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Zahlreiche Menschen werden jedes Jahr von winzigen Schmarotzern befallen. Im Zuge verschiedener Untersuchungen werden Parasiten allerdings oft erst dann entdeckt, wenn sie andere Krankheiten auslösen. In warmen Ländern gibt es ganz besonders viele Fälle. Nicht selten infizieren sich Menschen daher im Urlaub.
Der Mensch wird von Parasiten als Wirt ausgenutzt. Einige davon, wie zum Beispiel Einzeller, kann man nicht einmal bemerken. Bettwanzen, Flöhe, Zecken, Blutsauger und Schmarotzer wie Würmer gehören zu den bekanntesten Parasiten. Weiterhin zählen zu ihnen auch diverse Pilze und Bakterien.
Das Immunsystem spürt normalerweise Eindringlinge im menschlichen Körper auf und sorgt dafür, dass diese vernichtet werden. Viren können das Immunsystem jedoch manipulieren, sodass sie nicht als Eindringlinge erkannt werden. Daher greift sie das Abwehrsystem nicht an und sie haben freie Bahn, einen großen Schaden im Körper anzurichten.
Es gibt verschiedene Mittel gegen Parasiten, da es auch unterschiedliche Arten von Parasitenbefall gibt. So sind gegen Würmer spezielle Medikamente erhältlich. Diese sorgen dafür, dass die Würmer abgetötet werden. Einem erneuten Wurmbefall kann durch eine Darmsanierung vorgebeugt werden. Damit wird zudem das Immunsystem gestärkt und eine normale Darmflora wieder hergestellt. Ein Arzt muss die Medikamente nach der Diagnosestellung verordnen.
Spezielle Tabletten werden hingegen verwendet, wenn sich Parasiten in der Blutbahn befinden oder die Organe befallen haben. Gegen Kopfläuse helfen wiederum spezielle und in der Apotheke erhältliche Shampoos. Um die Parasiten zu entfernen, muss zusätzlich ein Nissenkamm verwendet werden.
Wenn das Schmarotzertum die Haut befallen haben, werden Cremes und Salben aufgetragen. Die Erkrankung muss aber vom Arzt abgeklärt werden, um eine angemessene Therapie einleiten zu können.
Es gibt verschiedene Formen von Parasiten, die den menschlichen Körper befallen. Unter anderem werden sie danach unterschieden, welchen Ort sie befallen und nach der Dauer des Befalls.
Neben dem Ansiedlungsort unterscheidet man zwischen Schmarotzern, die im Körper (Endoparasiten) oder auf der Haut und auβerhalb des Körpers (Ektoparasiten) leben. Endoparasiten nisten sich zum Beispiel im Darm ein. Hierzu zählen vor allem Egel, Fadenwürmer, Bandwürmer und tierische Einzeller beziehungsweise Protozoen. Als Ektoparasiten gelten Zecken, Stechmücken, Flöhe oder Läuse. Diese Art von Schmarotzern lebt auf Kosten des Wirtes, obwohl sie nicht im Körper sind. Zudem kann durch sie eine Krankheit von Wirt zu Wirt übertragen werden. Parasiten werden zudem in einzellige und mehrzellige Arten eingeteilt.
Parasiten haben leichtes Spiel, wenn zu all dem ein ungesundes Darmmilieu oder ein geschwächtes Immunsystem auftreten. Sollte es zum Kontakt mit Parasiten kommen, so werden Menschen mit einer schlechten Darmflora deutlich schneller befallen. Die Ansiedlung im menschlichen Darm wird zusätzlich durch eine zuckerhaltige Ernährung gefördert, zumal Parasiten damit viel Nahrung geboten wird.
Parasiten können fast alle Körperregionen befallen – seien es die Organe, die Muskeln oder die Blutbahn. Da die Symptome nicht sehr spezifisch sind, werden sie nicht immer in Zusammenhang mit einem Parasitenbefall gebracht. Außerdem treten sie erst einige Zeit nach dem Befall auf. Beim Parasitenbefall kommt es zum Nährstoffmangel, da sich die Schädlinge vom Menschen ernähren.
Darüber hinaus belasten sie das Immun- und Verdauungssystem. Grund dafür ist das Ausscheiden giftiger Stoffwechselprodukte. Denn mit Schmarotzern kommen Schwermetalle, Toxine und Darmbakterien in den Körper, die wiederum starke Magenprobleme verursachen können.
Die Symptome können sich in Abhängigkeit vom Ansiedlungsort der Parasiten unterscheiden. In den Organen können sie zu Entzündungen führen. Die Organe können infolge einer Überreaktion des Immunsystems geschädigt werden.
Durchfall, Verstopfung oder Blähungen sind beispielsweise Symptome bei einem Darmbefall. Zu Juckreiz und Rötungen kommt es hingegen, wenn Parasiten die Haut befallen haben. Atemnot und Husten treten auf, wenn die Atemwege befallen sind. Bei Harnwegsbefall kann es sogar zu Inkontinenz kommen. Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle sind Symptome bei Befall des Zentralnervensystems. Im zentralen Nervensystem können Parasiten die Emotionen, das Handeln und das Denken des Menschen mitsteuern.
Sie sorgen dafür, dass beispielsweise Allergien und schwere Entzündungen ausgelöst werden. So kann der Körper beispielsweise aus dem Nichts eine Lebensmittelunverträglichkeit entwickeln. Er kann keinen immunologischen Vorgang durchführen, da er sich mit der Abwehr der Viren beschäftigt.