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Sprachsteuerung, intelligente Roboter und sich selbst regulierende Heizkörper gab es früher nur in Filmen. Heute sind die einstigen Träume Wirklichkeit geworden: Mithilfe von Smart Homes ist es heutzutage möglich, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte und andere smarte Produkte miteinander zu vernetzen und per Sprach- oder Appsteuerung anzuweisen. Die innovative Smart Home Technologie bietet den Verbrauchern viel Komfort und Arbeitsersparnis. Kein Wunder also, dass der Umsatz im Smart Home Markt im vergangenen Jahr nahezu 5.407 Millionen Euro betrug und dass die Prognosen für die kommenden Jahre mehr als rosig sind: Einschätzungen zufolge sollen 2026 bereits 27,7 Millionen Haushalte mit einem Smart Home ausgestattet sein.
Doch auch wenn der Begriff mittlerweile zum alltäglichen Wortschatz dazugehört und sich viele deutsche Nutzer bereits auf die smarte Vernetzung einlassen, ist vielen immer noch nicht klar, was sich hinter der Bezeichnung “Smart Home” wirklich verbirgt. Im folgenden Artikel klären wir Sie auf!
Der Begriff „Smart Home“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „intelligentes Zuhause“. Im Allgemeinen steht die Bezeichnung für die Gebäudeautomatisierung und bietet Vernetzungslösungen für Halshaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und die Haustechnik. Denn wir leben in einer digitalisierten Welt und die meisten Verbraucher möchten die Vorteile der Technologie in allen Lebensbereichen für sich nutzen können. Dementsprechend sind Smart Homes eine Möglichkeit, um Immobilien – sowohl Neubauten als auch Altbauten – energieeffizient, nachhaltig, umweltschonend, wirtschaftlich, nützlich und komfortabel aufzubereiten.
Ursprünglich waren die Produkte ausschließlich für den unternehmerischen Kontext gedacht. Insbesondere die automatisierte Kameraüberwachung und der Einbruchsschutz sorgen dafür, dass Firmen vor unerwünschten Eindringlingen geschützt sind. Dementsprechend steht das Wort “Smart Home” ebenfalls für Einzellösungen. Mit der Zeit erkannten die Hersteller das Potenzial der Gebäudeautomatisierung für den Privatgebrauch und machten die Technologie der breiten Masse zugänglich. Welche Geräte sich besonders zum intelligenten Wohnen nutzen, können Sie bei Homeandsmart nachlesen.
Ein Smart Home besitzt mehrere Komponenten, die nötig sind, damit die Vernetzung problemlos läuft:
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das Smart Home zu bedienen. Lichtschalter, Waschmaschinen, Staubsauger, Fernseher oder Drehschalter für die Raumtemperatur können auf dem klassischen Weg verwendet werden. Besitzer eines Smart Homes sind allerdings auch in der Lage, die Geräte per App- oder Sprachsteuerung zu bedienen.
Smart Homes sind sehr vielfältig und können je nach Belieben verschiedene Anforderungen erfüllen:
Die Kosten des Smart Homes stehen in Abhängigkeit der Vernetzungstechnik und der Anzahl der eingebunden Geräte. Entscheidet man sich für Funkstandards, kann man mit Preisen in Höhe von mehreren hundert Euro rechnen. Im Gegensatz dazu zeichnet sich ein kabelbasiertes System durch einen deutlich höheren Preis aus. Es muss mit einer Rechnung von mehreren Tausend Euro gerechnet werden.
Doch egal, für welche Option man sich entscheidet, es empfiehlt sich, auf eine Gebäudeautomatisierung zu setzen, die nach Belieben erweitert werden kann. Dadurch hat man die Möglichkeit neue Geräte zu integrieren und auch die neusten Innovationen im eigenen Zuhause zu nutzen – ohne die Gebäudeautomatisierung komplett austauschen zu müssen.
Wer zusätzlich Geld sparen möchte und zugleich etwas Gutes für die Umwelt tun möchte, kann sich Smart Home-Anwendungen beschaffen, welche die Energieeffizienz des Gebäudes steigern. Dadurch können Nebenkosten gespart werden und die Bundesförderung für effiziente Gebäude in Anspruch genommen werden.