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Wenn eine Siemens-Waschmaschine den Fehlercode E18 anzeigt, liegt ein Problem im Wasserablauf vor. Der Abpumpvorgang bricht ab, weil das Wasser nicht in der vorgesehenen Zeit abgeführt wird. Die Ursache kann sowohl in einem verstopften Schlauch als auch in einem blockierten Filter oder einer defekten Pumpe liegen. Dadurch bleibt Restwasser in der Trommel zurück, was nicht nur den Waschgang unterbricht, sondern auch weitere Schäden begünstigen kann.
Der Fehler betrifft eines der zentralen Systeme der Maschine, denn ohne funktionierenden Ablauf ist kein vollständiger Waschvorgang möglich. Oft entwickelt sich das Problem schleichend, etwa durch Flusen, Waschmittelrückstände oder kleine Fremdkörper. Mit der Zeit staut sich das Wasser, bis die Elektronik die Störung erkennt und den Code E18 ausgibt. Das Zusammenspiel aus Mechanik, Elektronik und Wasserdruck macht die Analyse anspruchsvoll, doch die typischen Ursachen lassen sich klar eingrenzen.
Der Fehlercode E18 steht bei Siemens-Waschmaschinen für ein Problem im Wasserablauf. Das System erkennt, dass das Wasser nicht oder nur zu langsam abgepumpt wird, und bricht den Waschvorgang aus Sicherheitsgründen ab. Meist liegt die Ursache im Abpumpsystem selbst – also dort, wo Wasser, Schmutz und Fremdkörper zusammentreffen. Während der Waschgang im Hintergrund läuft, registriert ein Sensor, ob das Wasser in der vorgegebenen Zeit verschwindet. Bleibt es zu lange stehen, meldet die Elektronik den Fehler E18, um Folgeschäden zu vermeiden.
Zum Abpumpsystem gehören mehrere Bauteile, die gemeinsam für den Wassertransport verantwortlich sind. Der Ablaufschlauch leitet das Wasser nach außen, während das Flusensieb größere Partikel auffängt, bevor sie die Pumpe blockieren. Diese Pumpe ist das Herzstück der Entleerungg. Sie erzeugt den nötigen Druck, um das Restwasser abzuleiten. Schon kleine Verstopfungen, etwa durch Münzen, Knöpfe oder Waschmittelreste, können die Funktion stören. Wenn eines dieser Teile nicht richtig arbeitet, staut sich das Wasser, und die Maschine reagiert mit dem Code E18.
Bevor man an einer Siemens-Waschmaschine arbeitet, zählt Sicherheit mehr als alles andere. Der erste Schritt besteht darin, das Gerät vollständig vom Stromnetz zu trennen, um elektrische Risiken auszuschließen. Danach sollte die Wasserzufuhr geschlossen werden, damit kein weiteres Wasser in die Maschine gelangt. Anschließend lässt sich das Restwasser über den kleinen Notablauf oder durch das Öffnen des Flusensiebs abführen. Ein flaches Gefäß oder ein saugfähiges Tuch hilft, austretendes Wasser aufzufangen und Überschwemmungen zu vermeiden.
Wichtig ist, dass beim Entleeren stets Vorsicht herrscht. Das Restwasser kann heiß sein, vor allem wenn der Fehler E18 direkt nach einem Waschgang auftritt. Auch scharfe Kanten im Bereich der Sockelblende oder des Flusensiebs bergen Verletzungsgefahr. Deshalb sollte immer mit ruhigen Bewegungen gearbeitet und der Bereich gut ausgeleuchtet werden. Wer auf diese Weise vorgeht, verhindert nicht nur Schäden an der Maschine, sondern schützt auch sich selbst.
Ein häufiger Grund für den Fehler E18 liegt im Ablaufschlauch der Siemens-Waschmaschine. Schon ein leichter Knick oder eine unbemerkte Blockade kann genügen, um den Wasserfluss zu stoppen. Daher lohnt es sich, den Schlauch Schritt für Schritt zu prüfen – von der Rückseite der Maschine bis zum Abfluss. Oft hilft es, ihn vorsichtig zu lösen und durchzuspülen, um eventuelle Rückstände zu entfernen. In manchen Fällen sitzt die Verstopfung tiefer im Anschlussrohr, etwa durch Waschmittelreste oder Kalk. Wenn der Durchfluss wieder gleichmäßig wirkt und kein Widerstand spürbar ist, lässt sich der Schlauch wieder korrekt befestigen.
Ebenso häufig steckt die Ursache im Flusensieb, das sich im unteren Bereich der Maschine befindet. Dort sammeln sich über die Zeit kleine Gegenstände, die den Wasserlauf blockieren können – Münzen, Knöpfe, Haarnadeln oder einfach ein Klumpen aus Flusen und Waschmittel. Beim Öffnen des Siebs tritt meist etwas Wasser aus, daher ist ein Tuch oder eine flache Schale hilfreich. Anschließend sollte der Filter gründlich ausgespült und die Pumpenöffnung kontrolliert werden, ob sich das Flügelrad frei bewegen lässt. Bleibt es blockiert oder dreht sich schwergängig, kann die Pumpe selbst betroffen sein.
Wenn Ablaufschlauch und Filter frei sind, bleibt als nächste Prüfstation die Pumpe selbst. Diese Einheit sitzt direkt hinter dem Flusensieb und sorgt dafür, dass das Wasser aktiv aus dem Bottich gepresst wird. Ein einfacher Test besteht darin, das Flügelrad – den sogenannten Impeller – vorsichtig mit dem Finger anzutippen. Lässt es sich gar nicht bewegen oder ist ein Schleifgeräusch zu hören, deutet das auf eine Blockade oder einen Defekt hin. In manchen Fällen läuft die Maschine zwar an, pumpt aber kein Wasser mehr ab, weil der Motor der Pumpe keinen Druck mehr aufbaut. Auch ein verbrannter Geruch oder ungewöhnliche Geräusche während des Abpumpens weisen auf einen Schaden bei der Siemens-Waschmaschine hin.
Der Austausch kann zwar theoretisch selbst erfolgen, doch er verlangt ein gewisses technisches Verständnis und eine sichere Hand im Umgang mit Stromanschlüssen. Für Laien ist das Risiko hoch, Kabel falsch zu stecken oder die Dichtung nicht sauber einzusetzen. In Werkstätten kostet eine neue Laugenpumpe je nach Modell und Aufwand meist zwischen 60 und 120 Euro, inklusive Einbau etwas mehr. Wer handwerklich erfahren ist, kann den Austausch selbst wagen, sollte aber stets auf die korrekte Ersatzteilnummer achten. In allen anderen Fällen spart ein Fachmann nicht nur Zeit, sondern verhindert auch Folgeschäden durch Undichtigkeiten oder fehlerhafte Montage. Sie können auch den Siemens Kundendienst Kontaktieren und einen Techniker Termin vereinbaren.
Wer den Siemens-Waschmaschine Fehler E18 vermeiden möchte, sollte die Maschine regelmäßig pflegen. Schon das monatliche Reinigen des Flusensiebs verhindert, dass sich Fremdkörper festsetzen und den Abfluss blockieren. Auch der Ablaufschlauch profitiert davon, gelegentlich mit klarem Wasser durchgespült zu werden. Eine sparsame Dosierung des Waschmittels wirkt ebenfalls vorbeugend, da überschüssige Rückstände sonst an Leitungen haften bleiben und sich mit Flusen zu einer zähen Masse verbinden. Zudem hilft es, das Gerät ab und zu bei höheren Temperaturen laufen zu lassen, um Fett- und Seifenreste zu lösen.
Neben der Reinigung spielt auch die richtige Installation eine wichtige Rolle. Der Ablaufschlauch darf nicht zu hoch hängen oder geknickt sein, sonst entsteht ein Rückstau, der das Abpumpen behindert. Ebenso wichtig ist ein stabiler Stand der Maschine – steht sie schief, kann sich Wasser im Bottich sammeln und die Pumpe stärker belasten. Ein fester Untergrund und ausreichend Abstand zur Wand verhindern, dass der Schlauch bei Bewegung eingeklemmt wird. Auch den Anschluss an den Siphon sollte man regelmäßig prüfen, besonders nach einem Umzug oder einer Reinigung. Verzichten Sie zudem auf das Vorwaschprogramm, dass spart Wasser und Geld, der Nutzen dieser Programme ist sehr umstritten.