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„Der Dummschwätzer“ bringt den ehrgeizigen Anwalt Fletcher Reede an seine Grenzen. Ein magischer Wunsch seines Sohnes Max zwingt ihn dazu, 24 Stunden lang die Wahrheit zu sagen. Fletcher, der gewohnt ist, sein Leben und seine Karriere durch kleine und große Lügen zu managen, gerät in eine turbulente Situation. Von der Verwicklung in einen wichtigen Scheidungsfall bis hin zu familiären Konflikten wird sein Leben auf den Kopf gestellt. Sein Versuch, mit den neuen Bedingungen umzugehen, lässt ihn erkennen, wie tief er sich in seinem Lügenkonstrukt verloren hat.
Die unfreiwillige Ehrlichkeit stellt Fletcher vor ungewöhnliche Herausforderungen, die seine Beziehungen zu Familie und Beruf beeinflussen. Sein Kampf gegen die eigene Wahrheit schafft komische und berührende Momente zugleich. Besonders seine Begegnungen im Gerichtssaal und die Dynamik mit seinen Klienten zeigen seine neue, verletzliche Seite. Wird Fletcher es schaffen, seine Prioritäten neu zu ordnen, ohne alles zu verlieren, was ihm wichtig ist?
„Der Dummschwätzer“ eine US-Komödie aus dem Jahr 1997, entstand unter der Regie von Tom Shadyac. Das Drehbuch stammt von Paul Guay und Stephen Mazur, produziert wurde der Film von Brian Grazer. Jim Carrey spielt den Anwalt Fletcher Reede. Maura Tierney ist als seine Ex-Frau Audrey Reede zu sehen, während Justin Cooper den gemeinsamen Sohn Max verkörpert. Jennifer Tilly übernimmt die Rolle der Samantha Cole, einer Mandantin von Fletcher, Cary Elwes spielt Jerry, Audreys neuen Partner. Unterstützt wird die Hauptbesetzung von Anne Haney als Sekretärin Greta, Amanda Donohoe als Miranda sowie Mitchell Ryan als Fletchers Vorgesetzten Mr. Allan. Der verstorbene Jason Bernard übernahm die Rolle des Richters, der Film wurde ihm gewidmet.
Mit einer Laufzeit von 83 Minuten und einer Altersfreigabe ab 6 Jahren erhielt „Der Dummschwätzer“ zahlreiche Auszeichnungen. Carrey gewann den MTV Movie Award und Blockbuster Entertainment Award, und der Film wurde als Beste Komödie mit dem People’s Choice Award prämiert. Die Filmmusik von John Debney erhielt den Film & Television Music Award der American Society of Composers, Authors and Publishers. Gedreht wurde von Juli bis Oktober 1996 in Los Angeles. Mit einem Budget von 45 Millionen Dollar spielte der Film weltweit beeindruckende 302,7 Millionen Dollar ein.
Fletcher Reede, ein geschiedener Anwalt in Los Angeles, liebt seinen Sohn Max über alles. Doch sein beruflicher Ehrgeiz führt dazu, dass er Versprechen gegenüber Max und seiner Ex-Frau Audrey ständig bricht. Als Fletcher Max’ Geburtstag verpasst, weil er sich auf Drängen seiner Kollegin Miranda für eine Beförderung einlässt, wünscht sich Max, dass sein Vater für einen Tag nicht lügen kann. Dieser Wunsch geht sofort in Erfüllung, und Fletcher entdeckt bald, dass er plötzlich weder die Wahrheit verschweigen noch lügen kann, was für ihn und sein Umfeld peinliche Situationen nach sich zieht.
Die unfreiwillige Ehrlichkeit entfremdet Fletcher zunächst von Miranda und seiner Sekretärin Greta. Zudem verursacht sie Probleme bei seinen Versuchen, sich aus Schwierigkeiten herauszuwinden, als ein Polizist ihn anhält und er seine Verkehrsverstöße gestehen muss. Fletcher sieht sich zudem gezwungen, bei seinem neuesten Fall seine unehrliche Klientin Samantha Cole nicht durch Lügen zu unterstützen. Samantha, die von ihrem reichen Ehemann Richard geschieden wird, möchte das Sorgerecht für ihre Kinder, um zusätzlich hohe Unterhaltszahlungen zu erhalten.
Obwohl er verzweifelt versucht, den Fall hinauszuzögern, gelingt es Fletcher nicht, den Prozess zu verschieben. Stattdessen deckt er auf, dass Samanthas Ehevertrag ungültig ist, da sie ihn als Minderjährige unterschrieben hatte. So gewinnt er den Fall auf ehrliche Weise. Doch als Samantha mehr Geld verlangt und ihre weinenden Kinder von ihrem Ex-Mann trennt, erkennt Fletcher, wie sehr seine Lügen andere beeinflusst haben. Er versucht, den Urteilsspruch rückgängig zu machen, was jedoch dazu führt, dass der Richter ihn wegen Missachtung des Gerichts festsetzen lässt. Greta, die in ihm eine positive Veränderung sieht, hilft ihm, die Situation zu lösen.
Nach der Entlassung rennt Fletcher zum Flughafen, um Audrey und Max davon abzuhalten, nach Boston zu ziehen. Obwohl es ihm gelingt, das Flugzeug aufzuhalten, verletzt er sich dabei. Doch Fletcher verspricht seinem Sohn, künftig mehr Zeit mit ihm zu verbringen und weiterhin die Wahrheit zu sagen, da dies ein besseres Gefühl vermittelt. Audrey beschließt schließlich, zusammen mit Max in Kalifornien zu bleiben, während Fletcher erkannt hat, was wirklich zählt.
„Der Dummschwätzer“ zeigt Jim Carrey in Höchstform und kombiniert seinen humorvollen Stil mit einer ernsthaften Botschaft über Ehrlichkeit und Verantwortung. Die Handlung, die ihn 24 Stunden lang zur Wahrheit zwingt, ist ein brillantes Setup für Carreys körperbetonte Komik und seine Fähigkeit, extreme Situationen auf die Spitze zu treiben. Durch diese Grenze erfährt sein Charakter Fletcher Reede ein turbulentes Abenteuer, das mit unerwarteten Lektionen über Familie und Prioritäten verbunden ist. Besonders eindrucksvoll ist Carreys Wandel vom egoistischen Lügner zum fürsorglichen Vater.
Neben Carreys schauspielerischer Leistung trägt die Regie von Tom Shadyac zur Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit bei. Die Szenen, in denen Fletcher die Wahrheit nicht zurückhalten kann, sind perfekt inszeniert und liefern einen pointierten Humor, ohne ins Übertriebene abzugleiten. Die Nebencharaktere, insbesondere Jennifer Tilly und Maura Tierney, unterstützen die Handlung mit authentischen Darstellungen, die die Konflikte rund um Fletcher greifbar machen. Insgesamt gelingt es dem Film, Humor und Gefühl zu verbinden und damit ein Publikum anzusprechen, das sowohl lachen als auch berührt werden möchte.
Letzte Aktualisierung am 5.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API