SPD kritisiert NRW-Regierung für Legalisierung von Online-Glücksspiel

Kritik an der Legalisierung von Online-Glücksspiel in NRW

Eigentlich soll der neue Glücksspielstaatsvertrag und somit eine Legalisierung von Online-Glücksspiel, für Ruhe auf dem Markt sorgen, vor allem auch zwischen den einzelnen Ländern. Aber derzeit gibt es Unstimmigkeiten, was die Umsetzungen der neuen Regelungen anbelangt. Eigentlich soll das neue Gesetz Anfang Juli in Kraft treten, doch die SPD Landesfraktion von Nordrhein-Westfalen kritisiert, dass das zu früh sein Erst müssten die Behörden ihre Arbeit aufnehmen.

Es wird in Zukunft einige Änderungen in den Spielcasinos geben, was natürlich auch Auswirkungen auf die Spieler haben wird. Aber auch in Zukunft wird es Möglichkeiten für Gewinne, Spiele und Spannung geben, wie sich auch auf spielotv.com sehen lässt. Welche Neuerungen auf die Kunden zukommen, gibt es in diesem Artikel zu lesen.

Kritik von SPD an der Landesregierung NRW

Landesregierung NRW zur Legalisierung von Online-GlücksspielDer neue Glücksspielstaatsvertrag ist das Ergebnis der Zusammenarbeit aller sechzehn Bundesländer in Deutschland. Dazu gehört auch Schleswig-Holstein, das vor einigen Jahren einen Sonderweg eingeschlagen hat. Gemeinsam hat man sich aber auf die neuen Regelungen geeinigt, die seit Oktober 2020 in der Übergangsphase sind und am 1. Juli 2021 final wirksam werden. Diese Regelungen betreffen Sportwettenanbieter und Online Casinos. So wird es ab Anfang Juli legale Angebote geben, da Anbieter offiziell eine deutsche Lizenz erwerben können. Allerdings wird jetzt von der SPD Landesfraktion in Nordrhein-Westfalen kritisiert, dass es zu schnell geht.

Ein wichtiger Pfeiler des neuen Gesetzes besteht im Aufbau einer gemeinsamen Glücksspielbehörde, die in Halle in Sachsen-Anhalt aufgebaut werden soll. Diese Behörde hat in Zukunft die Aufgabe, sich um den Glücksspielmarkt zu kümmern. Das bedeutet also auch, die Einhaltung der Lizenzbedingungen zu überprüfen und gegen illegale Machenschaften vorzugehen. Nur ist die Behörde aktuell noch nicht einsatzbereit. Entsprechend gibt es Kritik von der nordrhein-westfälischen SPD, da das neue Gesetz noch nicht eintreten dürfte, wenn die zuständigen Behörden noch nicht arbeitsfähig wären.

Spielerschutz steht an erster Stelle

Bei allen Regelungen, die getroffen wurden, steht immer der Spielerschutz an vorderster Stelle. Am Ende des Tages muss Spielsucht eingedämmt werden, sodass Spieler nicht mehr Gefahr laufen, Haus und Hof zu verspielen. Das ist sicherlich auch eine gute Sache, von der alle Seiten profitieren können. Selbst die Spielcasinos selbst wünschen sich regelmäßige Kunden und niemanden, der nach kurzer Zeit nicht mehr aktiv sein kann.

Die Frage ist eben nur, ob die neuen Gesetze auch umgesetzt bzw. kontrolliert werden können. Elisabeth Müller-Witt von der SPD-Fraktion im Landtag NRW bezweifelt, dass die Behörden derzeit schlagkräftig genug sind, um alle Anforderungen erfüllen zu können.

Die Änderungen 2021 bei Online Casinos

Für Spielcasinos ist die Zeit aktuell ohnehin aufreibend genug, da die Corona Pandemie natürlich auch hier ihre Auswirkungen zeigt. Allerdings lassen sich auch deutliche Unterschiede erkennen. Während Spielhallen vor Ort kaum noch Kunden haben, meist aufgrund von Lockdowns, können Online Anbieter ihre Umsätze steigern. Ob dieser positive Trend demnächst gestoppt wird, muss sich zeigen. In jedem Fall sorgt der Glücksspielstaatsvertrag für einige Auswirkungen, die sicherlich nicht zu unterschätzen sind. Nur unter hohen Auflagen dürfen Online Casinos ihr Angebot an den Mann bringen.

Legalisierung von Online-Glücksspiel: Die Änderungen bei Online Casinos ab 2021Die Legalisierung der Spielkasinos im Internet ist nicht einfach so getan. Bevor ein Anbieter eine Lizenz erhält, muss er strenge Bedingungen umsetzen, die allesamt im Zeichen des Spielerschutzes stehen. Zwei Bedingungen haben mit Limits zu tun. So wird der Einsatz pro Runde, beispielsweise an Spielautomaten, auf 1 Euro begrenzt. Zudem gibt es ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 Euro. Spieler werden diese Begrenzungen nicht einfach umgehen können, da ihre Daten in einer zentralen Spielerkartei erfasst werden. Auch mit der Anmeldung bei zwei Spielcasinos können die Limits nicht erhöht werden.

Freunde von Black Jack oder Roulette und generell Live-Casinos werden demnächst wohl auch in die Röhre schauen, da diese Angebote vorerst nicht erlaubt sein werden. Das könnte sich in Zukunft durch zusätzliche Lizenzen ändern. Für die Spielcasinos ist das aber zunächst ein deutlicher Rückschlag. Denn im Kern steht auch die Frage, ob man sich mit diesem Angebot auch weiterhin gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen kann, auf die Kunden auch weiterhin Zugang haben. Auch wenn also eigentlich alle Regelungen schon festgelegt sind, muss sich noch zeigen, wie der Markt tatsächlich in Zukunft funktionieren wird und ob der Spielerschutz gewährleistet werden kann.

Fazit zur Legalisierung von Online-Glücksspiel

Es braucht dreizehn von sechzehn Ländern, damit der neue Glücksspielstaatsvertrag tatsächlich am 1. Juli 2021 in Kraft tritt. Da man gemeinsam die neuen Regelungen beschlossen hat, dürfte der Billigung wohl nicht mehr viel im Weg stehen. Die Kritik der Landesfraktion der SPD in Nordrhein-Westfalen wird daher wohl auch keine weiteren Konsequenzen nach sich ziehen, obschon sie inhaltlich nachvollziehbar ist. In Halle soll eine gemeinsame Glücksspielbehörde entstehen, die allerdings noch lange nicht arbeitsfähig ist.

Entsprechend dürfte also gerade in der Anfangszeit des neuen Vertrags auch die ein oder andere Ausnahme genehmigt werden. Dennoch hat sich auch schon klar gezeigt, dass die Glücksspielanbieter sehr penibel die neuen Anforderungen umsetzen, um so in Zukunft ganz legal auf dem deutschen Markt anbieten zu können. Trotz eingeschränkten Angebots können Kunden so zumindest Klarheit darüber haben, welche Anbieter einen hohen Spielerschutz bieten.