X-Men: Apocalypse

X-Men: Apocalypse“ führt uns in eine Welt, in der uralte Mächte erwachen. Vor Jahrtausenden regierte En Sabah Nur über Ägypten, bis Verräter ihn lebendig begruben. Jahrhunderte später entdeckt Moira MacTaggert sein verborgenes Grab und setzt eine Kette von Ereignissen in Gang. Währenddessen kämpfen junge Mutanten wie Scott Summers darum, ihre Fähigkeiten zu verstehen. Charles Xavier und seine Verbündeten versuchen, Frieden zwischen Menschen und Mutanten zu bewahren. Doch als En Sabah Nur mit neuen Anhängern seine Herrschaft zurückfordert, droht die Welt aus den Fugen zu geraten.

X-Men: Apocalypse [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence (Schauspieler)
  • Bryan Singer(Regisseur) - Simon Kinberg(Autor) - Simon Kinberg(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Während die Gefahr wächst, sucht Erik Lehnsherr nach einem Neuanfang. Tragische Ereignisse reißen ihn aus seinem Leben und führen ihn direkt zu En Sabah Nur. Magnetos Kräfte verstärken sich, doch nicht nur er steht vor einer folgenschweren Entscheidung. In Kairo bereiten sich beide Seiten auf eine entscheidende Konfrontation vor. Kann Xavier seine Schüler rechtzeitig vereinen, um die drohende Katastrophe abzuwenden?

Drehorte, Regie und Besetzung von „X-Men: Apocalypse“

Bryan Singer führte Regie bei „X-Men: Apocalypse„, dem neunten Teil der X-Men-Reihe und Abschluss der zweiten Trilogie. Das Drehbuch verfasste Simon Kinberg, basierend auf einer Story von Singer, Kinberg, Dan Harris und Michael Dougherty. Simon Kinberg, Bryan Singer, Lauren Shuler Donner und Hutch Parker übernahmen die Produktion. John Ottman komponierte die Filmmusik und war auch für den Schnitt verantwortlich. Newton Thomas Sigel führte die Kamera. Der Film feierte seine Premiere am 9. Mai 2016 in London und startete am 19. Mai 2016 in Deutschland. Mit einer Laufzeit von 144 Minuten ist er der längste X-Men-Film. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 12. Die Dreharbeiten begannen im April 2015 in Montreal, Kanada, und fanden unter anderem in den Mel’s Studios sowie an verschiedenen Orten in und um Montreal statt.

James McAvoy spielt Professor Charles Xavier, Michael Fassbender verkörpert Erik Lehnsherr alias Magneto, und Jennifer Lawrence übernimmt die Rolle von Raven Darkholme alias Mystique. Oscar Isaac stellt den Antagonisten En Sabah Nur alias Apocalypse dar. Weitere Hauptrollen spielen Nicholas Hoult als Hank McCoy alias Beast, Lucas Till als Alex Summers alias Havok, Rose Byrne als Moira MacTaggert und Evan Peters als Peter Maximoff alias Quicksilver. Sophie Turner ist als Jean Grey zu sehen. Der Film wurde für mehrere Preise nominiert, darunter der Saturn Award für die beste Comicverfilmung und der People’s Choice Award für Jennifer Lawrence. Evan Peters erhielt eine Nominierung für seine Szene als Quicksilver bei den Teen Choice Awards.

Handlung vom Film „X-Men: Apocalypse“

Vor über 5000 Jahren herrscht der mächtige Mutant En Sabah Nur über Ägypten. Während eines Rituals überträgt er sein Bewusstsein in einen neuen Körper, um dessen Selbstheilungskräfte zu erlangen. Doch Verschwörer verraten ihn, töten seine vier Gefolgsleute und begraben ihn lebendig. In den 1980er-Jahren entdeckt der Teenager Scott Summers seine Mutation, die ihm ermöglicht, kinetische Energie durch seine Augen abzufeuern. Sein Bruder Alex bringt ihn in Xaviers Institut, wo Hank McCoy und Charles Xavier ihm helfen sollen, seine Kräfte zu kontrollieren. Dort lernt er Jean Grey kennen, mit der er sich schnell anfreundet.

Währenddessen erwacht En Sabah Nur in Ägypten, als Moira MacTaggert eine alte Grabstätte untersucht. Er trifft auf die junge Mutantin Ororo Munroe, verstärkt ihre Kräfte und überzeugt sie, sich ihm anzuschließen. In Polen lebt Erik Lehnsherr ein friedliches Leben mit seiner Familie, bis seine Kräfte entdeckt werden. Soldaten töten versehentlich seine Frau und Tochter, woraufhin Erik die Täter voller Wut ermordet. In Ost-Berlin rettet Raven den teleportierenden Mutanten Kurt Wagner aus einer Arena und sucht Unterstützung, um Erik zu finden. En Sabah Nur rekrutiert unterdessen weitere Mutanten, darunter Psylocke und Angel, und verstärkt ihre Fähigkeiten.

Die Entführung von Xavier

Erik schließt sich En Sabah Nur an, nachdem dieser ihm die wahre Kraft seiner Fähigkeiten zeigt. Sie reisen nach Auschwitz, wo Erik das Lager vollständig zerstört. En Sabah Nur manipuliert Xavier, um alle Nuklearwaffen ins All zu befördern. Dann greifen seine vier Anhänger Xaviers Institut an und entführen ihn. Alex stirbt bei der Explosion des Anwesens. Peter Maximoff, der von seiner Verwandtschaft zu Erik erfahren hat, rettet die meisten Schüler. Colonel Strykers Truppen nehmen Hank, Raven, Peter und Moira gefangen, während Scott, Jean und Kurt ihnen folgen. Mit Hilfe des experimentellen Mutanten Weapon X befreien sie ihre Freunde und fliehen.

In Kairo beginnt die entscheidende Schlacht. En Sabah Nur will Xaviers Körper übernehmen, wird aber von den X-Men gestoppt. Erik und Ororo wenden sich gegen ihn, während Xavier ihn telepathisch bekämpft. Jean entfesselt ihre gesamte Kraft und zerstört ihn endgültig. Xavier versöhnt sich mit Moira und stellt ihr Erinnerungen wieder her. Erik lehnt es ab, an der Schule zu bleiben, und Peter verrät ihm nicht, dass sie verwandt sind. Scott, Jean, Ororo, Kurt und Peter trainieren als neue X-Men. In einer Abspannszene sammelt die Essex Corporation Blutproben von Weapon X für geheime Experimente.

Filmkritik von „X-Men: Apocalypse“

X-Men: Apocalypse“ bietet visuell beeindruckende Action, bleibt aber hinter seinen Möglichkeiten zurück. Die Effekte überzeugen, doch die Handlung wirkt überladen. Viele Figuren erhalten nicht genug Tiefe, weil zu viele Handlungsstränge parallel verlaufen. Michael Fassbender liefert als Erik Lehnsherr eine emotionale Darstellung, während James McAvoy als Charles Xavier gewohnt souverän spielt. Oscar Isaacs Apocalypse bleibt jedoch farblos und wenig bedrohlich. Besonders Quicksilvers Szene setzt kreative Akzente, doch solche Höhepunkte sind selten.

Die Spannung leidet unter einer vorhersehbaren Handlung und zu vielen Charakteren ohne klare Entwicklung. Einige Nebenfiguren treten kaum in Erscheinung, was ihr Potenzial verschenkt. Die Kämpfe sind spektakulär, doch die emotionale Ebene verliert sich im Effektgewitter. Trotz dieser Schwächen bietet der Film solide Unterhaltung, ohne an frühere Höhepunkte der Reihe anzuknüpfen. Fans erleben bekannte Elemente, aber wenige Überraschungen.

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API