Arliss Loveless führen, der eine schreckliche Waffe entwickelt. Zusammen mit der geheimnisvollen Rita Escobar versuchen sie, Loveless‘ düstere Pläne zu durchkreuzen.

Wild Wild West
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Will Smith, Kevin Kline, Kenneth Branagh (Schauspieler)
  • Barry Sonnenfeld(Regisseur) - S. S. Wilson(Autor) - Barry Sonnenfeld(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Loveless bleibt nicht untätig und setzt seine beeindruckende mechanische Spinne ein, um seine Macht zu demonstrieren. Während West und Gordon mit ihrem Zug „The Wanderer“ quer durch die Vereinigten Staaten reisen, geraten sie in eine Serie von gefährlichen Situationen. Beide müssen nicht nur Loveless‘ teuflischen Plan aufdecken, sondern auch die entführten Wissenschaftler befreien. Doch wird es ihnen gelingen, Loveless rechtzeitig zu stoppen, bevor er das Land ins Chaos stürzt?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Wild Wild West“

Wild Wild West“ wurde 1999 unter der Regie von Barry Sonnenfeld veröffentlicht und kombiniert die Genres Action, Western und Komödie. Der Film basiert auf der 1960er-Fernsehserie „Verrückter wilder Westen“. Will Smith spielt Captain James West, während Kevin Kline als Artemus Gordon und Präsident Ulysses S. Grant auftritt. Kenneth Branagh verkörpert den Bösewicht Dr. Arliss Loveless, Salma Hayek spielt Rita Escobar und M. Emmet Walsh ist in der Rolle von Coleman zu sehen. Der Film wurde in den Warner Bros. Burbank Studios und auf der Camas Prairie Railroad in Idaho gedreht.

Der Film erhielt gemischte Reaktionen und gewann mehrere Auszeichnungen, darunter die Goldene Himbeere in fünf Kategorien, einschließlich des schlechtesten Films. Trotz eines Eröffnungswochenendes mit einem Umsatz von rund 27,6 Millionen US-Dollar konnte er die hohen Produktionskosten von 170 Millionen US-Dollar nicht decken. „Wild Wild West“ brachte insgesamt etwa 222 Millionen US-Dollar weltweit ein. Besonders bemerkenswert ist, dass Will Smith die Rolle des Neo in „Matrix“ für diesen Film ablehnte, eine Entscheidung, die er später bereute.

Handlung vom Film „Wild Wild West“

Captain James West und U.S. Marshal Artemus Gordon treffen im Jahr 1869 aufeinander, als sie den Ex-Konföderierten General „Bloodbath“ McGrath verfolgen. West hat eine persönliche Rechnung offen, da McGrath für das Massaker in New Liberty verantwortlich sein soll, bei dem seine Eltern getötet wurden. Präsident Ulysses S. Grant beauftragt West und Gordon, die verschwundenen Wissenschaftler des Landes zu finden und eine Verschwörung von McGrath aufzudecken. An Bord ihres Zuges „The Wanderer“ untersuchen sie den abgetrennten Kopf des Wissenschaftlers Thaddeus Morton. Ein Hinweis führt sie zu Dr. Arliss Loveless, einem genialen, beinamputierten Ex-Offizier der Konföderierten.

West und Gordon infiltrieren eine Party auf Loveless‘ Plantage und retten dabei Rita Escobar, die um Hilfe bittet, ihren Vater Guillermo Escobar, einen der entführten Wissenschaftler, zu befreien. Loveless demonstriert seine neueste Waffe, einen dampfbetriebenen Panzer, indem er McGraths Soldaten angreift. McGrath wird von Loveless beschuldigt, bei Appomattox kapituliert zu haben, und letztlich von ihm tödlich verwundet. Bevor er stirbt, enthüllt McGrath, dass Loveless das Massaker von New Liberty inszeniert hat. Rita, West und Gordon werden während eines Kampfes versehentlich betäubt, als Rita Schlafgas freisetzt.

Der Kampf auf der Spinne

Loveless entführt Rita und stiehlt den Zug „The Wanderer“. Er kündigt an, Präsident Grant bei der goldenen Spike-Zeremonie zu entführen und lässt West und Gordon in einem gefährlichen Maisfeld zurück. Nach ihrer Flucht folgen sie Loveless‘ geheimem Eisenbahnnetzwerk zu seinem Versteck in Spider Canyon. Dort enthüllt Loveless seine riesige mechanische Spinne, die mit Nitroglycerin-Kanonen ausgestattet ist. Diese nutzt er, um Grant und Gordon gefangen zu nehmen. West wird dabei von einer der Handlangerinnen von Loveless angeschossen und für tot gehalten.

West überlebt jedoch und kehrt in einer Verkleidung zurück, um Gordon zu befreien und Grant vor Loveless‘ Plänen zu retten. Gemeinsam nutzen sie eine fliegende Maschine, um Loveless‘ riesige Spinne einzuholen. Während eines letzten Kampfes zwischen West und Loveless, der mittlerweile mechanische Beine trägt, gelingt es Gordon, die Situation zu wenden. Loveless wird schließlich durch seine eigene Waffe besiegt. West und Gordon beenden die Mission erfolgreich und werden vom Präsidenten als erste Agenten des Secret Service ausgezeichnet.

Filmkritik von „Wild Wild West“

Wild Wild West“ enttäuscht durch eine schwache Handlung, die trotz namhafter Besetzung und großer Effekte nicht überzeugt. Will Smith und Kevin Kline harmonieren als Duo, doch ihre schauspielerischen Leistungen können das unausgereifte Drehbuch nicht retten. Der Humor wirkt an vielen Stellen erzwungen und flach, während die Handlung oft in chaotische Richtungen abdriftet. Regisseur Barry Sonnenfeld verlässt sich zu sehr auf visuelle Effekte, anstatt eine spannende Geschichte zu entwickeln.

Technisch gesehen bietet der Film solide Action und beeindruckende Effekte, die jedoch nicht die inhaltlichen Schwächen kaschieren. Die riesige mechanische Spinne, die als zentrales Element dient, wirkt übertrieben und fehl am Platz. Auch der Versuch, historische Elemente mit futuristischer Technologie zu verbinden, bleibt unbefriedigend. „Wild Wild West“ hätte das Potenzial gehabt, ein unterhaltsamer Sommer-Blockbuster zu sein, scheitert jedoch an seiner Umsetzung und bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API