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„Werewolves“ beginnt mit einem globalen Ausnahmezustand: Ein Supermond macht gewöhnliche Menschen zu Bestien. Um zu überleben, sichern die Menschen ihre Häuser und entwickeln ein Serum gegen die Mutation. Wesley Marshall, einst Soldat, versucht seine Familie zu schützen und gleichzeitig am Gegenmittel mitzuwirken. Während Wissenschaftler Versuchsreihen starten, gerät die Forschung außer Kontrolle. Infizierte entkommen und verbreiten erneut Angst in der Gesellschaft.
Wesley flüchtet mit Dr. Amy Chen durch zerstörte Gebiete, immer verfolgt von der nächsten Verwandlung. Jeder Schritt verlangt Entscheidungen, bei denen der Mensch hinter der Wissenschaft zurücktreten muss. Parallel verteidigen Lucy und ihre Tochter das eigene Zuhause gegen Werwölfe, die von allen Seiten eindringen. Zwischen Tunnel, Trümmern und Testseren kämpfen Menschen gegen die Folgen ihrer eigenen Mutation. Bleibt der Schutz bestehen, wenn Verstand und Instinkt nicht mehr im Einklang stehen?
„Werewolves“ erschien 2024 unter der Regie von Steven C. Miller, der auch an der Produktion beteiligt war. Das Drehbuch schrieb Matthew Kennedy. Zu den Hauptrollen gehören Frank Grillo als Wesley Marshall, Katrina Law als Dr. Amy Chen, Lou Diamond Phillips als Dr. Aranda, Ilfenesh Hadera als Lucy Marshall und James Michael Cummings als Cody Walker. Weitere Rollen spielen Betzaida Landín als Dr. Vasquez, Sam Daly als Walter und Dane DiLiegro. Gedreht wurde der Action-Horrorfilm im Juni 2022 in Puerto Rico. Für die Kameraarbeit war Brandon Cox verantwortlich, mit dem Miller bereits bei „Escape Plan 2: Hades“ zusammengearbeitet hatte.
Die Laufzeit des Films beträgt 94 Minuten, die FSK stufte ihn in Deutschland ab 16 Jahren ein. In den USA erhielt er ein R-Rating. Das Creature Design stammt von Alec Gillis, der bereits an „Starship Troopers“ und mehreren „Predator“-Filmen beteiligt war. Der Film startete am 6. Dezember 2024 in den US-Kinos und spielte dort über 1,8 Millionen US-Dollar ein. In Russland und der GUS erschien er bereits am 5. Dezember 2024. Produziert wurde der Film neben Miller von Jim Cardwell, Craig Chapman, Sevier Crespo und James Michael Cummings. Die Musik stammt von James Burkholder und The Newton Brothers.
Während eines vergangenen Supermonds verwandelten sich Menschen durch das Mondlicht in gefährliche Werwölfe. Seitdem bereitet sich die Menschheit auf den nächsten Himmelszyklus vor. Sie bauen Barrikaden, installieren Fallen und sperren Infizierte ein. Inmitten dieser Vorbereitungen lebt Wesley Marshall, ein Ex-Soldat und Molekularbiologe, mit seiner Schwägerin Lucy und deren Tochter Emma. Gemeinsam schützen sie ihr Haus. Lucy überzeugt Wesley, ins Labor zurückzukehren, da er dort an einem Heilmittel arbeitet. Obwohl er zögert, erkennt er die Bedeutung seiner Aufgabe.
Im Labor testet ein Wissenschaftsteam unter der Leitung von Dr. Aranda ein Serum namens „Moonscreen“. Es soll das Gen blockieren, das durch Mondlicht aktiviert wird. Dr. Amy Chen unterstützt das Projekt. Die Versuche beginnen mit Hoffnung, verlaufen jedoch chaotisch, als Versuchspersonen trotz Serum mutieren. Ein Sicherheitsfehler sorgt dafür, dass die Werwölfe ausbrechen. Inmitten des Chaos wird Aranda infiziert. Wesley und Amy fliehen in einen Lagerraum, injizieren sich das Serum und verlassen das Labor ausgerüstet mit Schutzkleidung und Waffen.
Die Flucht führt Wesley und Amy durch zerstörte Straßen voller Werwölfe. Nach einem Unfall setzen sie den Weg zu Fuß fort. In einem Tunnel müssen sie das Serum erneut injizieren. Sie erreichen einen Laden, um die Substanz zu kühlen. Dabei geraten sie in ein Gefecht zwischen überlebenden Menschen und Werwölfen. Amy nutzt ihre Immunität, um die Kreaturen abzulenken. Sie wird jedoch verschleppt, was Wesley zwingt, allein nach Hause zurückzukehren. Dort bereitet sich seine Familie bereits auf die nächste Angriffswelle vor.
Lucy verteidigt mit Emma das Haus gegen die herannahende Bedrohung. Der Nachbar Cody, durch das Mondlicht verwandelt, tötet Reagan, die bei den Marshalls Zuflucht sucht. Wesley trifft rechtzeitig ein und tötet die angreifenden Werwölfe. Als sein Serum aufgebraucht ist, stellt er sich dem Licht des Mondes. In seiner Werwolfgestalt besiegt er Cody, doch bei Sonnenaufgang kehrt er zu seiner menschlichen Form zurück. Die Familie ist wieder vereint, während das Serum als Durchbruch gilt.
„Werewolves“ kombiniert klassische Horror-Elemente mit einer modernen Endzeitstimmung. Die Idee eines globalen Werwolf-Phänomens wirkt konsequent umgesetzt. Steven C. Miller inszeniert das Szenario mit einem klaren Fokus auf Tempo und Dynamik. Die Wirkung des Supermonds liefert einen nachvollziehbaren Auslöser für das Chaos. Besonders die enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Überlebenskampf verleiht dem Film einen spannenden Rahmen. Frank Grillo überzeugt in seiner Rolle als pragmatischer Ex-Soldat, der familiäre Verantwortung mit wissenschaftlicher Pflicht verknüpft. Die Inszenierung profitiert von starken Bildern und gezieltem Einsatz praktischer Effekte. Gewaltmomente wirken gezielt dosiert, bleiben aber präsent. Die Handlung zieht sich nie unnötig, sondern hält Spannung und Rhythmus.
Katrina Law und Lou Diamond Phillips ergänzen das Ensemble mit glaubhaften Figuren. Die Darstellung der Mutation bleibt nachvollziehbar und intensiviert die Bedrohungslage. Besonders die Darstellung der Ausweglosigkeit erzeugt konstante Anspannung. Der Film setzt weniger auf Schock, sondern auf klaustrophobische Atmosphäre. Die Kämpfe im Haus, kombiniert mit wissenschaftlichen Versuchen, liefern starke Kontraste. Dabei entstehen dichte Szenen, die durch gute Kameraarbeit getragen werden. Das Finale löst zentrale Konflikte logisch auf, ohne plakative Effekte. „Werewolves“ punktet mit handwerklicher Konsequenz und einem durchdachten dramaturgischen Aufbau.
Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API