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In „Alice im Wunderland“ von Tim Burton steht die 19-jährige Alice Kingsleigh im Mittelpunkt, die sich auf einer viktorianischen Gartenparty wiederfindet. Sie sieht ein seltsames weißes Kaninchen und entscheidet sich, ihm zu folgen. Dadurch gelangt sie in eine geheimnisvolle Welt, die ihr zwar bekannt vorkommt, aber dennoch rätselhafte Herausforderungen bereithält. Schon bald trifft sie auf kuriose Gestalten wie das weiße Kaninchen, den verrückten Hutmacher und die Grinsekatze. Alle zweifeln anfangs daran, ob sie die „echte“ Alice ist, die dazu bestimmt ist, das Land zu retten.
Als Alice tiefer in die Geschehnisse des Unterlands hineingezogen wird, erfährt sie von einer Prophezeiung, die sie mit einem mächtigen Schwert und dem Jabberwocky in Verbindung bringt. Doch bevor sie sich ihrem Schicksal stellen kann, muss sie zunächst zwischen Loyalitäten wählen und sich neuen, unerwarteten Herausforderungen stellen. Ist Alice wirklich diejenige, die diese märchenhafte Welt retten kann, oder steht ihr noch eine größere Aufgabe bevor?
„Alice im Wunderland“ aus dem Jahr 2010 ist ein Fantasyfilm von Regisseur Tim Burton. Die Hauptrolle der Alice Kingsleigh spielt Mia Wasikowska, während Johnny Depp den verrückten Hutmacher verkörpert. Helena Bonham Carter übernimmt die Rolle der Roten Königin, und Anne Hathaway spielt die Weiße Königin. Matt Lucas tritt als Diedeldum und Diedeldei auf, Crispin Glover ist der Herz-Bube, und Stephen Fry leiht der Grinsekatze seine Stimme. Weitere Charaktere wie die Raupe Absolem, gesprochen von Alan Rickman, und das Weiße Kaninchen McTwisp, vertont von Michael Sheen, runden die Besetzung ab. Der Film basiert auf den Romanen von Lewis Carroll und wurde von Disney produziert.
Die Dreharbeiten fanden in England und den USA statt, unter anderem in Cornwall und Kalifornien. „Alice im Wunderland“ wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter zwei Oscars für das beste Szenenbild und die besten Kostüme. Zudem erhielt der Film Nominierungen bei den Golden Globes. Die Filmmusik stammt von Danny Elfman, die Altersfreigabe liegt bei FSK 12, und der Film hat eine Laufzeit von 109 Minuten.
Alice Kingsleigh, inzwischen 19 Jahre alt, hat ihre Kindheitserlebnisse im Wunderland vergessen, träumt jedoch immer noch davon. Auf einer viktorianischen Gartenparty sieht sie ein weißes Kaninchen, dem sie folgt, anstatt den langweiligen Heiratsantrag von Hamish anzunehmen. Alice gelangt durch das Loch eines Kaninchenbaus in ein geheimnisvolles Unterland, das sie früher „Wunderland“ nannte. Dort trifft sie bekannte Gestalten wie das weiße Kaninchen und die Haselmaus, die jedoch an ihrer Identität als „echte Alice“ zweifeln. Um den Prophezeiungen zu folgen, muss sie den Jabberwocky besiegen, der das Land terrorisiert.
Alice trifft auf den verrückten Hutmacher und versteckt sich vor den Truppen der Roten Königin, die nach ihr suchen. Diese wird von Ilosovic Stayne, dem Herz-Buben, angeführt, der mit dem Bluthund Bayard auf der Jagd nach Alice ist. Mit der Hilfe des Hutmachers und der Grinsekatze entkommt sie. Alice versteckt sich als Winzling im Schloss der Roten Königin und wird dort als „Em“ akzeptiert. Sie gewinnt das Vertrauen des Bandersnatchs, der das Schwert der Weißen Königin bewacht, welches sie für den finalen Kampf benötigt.
Nachdem Alice das Schwert erlangt hat, flieht sie zum Schloss der Weißen Königin, die sie ermutigt, den Jabberwocky am Blumatag zu besiegen. Zunächst sträubt sich Alice gegen das Töten, doch ihre Erinnerungen an den ersten Besuch im Wunderland und die Unterstützung ihrer Freunde lassen sie ihre Rolle annehmen. Im entscheidenden Kampf tritt Alice dem Jabberwocky entgegen. Mit der Unterstützung der Weißen Königin und ihrer Anhänger gelingt es ihr, das Monster zu besiegen und den Frieden im Wunderland wiederherzustellen.
Alice kehrt schließlich in ihre Welt zurück, lehnt den Heiratsantrag von Hamish ab und beschließt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie entschließt sich, das Handelsgeschäft der Ascots durch Verträge mit China zu erweitern. Auf ihrer Reise begegnet ihr ein blauer Schmetterling, den sie als die ehemalige Raupe Absolem erkennt, was sie an ihre Abenteuer im Wunderland erinnert und ihr Vertrauen in ihre eigenen Entscheidungen stärkt.
Tim Burtons „Alice im Wunderland“ besticht durch seine visuell beeindruckende Darstellung und kreative Welt. Die farbenfrohen und detailreichen Kulissen schaffen eine fantastische Atmosphäre, die die Zuschauer fesselt. Johnny Depp überzeugt als exzentrischer Hutmacher und bringt mit seiner ungewöhnlichen Art frischen Wind in die bekannte Geschichte. Allerdings bleibt die Handlung stellenweise flach und wirkt überladen. Besonders die Charakterentwicklungen scheinen zugunsten der visuellen Effekte in den Hintergrund zu rücken, was die emotionale Tiefe beeinträchtigt.
Trotz dieser Schwächen bietet der Film ein unterhaltsames Abenteuer, das durch seine hochkarätige Besetzung punktet. Mia Wasikowska bringt in der Rolle der Alice eine Mischung aus Unschuld und Entschlossenheit auf die Leinwand. Die Mischung aus Animation und Realfilm funktioniert größtenteils gut, doch der übermäßige Einsatz von Spezialeffekten lenkt manchmal vom Kern der Geschichte ab. Fans von Burtons eigenwilligem Stil werden dennoch auf ihre Kosten kommen.
Letzte Aktualisierung am 5.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API