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„Saltburn“ zeigt das Zusammenspiel von Faszination, Privilegien und dunklen Absichten. Oliver Quick, ein Stipendiat an der Universität Oxford, findet in Felix Catton einen wohlhabenden und beliebten Freund. Die Einladung zu dessen luxuriösem Landsitz eröffnet Oliver eine neue Welt. Die Sommerwochen auf Saltburn verlaufen zunächst harmonisch, doch bald überschreiten Beziehungen Grenzen. Felix’ Familie akzeptiert Oliver, doch nicht jeder traut ihm. Während er sich unaufhaltsam in das Leben der Cattons drängt, wachsen Spannungen.
Geheimnisse und unerwartete Ereignisse bringen Unruhe in das prachtvolle Anwesen. Oliver entwickelt eigene Pläne, die er geschickt verfolgt. Zwischen Misstrauen und Manipulation geraten die Bewohner in einen Strudel aus Angst und Zweifel. Niemand ahnt, was tatsächlich hinter Olivers Fassade steckt. Welche Absichten verfolgt er wirklich?
„Saltburn“ ist ein Thriller-Drama aus dem Jahr 2023 unter der Regie von Emerald Fennell. Das Drehbuch stammt ebenfalls von ihr. Die Produktion übernahmen Fennell, Josey McNamara und Margot Robbie. Anthony Willis komponierte die Filmmusik, während Linus Sandgren für die Kamera verantwortlich war. Die Montage lag in den Händen von Victoria Boydell. Die Hauptrollen spielten Barry Keoghan als Oliver Quick und Jacob Elordi als Felix Catton. Rosamund Pike verkörperte Felix’ Mutter Elspeth, Richard E. Grant stellte Sir James, Felix’ Vater, dar. Weitere Rollen übernahmen Archie Madekwe als Farleigh, Alison Oliver als Venetia, Carey Mulligan als Pamela und Paul Rhys als Duncan.
Die Weltpremiere erfolgte im August 2023 auf dem Telluride Film Festival, bevor der Film im November 2023 in die Kinos kam. Die Dreharbeiten begannen Mitte Juli 2022 an verschiedenen Orten im Vereinigten Königreich. „Saltburn“ wurde im 4:3-Format gedreht, wodurch der Eindruck eines voyeuristischen Blicks entsteht. Emerald Fennell wurde mit dem Mind the Gap Award des Mill Valley Film Festival als „Filmemacherin des Jahres“ geehrt. Beim Savannah Film Festival erhielt der Film den Publikumspreis. Anthony Willis wurde für den Hollywood Music In Media Award nominiert. Barry Keoghan und Rosamund Pike erhielten Golden-Globe-Nominierungen. Das weltweite Einspielergebnis betrug 21,1 Millionen US-Dollar.
Oliver Quick, ein Stipendiat an der Universität Oxford, kämpft 2006 mit den sozialen Gepflogenheiten der Oberschicht. Felix Catton, ein wohlhabender und beliebter Kommilitone, zeigt Mitgefühl für Olivers angebliche familiäre Probleme und nimmt ihn unter seine Fittiche. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters ist Oliver verzweifelt. Felix lädt ihn ein, den Sommer auf dem Familienanwesen Saltburn zu verbringen. Dort begegnet Oliver Felix’ Eltern, Sir James und Elspeth, sowie dessen Schwester Venetia und Cousin Farleigh. Während die Familie ihn freundlich aufnimmt, bleibt Farleigh skeptisch. Olivers Faszination für Felix wächst unaufhaltsam.
Oliver entwickelt zunehmend ungesunde Obsessionen und manipuliert geschickt sein Umfeld. Er beobachtet Felix heimlich in intimen Momenten und beginnt, Grenzen zu überschreiten. Sein Verhältnis zu Venetia und Farleigh wird immer angespannter. Nach einer Auseinandersetzung sorgt Oliver dafür, dass Farleigh des Anwesens verwiesen wird. Kurz darauf überrascht Felix ihn mit einer Reise zu Olivers Familie. Dabei deckt er Olivers Lügen auf: Seine Eltern sind weder arm noch suchtkrank. Zutiefst verletzt beschließt Felix, Oliver nach seiner Geburtstagsfeier aus Saltburn zu verbannen. Oliver reagiert mit einer dramatischen Liebeserklärung, doch Felix weist ihn zurück.
Am nächsten Morgen liegt Felix tot im Heckenlabyrinth. Oliver nutzt die Situation geschickt aus und lenkt den Verdacht auf Farleigh. James bricht daraufhin alle Verbindungen zu ihm ab. Während Oliver scheinbar trauert, sichert er sich zunehmend das Vertrauen von Elspeth. Venetia wird zunehmend misstrauisch und sieht in Oliver den Zerstörer ihrer Familie. Als sie ihn zur Rede stellt, versucht er, sie zu verführen. Sie widersteht ihm, doch am nächsten Tag wird sie tot in der Badewanne gefunden. James, der Oliver endgültig loswerden will, zahlt ihm eine hohe Summe, damit er geht. Oliver nimmt das Geld an und verlässt Saltburn scheinbar für immer.
Jahre später erfährt Oliver vom Tod von James und trifft Elspeth zufällig in einem Café. Sie freut sich über das Wiedersehen und lädt ihn zurück nach Saltburn ein. Nach einigen Monaten wird sie schwer krank. In ihren letzten Momenten gesteht Oliver, dass er alle tragischen Ereignisse inszeniert hat. Er plante seine Freundschaft mit Felix, vergiftete ihn, manipulierte Venetia in den Selbstmord und inszenierte sein Wiedersehen mit Elspeth. Nachdem sie ihm ihr Vermögen vermacht hat, trennt er sie von der Lebenserhaltung. Mit Saltburn als sein neues Zuhause tanzt Oliver nackt durch das leere Herrenhaus.
Emerald Fennell präsentiert mit „Saltburn“ einen Film, der die britische Oberschicht satirisch beleuchtet. Die Geschichte folgt einem Oxford-Studenten, der von der Welt seines aristokratischen Kommilitonen fasziniert ist. Die Inszenierung besticht durch opulente Bilder und eine düstere Atmosphäre. Rosamund Pike und Carey Mulligan liefern dabei beeindruckende Darstellungen. Die Handlung entwickelt sich mit unerwarteten Wendungen, die den Zuschauer fesseln.
Einige Kritiker bemängeln jedoch die oberflächliche Charakterzeichnung und einen übertriebenen Plot. Die Dialoge wirken stellenweise hölzern, was die Dynamik beeinträchtigt. Trotz dieser Schwächen überzeugt der Film mit seinem schwarzen Humor und der satirischen Schärfe. „Saltburn“ polarisiert und regt zur Diskussion an. Fennell gelingt es, die Abgründe der Elite auf provokante Weise darzustellen.
Letzte Aktualisierung am 8.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
