Kevin – Allein zu Haus

Kevin – Allein zu Haus“ startet mit einer lebhaften und chaotischen Szene, die das Leben der Familie McCallister in einem Vorort von Chicago einfängt. Der Film, unter der Regie von Chris Columbus, stellt uns den jungen Kevin vor, gespielt von Macaulay Culkin. Er ist das jüngste Kind, das in der Hektik der Weihnachtsvorbereitungen und der bevorstehenden Familienreise nach Paris übersehen wird. Die Szenerie wechselt zwischen hektischer Vorbereitung und familiären Streitigkeiten, die Kevins Charakter und die familiären Dynamiken beleuchten.

Kevin - Allein zu Haus
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Macaulay Culkin, Joe Pesci, Daniel Stern (Schauspieler)
  • Chris Columbus (Regisseur) - John Hughes (Autor) - John Hughes (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Als die Familie McCallister schließlich ohne Kevin abreist, beginnt für ihn ein unerwartetes Abenteuer. Er muss nicht nur lernen, für sich selbst zu sorgen, sondern auch sein Haus vor den „Wet Bandits“, gespielt von Joe Pesci und Daniel Stern, zu schützen. Diese Figuren bringen nicht nur Spannung in die Handlung, sondern auch eine humorvolle Wendung, als sie auf die cleveren Fallen von Kevin treffen.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Kevin – Allein zu Haus“

Kevin – Allein zu Haus“ ist eine berühmte Komödie aus dem Jahr 1990. Sie wurde von John Hughes geschrieben und von Chris Columbus inszeniert. Der Film erzählt die Geschichte des achtjährigen Kevin McCallister, gespielt von Macaulay Culkin. Kevin wird versehentlich zu Hause gelassen, als seine Familie über Weihnachten nach Paris reist. Während seiner Zeit allein muss er sein Haus gegen zwei tollpatschige Einbrecher, Harry und Marv, verteidigen, die von Joe Pesci und Daniel Stern verkörpert werden. Catherine O’Hara und John Heard spielen Kevins besorgte Eltern, Kate und Peter McCallister. Roberts Blossom verkörpert Old Man Marley, eine mysteriöse Nachbarschaftsfigur.

Der Film wurde an verschiedenen Orten in Illinois gedreht, darunter in Winnetka und der Trinity United Methodist Church. Die berühmte Szene am Flughafen wurde im Chicago O’Hare International Airport gedreht, wo der Westflügel als Ersatz für den Pariser Flughafen Orly diente. Das Haus der McCallisters, eine zentrale Kulisse des Films, befindet sich tatsächlich in Winnetka und war im Eigentum der Familie Abendshien. Dieser Drehort ist zu einer beliebten Sehenswürdigkeit geworden.

Neben der einprägsamen Handlung und den ikonischen Charakteren ist die Musik ein wesentlicher Bestandteil des Filmerlebnisses. Komponiert wurde sie von John Williams, dessen Arbeit den Film unverwechselbar macht. Julio Macat war für die Kameraführung verantwortlich, während Raja Gosnell den Schnitt übernahm. Der Film, der eine Altersfreigabe von FSK 12 hat und 103 Minuten dauert, bleibt ein zeitloser Favorit und wird oft während der Weihnachtszeit wiederholt.

Handlung vom Film „Kevin – Allein zu Haus“

Die Familie McCallister aus einem Vorort Chicagos bereitet sich auf ihre Weihnachtsreise nach Paris vor. In der Nacht vor der Abreise kommt es zu Spannungen, besonders zwischen dem jüngsten Sohn Kevin und seinem älteren Bruder Buzz. Kevin verursacht versehentlich ein Chaos beim Weihnachtsessen, woraufhin seine Mutter Kate ihn auf den Dachboden schickt. Dort wünscht sich der frustrierte Kevin, seine Familie möge verschwinden. In dieser Nacht verursachen starke Winde einen Stromausfall. Die alarmierten Uhren fallen aus, und die Familie verschläft. In der Eile des Aufbruchs zum Flughafen wird Kevin zuhause vergessen.

Kevin erwacht in einem leeren Haus und denkt zunächst, sein Wunsch sei in Erfüllung gegangen. Er genießt seine Freiheit, ist aber auch von seinem Nachbarn, „Old Man“ Marley, eingeschüchtert, der angeblich ein Serienmörder ist. Bald bemerken die „Wet Bandits“, Harry Lyme und Marv Murchins, dass das McCallister-Haus leer steht. Sie planen einen Einbruch, doch Kevin gelingt es, sie glauben zu lassen, die Familie sei noch zu Hause. Dadurch verzögern sich ihre Einbruchspläne.

Von Paris nach Chicago

Währenddessen realisiert Kate in Paris, dass Kevin fehlt. Die Familie versucht, Rückflüge zu buchen, stößt jedoch auf vollständig ausgebuchte Flüge und ausgefallene Telefonleitungen in Chicago. Während Peter und die anderen Kinder in Paris bleiben, gelangt Kate mit Mühe nach Scranton, Pennsylvania. Dort versucht sie vergeblich, einen Flug nach Chicago zu bekommen. Ihr Glück wendet sich, als Gus Polinski, der Anführer einer Polka-Band, ihr anbietet, sie in ihrem Van nach Chicago mitzunehmen.

In der Zwischenzeit plant Kevin, sein Haus gegen die Einbrecher zu verteidigen. An Heiligabend erfährt er, dass Harry und Marv vorhaben, in sein Haus einzubrechen. Trotz der Freude über seine Freiheit vermisst Kevin seine Familie. Er spricht mit einem Weihnachtsmann-Imitator und besucht eine Kirche, wo er Marley trifft. Dort erfährt Kevin, dass die Gerüchte über Marley falsch sind. Marley erzählt von seiner entfremdeten Familie, woraufhin Kevin ihm rät, sich mit seinem Sohn zu versöhnen.

Zurück zuhause stellt Kevin Fallen auf, in die Harry und Marv tappen. Sie verletzen sich bei dem Versuch, Kevin zu fangen. Kevin ruft die Polizei und lockt die Einbrecher in ein Nachbarhaus, das sie bereits ausgeraubt hatten. Als sie ihn dort stellen wollen, rettet Marley Kevin und schlägt die Einbrecher nieder. Die Polizei nimmt Harry und Marv fest. Am Weihnachtstag findet Kevin seine Familie immer noch nicht vor, doch Kate kehrt zurück und sie versöhnen sich. Bald darauf trifft auch der Rest der Familie ein. Kevin behält seine Abenteuer für sich, obwohl sein Vater Hinweise darauf entdeckt. Schließlich beobachtet Kevin, wie Marley sich mit seiner Familie versöhnt, und wird von Buzz für das Chaos in seinem Zimmer ausgeschimpft.

Filmkritik von „Kevin – Allein zu Haus“

Kevin – Allein zu Haus„, der 1990 veröffentlichte Komödienklassiker, besticht durch seine einfache, aber packende Handlung. Der Film erzählt von Kevin McCallister, gespielt von Macaulay Culkin, der nach einem Streit mit seiner Mutter allein zu Hause gelassen wird. Kevins Erlebnisse als „Herr im Haus“ fesseln, besonders als er auf die tollpatschigen Einbrecher Harry Lime (Joe Pesci) und Marv Merchants (Daniel Stern) trifft. Ihre Pläne, das McCallister-Haus auszurauben, werden durch Kevins Einfallsreichtum und Hilfsbereitschaft des Nachbarn Mister Marley (Roberts Blossom) durchkreuzt.

Besonders bemerkenswert ist die Wendung, die der Film im letzten Drittel nimmt. Was als harmlose Familienkomödie beginnt, entwickelt sich zu einem Schauspiel voller komödiantischer Brutalitäten. Die ungeschickten Gauner stolpern in jede von Kevin sorgfältig geplante Falle. Diese Szenen, geprägt von Slapstick und übertriebener Gewalt, sind zugleich schockierend und belustigend. Der Film verzichtet hier auf moralische Botschaften und konzentriert sich stattdessen auf ein Feuerwerk von Gags.

Die Darbietung von Joe Pesci als Harry Lime ist besonders hervorzuheben. Mit seinem fiesen Dauergrinsen liefert er eine meisterhafte Leistung. Der Film schließt mit einer moralischen Lektion, die Kevin und die Zuschauer lernen. Mister Marley entpuppt sich als hilfreicher, einsamer Mann, der dank Kevin seine Familie wiederfindet. Trotz der emotionalen Momente bleibt die Komik des Films unübertroffen. „Kevin – Allein zu Haus“ bleibt auch heute ein Vergnügen voller Lacher und Herzenswärme.

Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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