Immaculate

Der Film „Immaculate“ zeigt die düstere Geschichte von Schwester Cecilia, einer jungen Nonne. Einst überlebte sie einen tödlichen Unfall, nach dem sie sieben Minuten klinisch tot war. Durch diesen Vorfall glaubt Cecilia fest, dass Gott sie für eine besondere Aufgabe auswählte. Sie folgt der Einladung von Pater Sal Tedeschi und zieht in ein italienisches Kloster. Dort pflegt der Orden sterbende Nonnen und betreut eine bedeutende Reliquie: den Heiligen Nagel. Doch bald bemerkt Cecilia seltsame Vorkommnisse, unter anderem Albträume und geheimnisvolle Narben bei älteren Schwestern.

Immaculate
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Sydney Sweeney, Simona Tabasco, Álvaro Morte (Schauspieler)
  • Michael Mohan(Regisseur) - Andrew Lobel(Autor) - David Bernad(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren

Schließlich stellt Cecilia entsetzt fest, dass sie schwanger ist, obwohl sie ihre Jungfräulichkeit bewahrt hat. Die Klostergemeinschaft reagiert euphorisch und sieht darin ein Wunder, doch Cecilia zweifelt zunehmend an deren guten Absichten. Schwester Gwen, ihre einzige Freundin, versucht Cecilia beizustehen, verschwindet jedoch plötzlich unter dramatischen Umständen. Die junge Nonne erkennt schließlich ein erschreckendes Geheimnis: Pater Tedeschi verfolgt heimlich einen finsteren Plan. Cecilia wird klar, dass sie dringend aus dem Kloster fliehen muss, bevor es für sie zu spät ist. Gelingt ihr rechtzeitig die Flucht aus diesem religiösen Alptraum?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Immaculate“

Immaculate“ ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2024 von Regisseur Michael Mohan. Andrew Lobel schrieb das Drehbuch, während Will Bates die Musik komponierte. Elisha Christian führte die Kamera, Christian Masini übernahm den Schnitt. Zur Besetzung gehören Sydney Sweeney als Cecilia, Álvaro Morte als Pater Sal Tedeschi und Benedetta Porcaroli als Schwester Gwen. Dora Romano spielt die Rolle der Mutter Oberin, Giorgio Colangeli stellt Kardinal Franco Merola dar. Ergänzend wirken Simona Tabasco als Schwester Mary, Niccolò Senni als Zollbeamter und Giampiero Judica als Dr. Gallo mit.

Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Rom statt und endeten im Februar 2023. Gedreht wurde unter anderem in der Villa Parisi, bekannt aus früheren Horrorproduktionen wie „A Bay of Blood“. Weitere Aufnahmen entstanden in der Doria Pamphilj Gallery sowie den echten Katakomben Roms. Der Film hatte seine Premiere am 12. März 2024 beim South-by-Southwest-Festival. Am 4. April 2024 folgte der deutsche Kinostart. „Immaculate“ erhielt eine Altersfreigabe von FSK 18 und spielte weltweit 28,4 Millionen US-Dollar ein.

Handlung vom Film „Immaculate“

Die junge Schwester Mary wagt nachts die Flucht aus einem katholischen Kloster. Doch bevor ihr die Flucht gelingt, greifen sie vier vermummte Gestalten brutal auf. Sie brechen ihr Bein, schlagen sie bewusstlos und begraben sie anschließend lebendig. Zeitgleich findet Schwester Cecilia, eine junge Novizin, ihren Weg zum Glauben. Cecilia überlebte einst einen tödlichen Unfall, bei dem sie sieben Minuten klinisch tot war. Sie glaubt fest daran, von Gott für eine besondere Aufgabe gerettet worden zu sein. Auf Einladung von Pater Sal Tedeschi schließt sie sich schließlich einem italienischen Kloster an, das todkranke Nonnen pflegt, und legt dort ihre ewigen Gelübde ab.

Im Kloster freundet sich Cecilia mit Schwester Gwen an und bemerkt bald mysteriöse Vorgänge. Einige ältere Nonnen tragen eigenartige Kreuz-Narben an ihren Fußsohlen. Währenddessen quälen Cecilia düstere Albträume von unheimlichen Gestalten. Sie entdeckt zudem, dass sie schwanger ist, obwohl sie ihre Jungfräulichkeit bewahrt hat. Die Bewohner des Klosters beginnen, Cecilia als zweite Jungfrau Maria zu verehren und bezeichnen ihre Schwangerschaft als göttliches Wunder. Doch Schwester Isabelle, von Eifersucht getrieben, versucht Cecilia zu ertränken und nimmt sich später das Leben. Cecilias Zustand verschlechtert sich, nachdem sie sogar einen eigenen Zahn erbricht.

Geburt eines erschreckenden Wesens

Verzweifelt bittet Cecilia um ärztliche Behandlung außerhalb des Klosters, doch Pater Tedeschi lehnt dies rigoros ab. Schwester Gwen äußert öffentlich ihre Bedenken gegen die Führung des Klosters, doch kurz darauf verschwindet sie auf geheimnisvolle Weise. Entsetzt verfolgt Cecilia einen Schrei und beobachtet, wie Gwen von einem maskierten Unbekannten die Zunge abgeschnitten wird. Später erfährt Cecilia von Tedeschi, dass er früher Genetiker war und DNA-Proben vom Heiligen Nagel verwendete, um Nonnen zu befruchten. Cecilia erkennt schockiert, dass sie Opfer eines grausamen Experiments ist, das die Geburt eines neuen Messias zum Ziel hat. Verzweifelt täuscht sie eine Fehlgeburt vor, doch der Betrug fliegt auf.

Gefangen und gebrandmarkt, gelingt es Cecilia dennoch, Mutter Oberin und den Kardinal zu töten. Sie zündet das Labor von Tedeschi an und flieht verletzt in die Katakomben unterhalb des Klosters. Dort entdeckt Cecilia Gwens entstellte Leiche und einen geheimen Ausgang. Tedeschi holt Cecilia ein und versucht verzweifelt, ihr ungeborenes Kind zu entfernen. Doch Cecilia tötet ihn mit dem Heiligen Nagel und bringt kurz danach das Kind allein zur Welt. Verstört von dessen monströser Gestalt, erschlägt Cecilia es schließlich brutal mit einem schweren Stein.

Filmkritik von „Immaculate“

Immaculate“ von Michael Mohan präsentiert sich als Horrorfilm mit beeindruckender visueller Gestaltung. Die malerische Kulisse Italiens wird geschickt genutzt, um eine Atmosphäre zu schaffen, die sowohl Schönheit als auch unterschwellige Bedrohung vermittelt. Sydney Sweeney überzeugt in der Rolle der Schwester Cecilia und zeigt eine bemerkenswerte Wandlung von ihrem bisherigen Image. Dennoch weist der Film Schwächen auf. Die Handlung beginnt als konventioneller Haunted-House-Horror, entwickelt sich jedoch zu einem übertriebenen Rachethriller, der in den Trash abdriftet.

Die Inszenierung erinnert an die Ästhetik des europäischen Horrorkinos der 1970er Jahre, insbesondere an Werke von Dario Argento und Mario Bava. Trotz dieser stilistischen Anleihen gelingt es „Immaculate“ nicht vollständig, eine kohärente Erzählung zu bieten. Die Mischung aus klassischen Horrorelementen und modernen Themen wirkt unausgewogen, was den Gesamteindruck trübt. Dennoch bleibt der Film durch seine visuelle Umsetzung und die Leistung der Hauptdarstellerin im Gedächtnis.

Letzte Aktualisierung am 7.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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