Inhalt:
In einem Garten ist eigentlich alles erlaubt, was gefällt. Dort kann nach Herzenslust gestaltet werden. Und eine sehr beliebte Variante zum klassischen ebenerdigen Boden ist das Hochbeet. Hierbei geht es, wie es der Name schon sagt, auch vertikal nach oben. Hochbeete können eine tolle Ergänzung sein.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie man sich dem Thema nähern kann. Man kann Hochbeete kaufen und anlegen, was letztendlich rechteckige Pflanzkübel sind. Manchmal ist es eine Frage der Ästhetik, manchmal auch des Geldbeutels. In jedem Fall kann ein Hochbeet eine optimale Ergänzung für den Garten sein. Alles Wissenswerte zum Thema gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Jeder kann sich wohl etwas unter einem Hochbeet vorstellen, aber worum handelt es sich dabei genau? Letztendlich ist damit erst einmal nur gemeint, dass ein Beet eben nicht einfach ebenerdig angelegt ist – also auf dem Boden – sondern es auch in die Höhe geht. Ein Hochbeet liegt also höher als der Boden, was verschiedene Vorteile mit sich bringt. Oberflächlich betrachtet, ist es ästhetisch sinnvoll, weil man so mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat. Aber tatsächlich verbergen sich hinter Hochbeeten noch viel mehr Vorteile. Anlegen kann man ein solches Hochbeet eigentlich überall, ob im eigenen Garten, der Terrasse oder an ganz anderen Stellen. Für jemanden, der ohnehin einen grünen Daumen hat, sollte das kein Problem sein. Genauso können Hochbeete auch gekauft werden.
Ein Hochbeet ist höher angelegt als der normale Gartenboden. Das ist der offensichtliche Teil daran, aber die Höhe alleine ist es nicht, warum oftmals ein Hochbeet bevorzugt wird. Wichtig ist auch, dass hier mehr Platz für die Erde und die Wurzeln vorhanden ist. Dadurch, dass hier Schichten angelegt werden können, gibt es im unteren Teil Wärme durch die Verrottung und die wirkt sich positiv auf das Wachstum der Pflanzen aus.
Insofern ergibt es auch Sinn, dass man Hochbeete für verschiedene Pflanzenarten anlegt. Gerade auch für Frühbeete können sie geeignet sein. Zudem kann ein solches Beet auch außerhalb vom Garten angelegt werden. Nicht selten gibt es sie mittlerweile auch in Großstädten auf Balkonen und Dächern.
Warum genau sollte man ein Hochbeet anlegen? Hat es tatsächlich Vorteile im Gegensatz zu einem normalen Beet? Tatsächlich sogar einige Vorteile. Ein großer Vorteil liegt darin, dass man sich nicht mehr so stark bücken muss, um im Beet zu arbeiten. Das ist generell der Gesundheit zuträglich, hilft aber auch körperlich eingeschränkten Menschen. Die Pflege und der Anbau werden so viel einfacher, was auch motivierend sein kann. Zudem kann so ein Hochbeet auch einfach abgedeckt werden, was gerade im Frühjahr sinnvoll sein kann.
Besonders aber in pflanzlicher Hinsicht gibt es wirklich tolle Vorteile von einem Hochbeet. Das besteht darin, dass der Boden durch den Komposteffekt sehr nährstoffreich ist. Das ist gut für Pflanzen, die sehr viele Nährstoffe brauchen – beispielsweise Kürbisse oder auch Zucchini. Zudem gibt es auch weniger Unkraut als auf dem normalen Boden. Schnecken haben es auch viel schwerer, dort hochzukommen. Insofern also einige gute Argumente, die für ein solches hohes Beet sprechen.
Gerade wer oft im Garten arbeitet oder handwerklich begabt ist, sollte damit keine Probleme haben. Auch muss man aufpassen, dass man bei manchen Untergründen, beispielsweise auf einer Terrasse, eine Staunässe unter dem Beet bekommt. Daher sollte das Hochbeet nicht unmittelbar auf dem Boden stehen. Auf einem Balkon sollte so ein Hochbeet auch nicht zu viel Gewicht annehmen.
Ein Hochbeet kann ganz unterschiedliche Formen annehmen. Es kann einfach einige Zentimeter höher als der Boden sein oder auch so hoch, dass man ganz bequem davor stehen und darin arbeiten kann. Manchmal ist ein Hügelbeet lediglich aufgeschüttete Erde, manchmal aber auch ein Pflanzkübel, der entsprechend aufgestellt werden muss. Dieser Kübel kann aus verschiedenen Materialien bestehen, ob nun Holz, Kunststoff, Edelstahl oder auch Beton. Entscheidend ist, dass das Hochbeet unten Platz und Raum hat, damit das Wasser ablaufen kann. Das geschieht in der Regel durch ein Loch, wenn es ein festes Gefäß ist.
Wenn man ein Hochbeet anlegen möchte, kann man einfach ein entsprechenden Pflanzkübel kaufen oder auch ein Stecksystem, mit dem man sozusagen die Umrandung baut. In jedem Fall gibt es einige Dinge, auf die man vor dem Kauf achten sollte. Dazu gehört auch, dass man den Preis im Auge behält. So große Gefäße können ganz schön teuer werden, weshalb man vielleicht auch den Selbstbau ins Auge fassen sollte. Wichtig ist zudem auch, dass man so ein Hochbeet, ist es erst einmal angelegt, auch nicht einfach so verschieben kann. Die Frage ist, was man darin pflanzen möchte und wie bequem die Arbeit sein soll. Je weniger man sich bücken möchte, desto höher sollte der Kübel für das Hochbeet sein.
Ein Hochbeet bzw. Pflanzkübel zu bauen, ist kein Hexenwerk. Wer ohnehin oft im Garten zu tun hat und auch handwerklich begabt ist, wird damit keine Probleme haben.
Die folgenden Schritte sind notwendig, um selbst Hochbeete bauen zu können:
Bei einem Hochbeet handelt es sich eigentlich um keine komplizierte Sache. Aber natürlich gibt es durchaus immer wieder Fragen, die dazu aufkommen. Hier die wichtigsten Hochbeet Fragen mit den entsprechenden Antworten.
Ein Hochbeet besteht aus verschiedenen Schichten. Zunächst einmal kommt eine grobe Schicht, die aus Ästen und Wurzeln bestehen kann. Danach gibt es eine feinere Schicht aus Laub und auch Rasenschnitt. Es folgen noch nicht fertiger Kompost und danach reifer Kompost. Am Ende kann dann hochwertige Blumen- oder Pflanzenerde genutzt werden.
Die Kosten für ein Hochbeet können ganz unterschiedlich ausfallen. Mit etwas Glück hat man sogar alle notwendigen Materialien da, ansonsten kann man sich diese auch kaufen. Die Kosten für ein Hochbeet können ab einhundert Euro anfangen und auch mehrere hundert Euro betragen. Das kommt auch auf die Größe an.
In einem Hochbeet ist viel los. Aufgrund der unterschiedlichen Schichten entsteht immer ein Komposteffekt. Dadurch sinkt das gesamte Beet im Jahr bis zu 20 Zentimeter. Daher reicht es aber auch, wenn man einfach zum Frühjahr hin einfach wieder neue Erde auffüllt. Ein kompletter Austausch ist erst nach einigen Jahren notwendig.
Unterm Strich spielt es keine Rolle, welches Material verwendet wird. Es können Steine genutzt werden, ebenso Metall oder Holz. Bei Metall ist darauf zu achten, dass es unter Sonneneinstrahlung sehr heiß werden kann und somit mehr Gießen erforderlich sein wird.
Ein Garten kann eine schier unendliche Vielfalt beinhalten. Hier kann man schalten und walten, wie man möchte. Eine Option, die immer mehr Menschen entdecken, besteht in einem Hochbeet, das nicht nur schön für die Augen sein kann, sondern auch sehr vorteilhaft für die Pflanzen. Ein Hochbeet ist höher angelegt und besteht aus unterschiedlichen Schichten. Unter anderem auch Kompost, weshalb der Boden für die Pflanzen sehr nährstoffreich wird und sie super wachsen und gedeihen können. Ein weiterer großer Vorteil der Hochbeete besteht darin, dass man an einem Hügelbeet viel bequemer im Stehen arbeiten kann.