Badland

Badland„, ein packendes Western-Drama von 2019, unter der Regie von Justin Lee, setzt direkt nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg an. Wir folgen dem Pinkerton-Detektiv Matthias Breecher, gespielt von Kevin Makely, auf seiner Mission, die schlimmsten Kriegsverbrecher der Konföderierten zu jagen. Seine Reise beginnt mit einem dramatischen Konflikt, als er den ehemaligen konföderierten General Corbin Dandridge in dessen Scheune stellt und tötet. Diese Szene legt den Grundstein für Breechers unerbittliche Natur und seinen tief verwurzelten Sinn für Gerechtigkeit.

Badland
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Bruce Dern, Jeff Fahey, Mira Sorvino (Schauspieler)
  • Justin Lee (Regisseur) - Justin Lee (Autor) - Jennifer Ambrose (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Breechers nächstes Ziel ist die Cooke-Ranch, wo er auf Sarah Cooke trifft, die ihren sterbenskranken Vater, Reginald Cooke, pflegt. Hier zeigt sich eine andere Seite von Breecher. Statt sofort zu handeln, entscheidet er sich, auf den natürlichen Tod des Kriegsverbrechers zu warten. Diese unerwartete Wendung offenbart die Menschlichkeit und das moralische Dilemma der Hauptfigur. Die sich entwickelnde Beziehung zwischen Breecher und Sarah bildet das emotionale Herzstück des Films, während der Hintergrund der rauen Westernlandschaft die Dramatik verstärkt.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Badland“

Badland„, ein US-amerikanischer Westernfilm aus dem Jahr 2019, entführt das Publikum in die Zeit nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg. Justin Lee, der Regisseur und Drehbuchautor, fand Inspiration in dem revisionistischen Westernfilm „Hostiles“ aus dem Jahr 2017. Der 117-minütige Film, ab 16 Jahren freigegeben, verbindet Western-Elemente mit dramatischen Aspekten. Die Dreharbeiten fanden in Santa Clarita, Kalifornien, auf der Veluzat Movie Ranch statt, einem Ort, der die passende historische Kulisse bot.

In den Hauptrollen brillieren Kevin Makely als Matthias Breecher und Mira Sorvino als Sarah Cooke. Unterstützt werden sie von Bruce Dern, Wes Studi, Trace Adkins und James Russo in weiteren tragenden Rollen. Die Produktion übernahm Hauptdarsteller Kevin Makely selbst. Für die musikalische Untermalung sorgte Jared Forman, während Idan Menin hinter der Kamera stand. Michael Tang zeichnete für den Schnitt verantwortlich. Lee strebte danach, einen modernen Western zu schaffen, der dennoch die Traditionen hochhält.

Handlung vom Film „Badland“

In „Badland“, einem packenden Western-Drama aus dem Jahr 2019, begleiten wir Pinkerton-Detektiv und Veteran der Union Army, Matthias Breecher. Er wird von einem der ersten afroamerikanischen Senatoren beauftragt, die schlimmsten Kriegsverbrecher der Konföderierten aufzuspüren. Sein erstes Ziel ist General Corbin Dandridge, den er in einer Scheune in Mississippi erschießt. Mit dieser intensiven Eröffnung etabliert Regisseur Justin Lee die gnadenlose Welt des Films und Breechers unerschütterliche Entschlossenheit, Gerechtigkeit zu bringen. Breecher setzt seine Reise nach Westen fort, um sein nächstes Ziel, Reginald Cooke, zu finden. Unterwegs trifft er auf den Kopfgeldjäger Harlan Red, der prophezeit, dass ihre Wege sich eines Tages kreuzen werden.

Als Breecher Cooke auf dessen Farm aufspürt, entdeckt er, dass dieser von seiner Tochter Sarah gepflegt wird, da er an Lungenentzündung leidet. Statt Cooke sofort zu richten, entscheidet sich Breecher, auf der Farm zu bleiben, bis Cooke an seiner Krankheit stirbt. In dieser Zeit entwickelt sich eine enge Beziehung zwischen Breecher und Sarah, was die emotionalen Facetten des Films hervorhebt. In einer weiteren Wendung besucht Breecher den Nachbarn Fred Quaid, um ihn davon abzuhalten, die Cookes zu bedrohen und ihr Land zu kaufen. Quaid willigt ein, die Cookes in Ruhe zu lassen, falls Breecher seinen stärksten Mann im Faustkampf besiegt.

Breechers dramatische Mission

Breecher nimmt die Herausforderung an und gewinnt. Doch am nächsten Tag greifen Quaid und seine Männer die Cooke-Farm an. In einem dramatischen Gefecht verteidigen Breecher und Sarah Cooke erfolgreich das Anwesen. Inmitten des Chaos tritt Reginald mit einer Waffe nach draußen und wird von Quaid erschossen, der wiederum von Breecher getötet wird. Nachdem sie Reginald begraben haben, setzt Breecher seine Suche nach dem ehemaligen konföderierten Captain Huxley Wainwright fort.

In New Mexico angekommen, begegnet Breecher dem nun als Sheriff tätigen Wainwright in einem Hotel und Saloon. Wainwright, misstrauisch gegenüber Neuankömmlingen, lässt Breecher fesseln und foltert ihn, um herauszufinden, wer er ist. Als Wainwright Breechers Abzeichen und Haftbefehle entdeckt, lässt er ihn bewusstlos schlagen und befiehlt, ihn lebendig zu begraben. Doch Breecher kann entkommen, tötet seine Bewacher und flüchtet zu einer Kirche. Dort übermittelt er dem Barkeeper eine Nachricht an seinen Auftraggeber, Senator Benjamin Burke. Burke rät ihm, nach eigenem Ermessen und „mit allen notwendigen Mitteln“ vorzugehen.

Nachdem Breecher der Barkeeperin einen Brief an Sarah Cooke übergeben hat, kehrt er zum Saloon zurück, um sich Wainwrights Männern in einem erbitterten Schusswechsel zu stellen. Breecher überlebt das Duell mit Wainwright, nimmt dessen Sheriff-Abzeichen und verlässt die Stadt, bricht jedoch in einem Hain zusammen. Harlan Red findet ihn, verarztet seine Wunden und nimmt auf Breechers Anweisung hin Wainwrights Leiche in Gewahrsam. Schließlich erreicht Breecher, gezeichnet aber entschlossen, die Cooke-Farm, wo er auf Sarah trifft.

Filmkritik von „Badland“

In „Badland„, inszeniert von Justin Lee, folgt der Zuschauer dem Detektiv Breecher, der im post-sezessionistischen Amerika Kriegsverbrecher der Konföderierten jagt. Sein Pfad führt ihn zur Cooke-Ranch, wo er auf Sarah trifft, die sich um ihren sterbenden Vater kümmert. Breecher entschließt sich, auf den natürlichen Tod des Vaters zu warten, und entwickelt eine enge Bindung zu Sarah. Sein letzter Auftrag bringt ihn in eine Stadt, beherrscht vom tyrannischen Sheriff. Die Erzählung, in vier Kapitel unterteilt, illustriert Breechers Reise, wobei besonders das zweite Kapitel auf der Cooke-Ranch sich als zentral erweist, trotz einer gewissen Langatmigkeit.

Die filmische Umsetzung zeichnet sich durch eine einfache, aber funktionale Ausstattung aus. Mit begrenzten Schauplätzen und einer überschaubaren Anzahl von Nebendarstellern wird eine konzentrierte Atmosphäre geschaffen. Das finale Dorf mit seinem Saloon, der kleinen Kirche und der Hauptstraße ruft klassische Western-Bilder hervor. In den Schießereien und Konfrontationen mangelt es jedoch an Spannung und Überraschung. Obwohl Kameraarbeit und Schnitt solide sind, bleiben sie unauffällig, ebenso wie die zweckmäßige Filmmusik. Auf schauspielerischer Ebene glänzen Bruce Dern, Jeff Fahey und Mira Sorvino, während Kevin Makely mit seiner Eastwood-artigen Darstellung überzeugt. Trotz namhafter Schauspieler und einiger starker Momente bleibt die Geschichte vorhersehbar und vermag keine innovativen Elemente zu liefern, was in Kombination mit der langsamen Erzählweise die Gesamtwirkung des Films schmälert.

Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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