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In „Im Netz der Versuchung“ lebt Baker Dill ein zurückgezogenes Leben als Kapitän auf der ruhigen Insel Plymouth. Sein einziges Ziel scheint zu sein, einen schwer fassbaren Thunfisch zu fangen, dem er den Namen „Justice“ gegeben hat. Doch als seine Ex-Frau Karen ihn verzweifelt um Hilfe bittet, gerät Bakers Leben aus der Bahn. Sie bietet ihm eine große Summe Geld, um ihren gewalttätigen Ehemann während eines Angelausflugs zu töten.
Baker ringt mit seiner Entscheidung und bemerkt zunehmend seltsame Veränderungen um ihn herum. Seine Umgebung, die Menschen auf der Insel und selbst sein eigenes Handeln scheinen nicht mehr real zu sein. Eine tiefere Wahrheit drängt ans Licht und stellt alles infrage, was er zu wissen glaubte. Kann Baker die richtigen Schlüsse ziehen, bevor es zu spät ist?
Der Film „Im Netz der Versuchung“ (Originaltitel: Serenity) ist ein Thriller aus dem Jahr 2019 mit einer Länge von 106 Minuten. Regie führte Steven Knight, der auch das Drehbuch verfasste. In den Hauptrollen spielen Matthew McConaughey als John Mason/Baker Dill, Anne Hathaway als Karen Zariakas und Jason Clarke als Frank Zariakas. Diane Lane verkörpert Constance, Djimon Hounsou spielt Duke und Jeremy Strong übernimmt die Rolle von Reid Miller. Die Musik stammt von Benjamin Wallfisch, während Jess Hall die Kameraarbeit verantwortete. Der Film wurde in Mauritius gedreht und erhielt in Deutschland eine FSK-12-Freigabe.
„Im Netz der Versuchung“ erzählt die Geschichte eines Fischerkapitäns, der von seiner Ex-Frau gebeten wird, ihren gewalttätigen Ehemann zu töten. Der Film wurde von Greg Shapiro, Guy Heeley und Steven Knight produziert. Trotz eines Budgets von 25 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit nur 14,4 Millionen US-Dollar ein. Er wurde für zwei Golden Raspberry Awards nominiert: Matthew McConaughey als Schlechtester Schauspieler und Anne Hathaway als Schlechteste Schauspielerin.
Baker Dill lebt als Kapitän eines Fischerbootes auf der idyllischen Plymouth Island, wo er Touren für Touristen anbietet. Seine Obsession ist es, einen riesigen Gelbflossen-Thunfisch zu fangen, den er „Justice“ nennt. Doch eines Tages taucht seine Ex-Frau Karen unerwartet auf der Insel auf und fleht ihn an, ihr und ihrem Sohn Patrick zu helfen. Sie ist in einer missbräuchlichen Ehe mit ihrem neuen Ehemann Frank gefangen. Karen bietet Baker zehn Millionen Dollar, wenn er Frank auf einem geplanten Angelausflug über Bord wirft und ihn somit tötet.
Baker befindet sich in einem moralischen Dilemma. Einerseits möchte er Karen und seinem Sohn helfen, andererseits plagen ihn Zweifel, ob er wirklich zum Mörder werden kann. Während er über seine Entscheidung nachdenkt, gerät Bakers Leben aus den Fugen. Seltsame Ereignisse und merkwürdige Begegnungen lassen ihn an seiner Realität zweifeln. Seine Welt scheint nicht so zu sein, wie er sie bisher kannte. Baker beginnt zu verstehen, dass er ein Teil einer größeren, künstlichen Welt ist und dass seine Existenz möglicherweise auf etwas anderes hinausläuft.
Die Wahrheit entpuppt sich als schockierend: Baker ist eine Figur in einem Computerspiel, das sein Sohn Patrick entwickelt hat. Patrick hat den Charakter seines Vaters, der als US-Marinesoldat im Irak gefallen ist, in das Spiel eingebaut. Um mit dem Trauma seiner Vergangenheit fertig zu werden, hat Patrick auch seine Mutter und seinen gewalttätigen Stiefvater in das Spiel integriert. Bakers Aufgabe im Spiel war es ursprünglich, den Thunfisch zu fangen, doch Patrick hat das Ziel geändert: Baker soll nun Frank töten, um den Missbrauch zu beenden.
Als Baker schließlich Franks Mord im Spiel ausführt, gibt Patrick in der realen Welt seinem Mut nach und ersticht Frank mit einem Messer. Der gewalttätige Stiefvater stirbt, und Patrick wird wegen Mordes angeklagt. Dennoch wird er in die Obhut seiner Mutter übergeben, während er auf seinen Prozess wartet. In der Zwischenzeit erstellt Patrick ein neues Computerspiel, in dem er und sein Vater wiedervereint sind und gemeinsam die Freiheit genießen.
„Im Netz der Versuchung“ versucht, mit einem interessanten Genre-Mix aus Thriller und Mystery zu punkten, scheitert aber oft an seiner verwirrenden Erzählstruktur. Matthew McConaughey und Anne Hathaway liefern solide schauspielerische Leistungen, doch die Figuren bleiben seltsam blass. Der Film wirft große Fragen auf, lässt aber viele davon unbeantwortet im Raum stehen. Während die Idee eines in einem Computerspiel gefangenen Protagonisten spannend klingt, wirkt die Umsetzung leider oft unnötig kompliziert.
Das visuelle Setting auf Plymouth Island ist zwar beeindruckend, trägt jedoch nicht zur Stärkung der dünnen Handlung bei. Einige Wendungen erscheinen konstruiert und nehmen dem Film seine mögliche Tiefe. Die musikalische Untermalung von Benjamin Wallfisch ist passend, kann aber nicht über die erzählerischen Schwächen hinwegtäuschen. Letztendlich bleibt „Im Netz der Versuchung“ ein ambitionierter Film, der sein Potenzial nicht voll ausschöpfen kann.
Letzte Aktualisierung am 5.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API