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„Thor: Love and Thunder“ zeigt den Donnergott in einem neuen Kapitel seines Lebens. Nach seinen Abenteuern mit den Guardians of the Galaxy muss Thor sich einer dunklen Bedrohung stellen. Gorr, ein Krieger mit einem unstillbaren Hass auf Götter, macht Jagd auf göttliche Wesen. Mit dem mächtigen Nekro-Schwert ausgestattet, setzt er alles daran, sein Ziel zu erreichen. Währenddessen kämpft Jane Foster nicht nur mit ihrer Krankheit, sondern entdeckt ihre Verbindung zu Mjölnir. Als neue Kriegerin tritt sie an Thors Seite und stellt sich der wachsenden Gefahr. Gemeinsam mit Walküre und Korg versucht Thor, Gorrs Plan zu durchkreuzen.
Die Suche nach einer Lösung führt sie in Allmachtsstadt, wo sie auf Zeus und weitere Götter treffen. Doch Unterstützung bleibt aus, und sie müssen sich selbst gegen Gorr behaupten. Im Schattenreich lauert bereits die nächste Herausforderung. Während die Helden alles riskieren, um die Gefahr zu stoppen, wird ihnen klar, dass mehr auf dem Spiel steht als nur der Kampf gegen einen Feind. Welche Opfer sind notwendig, um das drohende Unheil zu verhindern?
„Thor: Love and Thunder“ ist eine Science-Fiction-Actionkomödie aus dem Jahr 2022 und gehört zum Marvel Cinematic Universe (MCU). Regisseur Taika Waititi übernahm auch das Drehbuch, gemeinsam mit Jennifer Kaytin Robinson. Die Produktion leiteten Kevin Feige und Brad Winderbaum, während Michael Giacchino und Nami Melumad die Filmmusik komponierten. Chris Hemsworth spielt erneut Thor Odinson, Natalie Portman verkörpert Jane Foster alias Mighty Thor und Tessa Thompson übernimmt die Rolle von Brunnhilde, auch bekannt als König Walküre. Christian Bale tritt als Gorr der Götterschlächter auf, während Taika Waititi Korg spricht. Russell Crowe stellt Zeus dar, Kieron L. Dyer spielt Astrid alias Axl, und Jaimie Alexander kehrt als Lady Sif zurück. Chris Pratt als Peter Quill, Dave Bautista als Drax und weitere bekannte Figuren aus dem MCU ergänzen die Besetzung. Der Film dauert 119 Minuten und erhielt in Deutschland eine FSK-12-Freigabe.
Die Dreharbeiten begannen am 26. Januar 2021 in den Fox Studios Australia in Sydney, nachdem Verzögerungen durch die COVID-19-Pandemie eingetreten waren. Zusätzlich entstanden Szenen im Centennial Park in Sydney. Industrial Light & Magic nutzte für die visuellen Effekte die StageCraft-Technik, die bereits bei „The Mandalorian“ zum Einsatz kam. Das Budget wurde durch eine Förderung der australischen Regierung unterstützt, wodurch rund 2500 Arbeitsplätze entstanden. Am 1. Juni 2021 endeten die Dreharbeiten. Der Film spielte weltweit etwa 760,8 Millionen US-Dollar ein, davon 343,3 Millionen in den USA. „Thor: Love and Thunder“ erhielt mehrere Nominierungen, darunter bei den Saturn Awards, den Critics’ Choice Super Awards und den Hollywood Music in Media Awards. Chris Hemsworth gewann einen People’s Choice Award als bester Schauspieler.
Thor reist mit den Guardians of the Galaxy durch das Universum, als ihn ein Hilferuf von Lady Sif erreicht. Sie wurde von Gorr, dem Götterschlächter, schwer verletzt. Zusammen mit Korg findet Thor sie und erfährt, dass Gorr New Asgard als nächstes Ziel gewählt hat. Währenddessen sucht Jane Foster in New Asgard nach Heilung für ihre Krebserkrankung. Mjölnirs Fragmente erwählen sie zur neuen Trägerin, wodurch sie zu Mighty Thor wird. Als Gorr mit Schattenmonstern angreift, kämpfen Thor, Jane, Korg und Walküre gemeinsam gegen ihn. Sie können ihn vertreiben, doch er entführt mehrere asgardianische Kinder.
Um die Kinder zu retten, reist die Gruppe nach Allmachtsstadt, wo sie Zeus um Unterstützung bitten. Der Göttervater verweigert jedoch seine Hilfe und fühlt sich in der Stadt sicher. Es kommt zum Kampf, bei dem Zeus Korg schwer verwundet. Thor greift daraufhin Zeus an und verletzt ihn mit dessen eigenem Donnerkeil. Die Helden entkommen und erfahren, dass Gorr die Ewigkeit sucht, um sich die Vernichtung aller Götter zu wünschen. Mit dem erbeuteten Donnerkeil setzen sie ihre Suche fort und geraten im Schattenreich in Gorrs Falle, wo er Sturmbrecher an sich reißt.
Thor bringt Jane und Walküre schnell zurück zur Erde, da beide im Kampf schwer verletzt wurden. Während er über eine Lösung nachdenkt, erkennt er, dass Mjölnirs Macht Janes Gesundheit nicht stärkt, sondern sie weiter schwächt. Obwohl er sie beschützen will, weiß er, dass er keine andere Wahl hat, als sich allein auf den Weg zu machen, um Gorr aufzuhalten, der inzwischen das Portal zur Ewigkeit geöffnet hat. Währenddessen erhalten die gefangenen Kinder vorübergehend Thors Kräfte, sodass sie ihm mutig im Kampf gegen die Schattenwesen beistehen. Doch gerade als Gorr die Oberhand gewinnt, erscheint Mighty Thor im letzten Moment und zerstört das Nekro-Schwert. Ohne dessen dunkle Macht stirbt Gorr, doch ihm gelingt es dennoch, das Portal zur Ewigkeit zu durchschreiten, bevor er zusammenbricht.
Thor erkennt schließlich Gorrs wahren Wunsch und überzeugt ihn, dass er nicht die Götter vernichten, sondern seine geliebte Tochter zurückholen sollte. Während Gorr seiner letzten Kraft nachgibt, wird Jane in Thors Armen immer schwächer und erliegt schließlich ihrer Krankheit. Gleichzeitig nutzt Gorr seine verbleibende Energie, um seine Tochter wiederzubeleben, bevor er stirbt. In seinem letzten Atemzug bittet er Thor, sich um sie zu kümmern. Zurück in New Asgard beginnt Walküre engagiert mit der Ausbildung der Kinder zu Kriegern, damit sie in Zukunft stärker sind. Währenddessen zieht Thor gemeinsam mit Love, die nun Sturmbrecher führt, in neue Abenteuer. In einer Mid-Credit-Szene zeigt sich, dass Zeus schwer verletzt, aber am Leben ist. Er plant seine Rache und schickt deshalb seinen Sohn Herkules los, um Thor zu besiegen. Schließlich gelangt Jane in einer Post-Credit-Szene nach Valhalla, wo Heimdall sie mit offenen Armen empfängt.
„Thor: Love and Thunder“ bietet eine Mischung aus Humor und Action, die Fans des Marvel Cinematic Universe ansprechen dürfte. Chris Hemsworth überzeugt erneut als Thor, während Natalie Portman als Mighty Thor frischen Wind in die Geschichte bringt. Christian Bale liefert als Gorr eine beeindruckende Darstellung ab, die dem Film zusätzliche Tiefe verleiht. Regisseur Taika Waititi setzt seinen charakteristischen Stil fort und kombiniert humorvolle Elemente mit emotionalen Momenten. Die visuelle Gestaltung und die Actionsequenzen sind auf gewohnt hohem Niveau und tragen zur Unterhaltung bei.
Allerdings wirkt die Handlung stellenweise überladen, da sie versucht, mehrere Handlungsstränge und Charakterentwicklungen unterzubringen. Einige Szenen erscheinen gehetzt, was zu Lasten der Charakterentwicklung geht. Die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit gerät manchmal ins Wanken, wodurch bestimmte emotionale Momente an Wirkung verlieren. Trotz dieser Schwächen bleibt der Film unterhaltsam und bietet für Fans der Reihe einige gelungene Überraschungen. Insgesamt ist Thor: Love and Thunder eine sehenswerte Fortsetzung, die jedoch nicht ganz an die Qualität ihres Vorgängers heranreicht.
Letzte Aktualisierung am 21.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API