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Erkältungskrankheiten sind den meisten Personen gut bekannt. Sie kommen bei Kindern wie auch bei Erwachsenen recht häufig vor und heilen in der Regel von selbst wieder ab. Doch was, wenn der Druck im Kopf nicht nachlässt? Welche Behandlung ist hilfreich, wenn sich aus einem einfachen Schnupfen zum Beispiel eine Stirnhöhlenentzündung entwickelt?
Ist von einer Sinusitis die Rede, dann ist stets die Entzündung der Nasennebenhöhlen gemeint. Der Begriff „Sinus“ bezeichnet dabei schlicht einen Hohlraum, während die Endung „-itis“ auf eine Entzündung hinweist. Doch wie kommt es zu Erkrankungen wie beispielsweise der Stirnhöhlenentzündung die eine Behandlung durch Medikamente oder Hausmittel benötigen?
Bemerken Betroffene, dass eine Erkältung und vor allem der dazugehörige Schnupfen länger anhält, dann könnte dies ein erstes Anzeichen dafür sein, dass sich eine Neben- oder Stirnhöhlenentzündung entwickelt. Fällt zusätzlich die Nasenatmung schwer und besteht ein Druckgefühl hinter der Stirn oder um die Augen herum, dann sprechen weitere Symptome dafür, dass eine Behandlung sinnvoll ist. Spätestens dann, wenn die Kopfschmerzen und sonstigen Beschwerden nach drei Tagen unverändert sind oder Fieber hinzukommt, ist eine akute Behandlung notwendig, um einen chronischen Verlauf oder Komplikationen zu verhindern.
Je nachdem, wie häufig eine Stirnhöhlenentzündung auftritt, wie lange sie besteht, welche Auslöser verantwortlich sind und wie schwer die Symptome sind, ist eine Behandlung mit Schmerzmitteln, Kortison oder mit Antibiotika sinnvoll.2 Des Weiteren kommen solche Medikamente zum Einsatz, die die Schleimhäute zum Abschwellen bringen und somit den versperrten Abflussweg wieder öffnen. Doch was können betroffene Personen selbst tun? Ist es möglich, der Entstehung einer Stirnhöhlenentzündung durch zügige akute Behandlung vorzubeugen? Tatsächlich gibt es im Fall einer Erkältung einige hilfreiche Tipps, um Beschwerden zu lindern und das Risiko einer Sinusitis zu senken.
Wärme von außen verhilft von Fall zu Fall im Rahmen der akuten Behandlung zu einem gesteigerten Wohlbefinden. Rotlicht, aber auch warme Leinsamenauflagen auf der Stirn oder Meerrettichwickel im Nacken lindern den belastenden Druck im Kopf und lassen die Entzündung abklingen.
Eine Stirnhöhlenentzündung ist mehr als „nur“ eine Erkältung und so ist es von großer Bedeutung für eine wirkungsvolle Behandlung, dass der angeschlagene Körper die Ruhe bekommt, die er zum Heilen benötigt. Unabhängig davon, ob Medikamente oder Hausmittel zum Einsatz kommen, sollten sich Betroffene schonen und vor allem sportliche Aktivitäten deutlich einschränken.
Personen, die von einer Entzündung der Nasennebenhöhlen betroffen sind, sollten vor allem eines: auf den eigenen Körper hören und die akute Behandlung so gestalten, dass sie die Beschwerden lindert. Dies kann auch bedeuten, verschiedene Medikamente oder auch Hausmittel auszuprobieren und auf ihre Wirksamkeit am eigenen Körper zu testen. Kommt es ohne Behandlung zu einem chronischen Verlauf der Stirnhöhlenentzündung, kann dies die Lebensqualität stark einschränken. Daher ist es wichtig zu bedenken, dass eine ärztliche Abklärung spätestens dann notwendig ist, wenn die Symptome unverändert bestehen bleiben, sich sogar verstärken oder Fieber hinzukommt.