Imaginary

In „Imaginary“ zieht Jessica mit ihrer Patchworkfamilie in das Haus ihrer Kindheit. Ihr Ehemann Max und seine beiden Töchter Alice und Taylor sollen dort ein neues Zuhause finden. Während Jessica versucht, in der neuen Umgebung Inspiration für ihre Bücher zu finden, entdeckt Alice im Keller des Hauses einen geheimnisvollen Teddybär namens Chauncey. Bald führt Alice immer merkwürdigere Gespräche mit dem Teddy, was Jessica anfangs als kindliche Fantasie abtut. Doch Chauncey scheint das unschuldige Spiel zu übersteigen und mehr Macht über das Mädchen zu gewinnen.

Imaginary
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Tom Payne, DeWanda Wise, Veronica Falcón (Schauspieler)
  • Jeff Wadlow(Regisseur) - Greg Erb(Autor) - Sean Albertson(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Jessica wird zunehmend beunruhigt, als Alice gefährliche Aufgaben für den Teddybär erledigt. Chauncey fordert Dinge, die weit über das normale Spiel hinausgehen, und das bringt Jessica an ihre Grenzen. Während sie sich bemüht, die Kontrolle über die Situation zu behalten, stößt sie auf alte Erinnerungen, die sie lieber vergessen hätte. Doch wie weit wird Jessica gehen müssen, um herauszufinden, was Chauncey wirklich will?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Imaginary“

Imaginary“ ist ein Horror-Thriller aus dem Jahr 2024 unter der Regie von Jeff Wadlow. Das Drehbuch schrieben Greg Erb, Bryce McGuire, Jason Oremland und Wadlow selbst. Mit einer Laufzeit von 105 Minuten erhielt der Film eine Altersfreigabe von FSK 16. In den Hauptrollen spielen DeWanda Wise als Jessica, Pyper Braun als Alice und Tom Payne als Max. Weitere Darsteller sind Betty Buckley als Gloria, Veronica Falcón als Dr. Alana Soto sowie Dane DiLiegro, Taegen Burns als Taylor und Matthew Sato als Liam. Die Musik stammt von Bear McCreary, die Kameraarbeit übernahm James McMillan, und für den Schnitt war Sean Albertson verantwortlich.

Gedreht wurde Imaginary zwischen Mai und Juni 2023 in New Orleans. Mit einem Budget von 10 bis 12 Millionen US-Dollar spielte der Film bis April 2024 weltweit 39,1 Millionen US-Dollar ein. In den USA kam der Film am 8. März 2024 über Lionsgate in die Kinos. Trotz negativer Kritiken erzielte Imaginary in den USA und Kanada 28 Millionen US-Dollar, während weitere 11,1 Millionen aus internationalen Märkten kamen.

Handlung vom Film „Imaginary“

Jessica, eine Kinderbuchautorin, erbt das Haus ihrer Eltern und zieht mit ihrem Mann Max und seinen beiden Töchtern Alice und Taylor ein. Das Haus ist modern und groß, bietet jedoch mehr als nur eine neue Wohnmöglichkeit. Während Jessica versucht, die Spannungen zwischen ihr und der rebellischen Taylor zu überwinden, findet Alice einen alten Teddy namens „Chauncey“ im Keller. Der Teddy wird schnell zu Alices bestem Freund, was Jessica zunächst als unschuldiges Spiel abtut. Doch Alice beginnt, merkwürdige Verhaltensänderungen zu zeigen, und führt seltsame Aufträge aus, die von Chauncey stammen.

Chauncey verlangt von Alice zunehmend verstörendere Dinge, doch Jessica erkennt die Gefahr zu spät. Nach mehreren Vorfällen bittet Jessica die Psychologin Dr. Alana Soto um Hilfe. Gemeinsam untersuchen sie Alices seltsames Verhalten und ihre Beziehung zu Chauncey. Bei einer Sitzung zeigt Alice, dass Chauncey sie zu schädlichen Handlungen anstiftet. Dr. Soto entdeckt schließlich, dass Chauncey ein bösartiges Wesen ist, das Kinder in eine Fantasiewelt namens „Never Ever“ lockt. Die Videoaufzeichnungen enthüllen, dass der Teddybär unsichtbar ist, was bei Jessica schockierende Erinnerungen an ihre eigene Kindheit weckt.

Unheimliche Rückkehr des Teddys

Es stellt sich heraus, dass Jessica selbst als Kind von Chauncey manipuliert wurde. Der Dämon hatte ihr Leben ruiniert, indem er ihren Vater wahnsinnig und blind machte. Gloria, eine alte Nachbarin, die Jessica früher kannte, taucht plötzlich auf und spielt eine gefährliche Rolle in diesem übernatürlichen Drama. Jessica, Taylor und Gloria betreten gemeinsam das „Never Ever“, um Alice zu retten. Doch Gloria, die von ihren eigenen Fantasien getrieben wird, verrät die Gruppe und wird von Chauncey getötet. Jessica und Taylor kämpfen verzweifelt gegen den Dämon, um Alice aus seiner Kontrolle zu befreien.

Im finalen Kampf erkennen die drei, dass sie Chauncey mit ihrer Fantasie besiegen können. Sie schaffen es, das „Never Ever“ zu verlassen und kehren in die reale Welt zurück. Jessica beschließt, die Familie vor weiteren Gefahren zu schützen und das Haus endgültig zu verlassen. Doch als sie in einem Hotel übernachten, wird klar, dass der Dämon noch nicht besiegt ist. Ein kleiner Junge entdeckt den Teddybären und nimmt ihn mit, was auf kommende Schrecken hindeutet.

Filmkritik von „Imaginary“

Imaginary“ bietet solide Ansätze, doch das Potenzial bleibt unausgeschöpft. Regisseur Jeff Wadlow schafft es, eine bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen, doch die Handlung verläuft oft vorhersehbar. Die Idee eines dämonischen Teddybären klingt reizvoll, doch die Umsetzung wirkt gelegentlich oberflächlich. Die Charaktere, insbesondere Jessica und Alice, bieten emotionales Potenzial, das jedoch selten voll zur Geltung kommt. Besonders die CGI-Effekte und die Darstellung des „Never Ever“ lassen in puncto Horror zu wünschen übrig. Dennoch sorgt die düstere Grundstimmung für einige spannende Momente.

Die schauspielerischen Leistungen variieren stark. DeWanda Wise als Jessica zeigt eine starke Performance, während die jüngeren Darsteller, besonders Pyper Braun als Alice, überzeugend wirken. Tom Payne hingegen bleibt als Max eher blass. Leider reißen unnötige Längen und klischeehafte Dialoge den Zuschauer immer wieder aus der Spannung heraus. Zwar gibt es einige gute Schockmomente, doch der Film verpasst es, eine wirklich fesselnde Horrorerfahrung zu liefern.

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API