Mindcage

In „Mindcage“ geht es um die Jagd nach einem Serienmörder, der seine Opfer wie kunstvolle Skulpturen zur Schau stellt. Die Polizei steht vor einem Rätsel, da die Inszenierung der Morde den Taten eines längst inhaftierten Killers ähnelt. Um den Fall zu lösen, holen sie sich Hilfe von dem inhaftierten Täter, dessen Wissen der Schlüssel zur Aufklärung sein könnte. Doch nichts ist, wie es scheint, und bald verschmelzen Gegenwart und Vergangenheit auf unheimliche Weise.

Mindcage
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Elisha Bascomb, Alba Borrelli, Neb Chupin (Schauspieler)
  • Mauro Borrelli(Regisseur) - Reggie Keyohara III(Autor) - Daniel Grodnik(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Mit jeder neuen Erkenntnis wachsen die Zweifel, ob der Mörder wirklich hinter Gittern sitzt. Die Ermittler geraten tiefer in ein Netz aus Manipulation und Lügen, während die Zahl der Opfer weiter steigt. Wer spielt hier mit wem? Ist der gefangene Killer wirklich der Drahtzieher, oder steckt etwas noch Schrecklicheres dahinter?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Mindcage“

Der Thriller „Mindcage“ erschien 2022 unter der Regie von Mauro Borrelli. Das Drehbuch schrieben Reggie Keyohara III und Mauro Borrelli. Die Hauptrollen übernahmen Martin Lawrence als Detective Jake Doyle, Melissa Roxburgh als Detective Mary Kelly und John Malkovich als Arnaud Lefevre, auch bekannt als „Der Künstler“. Weitere Rollen spielten Laura Shatkus als Arnauds Mutter, Robert Knepper als Lieutenant Owings sowie Neb Chupin als Dr. Loesch. Die Filmmusik komponierte Leonardo De Bernardini, während Eric Gustavo Petersen für die Kameraführung verantwortlich war. Der Film hat eine Länge von 96 Minuten und erhielt in Deutschland eine Altersfreigabe ab 16 Jahren.

Gedreht wurde der Film im August 2021 in Arkansas. Am 16. Dezember 2022 erschien Mindcage als Video-on-Demand und in ausgewählten Kinos. Die deutsche Synchronfassung wurde am 23. März 2023 veröffentlicht. Produziert wurde der Film von Boomtown Media Partners, Bondit Media Capital und Head Gear Films. Der Schnitt stammt von Franz Königswieser und James Kondelik.

Handlung vom Film „Mindcage“

Arnaud Lefevre, auch bekannt als „der Künstler“, sitzt im Gefängnis und erwartet in zwei Wochen seine Hinrichtung. Er war für eine Serie grausamer Morde verantwortlich, bei denen er junge Frauen, überwiegend Prostituierte, tötete und ihre Leichen in kunstvolle Engel-Skulpturen verwandelte. Doch plötzlich beginnt eine neue Mordserie, die exakt seine Vorgehensweise kopiert. Die Ermittler Jake Doyle, der Lefevre ursprünglich gefasst hatte, und seine junge Kollegin Mary Kelly werden mit der Aufklärung der neuen Morde betraut. Um Hinweise auf den Täter zu erhalten, wenden sie sich an Lefevre, der jedoch nur unter der Bedingung kooperieren will, dass seine Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt wird.

Während der Verhöre offenbart Lefevre eine seltsame Faszination für Mary und weiß überraschend viel über ihr persönliches Leben, insbesondere über das schwierige Verhältnis zu ihrem Vater, der im Sterben liegt. Hinweise auf den neuen Täter liefert Lefevre zunächst nicht, doch er lässt durchblicken, dass er möglicherweise dennoch in die Morde verwickelt ist. Als der Täter die Vizegouverneurin entführt, verlangen die Ermittler von Lefevre, dass er ihnen den Aufenthaltsort der Geisel verrät. Lefevre enthüllt schließlich, dass er den Mörder durch seine Gedanken kontrolliert, indem er ihn wie eine Marionette benutzt. Dies ermöglicht er durch die Porträts, die er von seinen Opfern und dem Mörder zeichnet.

Jake wird zum Werkzeug

Die entscheidende Wende kommt, als Mary eine versteckte Adresse in einem von Lefevres Porträts findet und die Geisel befreien kann. Doch plötzlich taucht Jake Doyle auf und greift Mary an, wobei Lefevres Stimme durch ihn spricht. Es stellt sich heraus, dass Lefevre Jake als willenloses Werkzeug für seine Morde benutzt, um sich für seine Verhaftung zu rächen. In einem dramatischen Moment bleibt Mary keine andere Wahl, als ihren Kollegen zu erschießen, um ihr eigenes Leben zu retten. Doch der Albtraum ist damit nicht vorbei, denn Lefevre plant bereits, einen neuen Körper zu übernehmen.

Durch den Körper von Dr. Loesch, seinem ehemaligen Psychiater, spricht Lefevre erneut mit Mary und gibt seine Macht über Leben und Tod preis. Mary, jedoch einen Schritt voraus, hat Lefevre bereits eine tödliche Falle gestellt. Sie hat Lefevres bevorzugte Bleistifte, auf denen er beim Zeichnen immer kaut, mit Rizin vergiftet. Somit stirbt er langsam durch das Gift, mit dem er selbst so viele Leben beendet hat. Mary verlässt den Raum mit dem Wissen, dass dieser Alptraum bald ein Ende finden wird.

Filmkritik von „Mindcage“

Mindcage“ enttäuscht als Thriller auf mehreren Ebenen. Der Film versucht, an Klassiker wie The Silence of the Lambs anzuknüpfen, indem er bekannte Elemente aus dem Genre nutzt, bietet jedoch wenig Neues. Trotz der erfahrenen Besetzung, darunter Martin Lawrence und John Malkovich, bleiben die Charaktere flach und unüberzeugend. Lawrence wirkt in seiner ernsten Rolle fehl am Platz, während Malkovich als „der Künstler“ seine sonst beeindruckende Präsenz vermissen lässt. Visuelle Schwächen, wie schlecht umgesetzte Effekte und mangelnde Spannung, unterstreichen die Probleme des Films weiter.

Das Drehbuch bietet eine Mischung aus vertrauten Thriller-Klischees, ohne echten Tiefgang oder Überraschungen. Besonders die unglaubwürdigen Dialoge und die abrupten Wendungen am Ende lassen den Zuschauer frustriert zurück. Regisseur Mauro Borrelli schafft es nicht, das Potenzial der Geschichte voll auszuschöpfen, und der Film wirkt insgesamt veraltet und uninspiriert. Obwohl der Film hin und wieder unterhaltsame Momente bietet, reicht das nicht, um die enttäuschende Handlung zu retten​.

Letzte Aktualisierung am 7.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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