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Auf den ersten Blick sind es nur kleine Details, die in einem Haus neben Wänden, Türen und Fenstern vorhanden sind. Aber natürlich weiß jeder, dass das Türschloss eine ganz wichtige Rolle spielt. Vor allem Türschlösser sind das A und O der Haussicherheit. Sie werden nicht nur täglich benutzt, sondern bilden auch die erste Schwachstelle für einen möglichen Einbruch. Entsprechend sollte sich jeder mit der Wahl und den unterschiedlichen Arten von Türschlössern auskennen.
Das gilt insbesondere auch für Bauherren, die in der Hinsicht nicht am falschen Ende sparen sollten. Denn einerseits kann man mit einem guten Türschloss die Sicherheit enorm erhöhen, andererseits gibt es aber auch noch weitere Punkte, auf die geachtet werden muss. Alles Wichtige zum Thema gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Diese Frage beantwortet sich fast von selbst. Dennoch unterschätzen viele die Bedeutung eines guten Türschlosses. Ein abgeschlossenes Schloss vermittelt Sicherheit, doch nicht jedes Schloss bietet denselben Schutz. Verschiedene Schlossarten sorgen für unterschiedliche Sicherheitsniveaus.
Wie leicht manche Türschlösser zu knacken sind, wissen auch Schlüsseldienste. Egal, ob man den Schlüsseldienst Stuttgart oder den Schlüsseldienst Aschaffenburg fragt – die Antwort bleibt gleich: Besser mehr investieren und Einbrechern das Leben schwer machen. Doch vor der Investition steht die Information. Genau das kann nun folgen.
Es gibt unterschiedliche Arten von Schlössern, doch im Aufbau sind sie sich grundlegend ähnlich bzw. werden ähnliche Komponenten genutzt. Der Mechanismus des Schlosses ist im sogenannten Schlosskasten verbaut. In diesem befindet sich die Schlossnuss, in die der Schlüssel eingeführt wird. Der äußere Teil des Schlosses wird als Stulpe bezeichnet. Der Abstand von dort bis zur Schlossnuss wird als Dornmaß bezeichnet. Außerdem gibt es noch die Schlossfalle und den Riegel. Die Falle schiebt sich automatisch nach außen bzw. innen, wenn die Tür geöffnet und geschlossen wird. Der Riegel geht nach außen, wenn die Tür mit dem Schlüssel verschlossen wird.
Das Erste, was es zu Türschlössern zu lernen gibt, ist, dass es ganz unterschiedliche Arten gibt und es lohnen kann, sich einen Überblick dieser verschiedenen Schlösser zu machen. Nur so kann man die Funktionsweisen verstehen und das Maß der gebotenen Sicherheit.
Das Einsteckschloss kommt am häufigsten bei Haus- und Wohnungstüren zum Einsatz. In der Tür befindet sich dafür eine Tasche, die Raum für den Schlosskasten lässt. Dort wird das Schloss eingebaut. Von der Seite lassen sich dann nur noch die Stulpe sowie die Falle und der Riegel erkennen. Im Schlosskasten befindet sich dann der Schließzylinder, der von außen mit einem Schlüssel oder auch digital bedient werden kann. Der Vorteil dieser Schlösser besteht darin, dass sie eigentlich nur bei geöffneter Tür ausgebaut werden können.
Das Rohrrahmenschloss ist eigentlich sehr ähnlich zum Einsteckschloss, doch hat es generell eine geringere Tiefe, sodass es auch in Rohrrahmen eingebaut werden kann. Entsprechend ist hier auch das Dornmaß geringer, als der Abstand von der Stulpe zum Zylinder. Auch beim Rohrrahmenschloss lassen sich von außen nur die Stulpe, die Falle und der Riegel erkennen, sodass bei geschlossener Tür eigentlich kein Herankommen an das Schloss ist.
Das Vorhängeschloss ist auch relativ bekannt, allerdings wird es nicht für Wohnungs- und Haustüren verwendet. Meist nutzt man es bei Gartentoren, Schuppen oder auch hohen Zäunen, um diese zu verschließen. Im Innenbereich kommen Vorhängeschlösser bei manchen Schränken oder Kisten zum Einsatz. Das Schloss verfügt über einen Bügel, der um die entsprechenden Objekte geschoben werden kann, um dann geschlossen zu werden. Im Schloss selbst befindet sich ein Zylinder. Vorhängeschlösser gibt es wahlweise mit Schlüssel oder auch Zahlenkombinationen.
Ein Zylinderschloss an sich gibt es gar nicht, denn der Schließzylinder ist überwiegend Teil eines Türschlosses. Der Zylinder befindet sich im Schlosskasten, sodass hier später der Schlüssel eingeführt werden kann und den Zylinder öffnet. Es gibt unterschiedliche Bauarten von Zylindern, die auch bei Häusern zum Einsatz kommen.
Der Profildoppelzylinder kann beispielsweise von einer Seite nicht genutzt werden, wenn auf der anderen Seite ein Schlüssel drinsteckt. Es gibt aber auch Arten, bei denen eine Notfunktion eingebaut ist, sodass ein Entsperren doch möglich wird.
Beim Aufbauschloss wird, wie es der Name schon sagt, das Schloss auf die Tür aufgebaut, befindet sich also nicht in einer extra Schlosstasche. Der Vorteil ist, dass es einfach und auch von Laien montiert werden kann. Allerdings ist eben auch der Nachteil, dass jeder an das Schloss herankommen kann und somit keine allzu hohe Sicherheit gegeben ist. Entsprechend lassen sich Aufbauschlösser auch nicht an Haus- und Wohnungstüren finden. Gesichert werden damit eher Schuppen oder auch Schränke.
Immer häufiger kommen auch digitale Türschlösser zum Einsatz, die wahlweise mit Zugangscode oder auch Fingerabdruck funktionieren können. Natürlich stellt sich dabei die Frage, wie sicher die Schlösser tatsächlich sind. Letztendlich haben sie den ersten Vorteil, dass kein Schlüssel verloren gehen kann. Im Gegenzug kann man den Zugangscode vergessen. In jedem Fall können solche Schlösser meist noch mehr, als einfach nur die Tür öffnen oder schließen. Beispielsweise könnten sie per App gesteuert werden oder Zugangsberechtigungen für einzelne Personen geben. Diese Schlösser werden immer häufiger mit vielen Extras verbaut.
Viele denken, dass mit dem Einbau eines Schlosses die Arbeit getan ist. Aber natürlich muss auch regelmäßig geschaut werden, ob alles seine Richtigkeit hat. Das kann bei digitalen Schlössern durch Updates geschehen, bei normalen Zylinderschlössern hingegen gilt es ebenfalls zu warten und zu pflegen. Ein Schloss wird sehr häufig verwendet und zeigt so auch Verschleißspuren. Mit der Zeit kann das dazu führen, dass der Schlüssel nur noch schwer zu verwenden ist. Aufpassen muss man aber bei Reinigungsmitteln, da diese auch zum Verharzen des Schlosses führen können. Manche Sprays bieten sich zur Säuberung an.
Wer ein Haus baut, kann Tür und Schloss direkt zusammen kaufen. Trotzdem muss das Türschloss eine hohe Sicherheit bieten. Deshalb sollte man bei Anbietern kaufen, die sich mit der Materie auskennen.
Fachwissen erkennt man an gezielten Fragen, die man unbedingt stellen sollte. Im Internet lassen sich Preise für Türschlösser gut vergleichen. Besonders bei der Haus- oder Wohnungstür lohnt sich eine höhere Investition, da sie mehr Sicherheit bietet. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen. Zudem ist es wichtig, dass Türen und Rahmen mit Beschlägen ausgestattet sind. Diese bieten zusätzlichen Schutz.
Ein sicheres Schloss an der Haustür schützt das Haus nicht automatisch optimal. Viele investieren viel Geld in die Haustür, vergessen aber Balkon- oder Terrassentüren. Auch Fenster bieten Einbruchsmöglichkeiten – nicht nur im Erdgeschoss.
Einbruchschutz umfasst mehr als nur die Haustür. Auch weitere Türen und Fenster müssen gesichert sein. Neben hochwertigen Schlössern spielt auch die Stabilität von Türen und Fenstern eine wichtige Rolle. Türketten bieten zusätzlichen Schutz. Alarmanlagen gibt es in vielen Varianten und erhöhen die Sicherheit weiter.
Türschlösser sind zwar im wahrsten Sinne des Wortes Kleinigkeiten, aber sie spielen eine ganz entscheidende Rolle beim Schutz eines Hauses oder Raumes. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema auf einen Blick.
Es gibt unterschiedliche Arten von Schlössern. Dazu zählen Einsteckschlösser und Rohrrahmenschlösser. Ebenso Vorhänge- und Aufbauschlösser und immer häufiger auch digitale Türschlösser. Die eigentlichen Verriegelungsmechaniken sind als Buntbartschlösser oder auch Profilzylinder bekannt.
Ein Türschloss besteht aus mehreren Teilen. Der größte Teil wird als Schlosskasten bezeichnet, der in der Tür eingelassen wird und in dem sich die Schlossnuss sowie der Zylinder befinden. Außen befindet sich die Stulpe, in der die Falle und der Riegel zu erkennen sind. Der Abstand von Stulpe zu Schlossnuss wird als das Dornmaß bezeichnet.
Bei der Frage, welches Türschloss in einer Tür passt, müssen zwei Dinge gemessen werden. Einmal das Außenmaß und einmal das Innenmaß des entsprechenden Zylinders. Gemessen wird dabei jeweils von der Mitte des Zylinders aus. Der Abstand von dort bis zur Stulpe wird außerdem als Dornmaß bezeichnet und zeigt an, wie breit ein Schloss ist.
Mittlerweile kommt es immer häufiger vor, dass digitale Schlösser zum Einsatz kommen, um Haus- und Wohnungstüren zu sichern. Die Sicherheit kann dabei sehr hoch sein, da auch kein Schlüssel mehr verloren gehen kann. Je nach Art und Beschaffenheit kann die Sicherheit sehr hoch sein. Zudem können digitale Schlösser auch mit Extrafunktionen ausgestattet sein.
Wenn von Sicherheit bei Schlössern die Rede ist, dann sind Schließzylinder ganz vorne dabei. Allerdings gibt es hierbei unterschiedliche Klassen. Eine Grundlage für Sicherheit bietet die Klasse A. Dabei wird berücksichtigt, wie lange das Schloss Ziehen und Bohren standhalten kann, was in diesem Fall drei Minuten beträgt.
Die Sicherheit eines Hauses beginnt nicht erst beim Türschloss und endet dort auch nicht. Dennoch spielen Schlösser eine zentrale Rolle im Gesamtbild. Haustüren erhalten als Erstes ein Schloss. Hier kommen Einsteckschlösser zum Einsatz – ebenso bei Wohnungstüren und Türen innerhalb der Wohnung.
Vorhängeschlösser und Aufbauschlösser bieten hingegen nur geringen Einbruchschutz. Sie eignen sich vor allem für Hütten, Schuppen und Schränke. Die Sicherheit eines Schlosses hängt davon ab, wie lange es einem Aufbruch standhält. Doch Einbruchschutz muss auch andere Schwachstellen des Hauses berücksichtigen.