Hypnotic

Hypnotic“ beginnt mit einem Rätsel, das Detective Danny Rourke zu lösen versucht. Ben Affleck verkörpert den von Schmerz und Verzweiflung gezeichneten Ermittler. Seine Tochter Minnie ist verschwunden, und die Suche nach ihr führt in die Tiefen der Gedankenkontrolle. Rodriguez gestaltet jede Szene so, dass sie den Zuschauer näher an die Wahrheit heranführt, jedoch ohne zu viel zu verraten.

Hypnotic
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Ben Affleck, Alice Braga, William Fichtner (Schauspieler)
  • Robert Rodriguez (Regisseur) - Max Borenstein (Autor) - Mark Gill (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Im Laufe der Handlung entfaltet sich ein Netz aus Intrigen und Täuschungen. Rourke und sein Partner Nicks geraten in eine Welt, in der nichts ist, wie es scheint. Alice Braga als Diana Cruz offenbart die Existenz der „Hypnotics“. Diese Gruppe ist in geheime Regierungsoperationen verwickelt. Die Spannung steigt, als Rourke auf eigene Faust ermittelt und sich einer unerwarteten Wahrheit stellt.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Hypnotic“

Im Jahr 2023 eroberte „Hypnotic“ die Kinoleinwände. Der Film, ein actionreiches Abenteuer, wurde von Robert Rodriguez inszeniert. Dieser war nicht nur Regisseur, sondern auch Drehbuchautor, Produzent, Kameramann und Editor. Seine Vielseitigkeit spiegelt sich in den dynamischen 94 Minuten des Films wider. „Hypnotic“ zeichnet sich durch eine Altersfreigabe von FSK 16 aus.

Das Schauspielensemble, angeführt von Ben Affleck als Danny Rourke, besticht durch Talent und Charisma. Alice Braga verkörpert Diana Cruz, während J.D. Pardo, Dayo Okeniyi, Jeff Fahey, Jackie Earle Haley und William Fichtner weitere Schlüsselrollen übernehmen. Rodriguez‘ Sohn Rebel lieferte die Musik, was den Familiengeist hinter der Produktion unterstreicht.

Mark Gill, Guy Botham und Lisa Ellzey waren als Produzenten tätig. Sie arbeiteten eng mit Rodriguez zusammen, um seine Vision zu verwirklichen. Die Kameraführung von Pablo Berron und Rodriguez selbst sorgt für eine eindrucksvolle visuelle Gestaltung.

Handlung vom Film „Hypnotic“

Danny Rourke, ein Detective des Austin Police Department, erinnert sich während einer Therapiesitzung an die Entführung seiner siebenjährigen Tochter Minnie. Dieses Ereignis liegt drei Jahre zurück und führte zur Auflösung seiner Ehe. Nach der Sitzung holt sein Partner Nicks ihn ab. Er teilt Rourke mit, dass sie einen anonymen Tipp erhalten haben: Ein Schließfach in einer Bank soll ausgeraubt werden. Bei der Überwachung der Bank beobachten sie einen mysteriösen Mann. Dieser gibt Anweisungen an Zivilisten und Polizisten, die diesen sofort folgen. Rourke vermutet, dass sie alle Teil eines ausgeklügelten Raubüberfalls sind, und eilt zum Ziel-Schließfach. Dort findet er nur ein Bild von Minnie mit der Nachricht „Finde Lev Dellrayne“.

Der mysteriöse Mann entkommt, doch Rourke ist nun überzeugt, dass der Raub mit dem Verschwinden seiner Tochter zusammenhängt. Eine Spur des anonymen Tipps führt Rourke zur Adresse der Wahrsagerin Diana Cruz. Sie informiert Rourke darüber, dass der Mann aus der Bank Lev Dellrayne heißt. Cruz und Dellrayne sind beide „Hypnotics“: mächtige Hypnotiseure, ausgebildet von einer geheimen Regierungsabteilung, um die Gedanken der Menschen zu kontrollieren. Cruz erzählt Rourke auch, dass er mysteriöserweise immun gegen ihre Gedankenkontrolle ist.

Verborgene Kräfte

Dellrayne hypnotisiert Nicks, der daraufhin Rourke und Cruz angreift. Cruz ist gezwungen, ihn in Selbstverteidigung zu töten. Als Hauptverdächtige im Mordfall fliehen Rourke und Cruz nach Mexiko. Dort erfahren sie von einem ehemaligen Kontakt von Cruz, dass Dellrayne nach „Domino“ sucht. Domino ist eine Waffe, entwickelt von der Division, die Dellrayne gestohlen und versteckt hatte, bevor er flüchtete. Er löschte sein eigenes Gedächtnis und hinterließ „Auslöser“, die ihn allmählich an den Versteckort von Domino erinnern und gleichzeitig seine wiedererlangte hypnotische Kraft steigern.

Dellrayne nutzt seine Fähigkeit, Zivilisten zu kontrollieren, um Rourke und Cruz durch die Stadt zu jagen. Doch Rourke entdeckt seine eigene hypnotische Kraft und stoppt damit Dellraynes Kontrolle über die Zivilisten, sodass er und Cruz entkommen können. Rourke und Cruz suchen River auf, einen zurückgezogenen Hacker der Division. Er hackt sich in die Datenbank der Division und entdeckt, dass Roukes ehemalige Frau Vivian Mitglied der Division war. Cruz und River vermuten, dass Rourke ein weiterer Hypnotiker mit gelöschtem Gedächtnis ist.

Im Netz der Hypnose

Später in der Nacht durchsucht Rourke Rivers Datenbank alleine. Er entdeckt, dass Minnie „Domino“ ist, die Tochter zweier mächtiger Hypnotiker: Rourke und Vivian. Außerdem erfährt er, dass „Cruz“ in Wirklichkeit Vivian ist; Roukes Erinnerung an das Gesicht seiner Frau wurde so verändert, dass er „Cruz“ für eine Fremde hielt. Rourke realisiert, dass alle Ereignisse und Orte bis zu diesem Punkt hypnotische Konstrukte innerhalb einer Anlage waren, bevölkert von Division-Agenten, die die Rollen aller Menschen spielten, denen er bisher begegnet ist.

Vivian und „Dellrayne“ erklären, dass Minnie innerhalb der Division geboren und aufgezogen wurde. Rourke floh jedoch mit ihr, um zu verhindern, dass sie zu ihrer Waffe wird. Er versteckte Minnie und löschte sein Gedächtnis, sodass die Division ihn wiederholt durch ein konstruiertes Szenario schickte, um sich zu erinnern. Roukes Geist wird „zurückgesetzt“, wodurch er wieder in der Therapiesitzung am Anfang des Films landet. Doch seine Kräfte ermöglichen es ihm, schnell aus dem Konstrukt aufzuwachen und zu fliehen. Er flieht gerade als die Division realisiert, dass „Finde Lev Dellrayne“ sich nicht auf eine Person, sondern auf „Deer Valley Lane“ bezieht – eine Sackgasse mit nur einer Ranch.

Filmkritik von „Hypnotic“

Hypnotic“ startete mit enttäuschenden Einnahmen von nur 2,4 Millionen Dollar am ersten Wochenende. Das Budget des Films betrug beeindruckende 65 Millionen Dollar. Ben Afflecks Darbietung erweist sich als wenig inspiriert. Er zeigt durchgehend denselben Gesichtsausdruck, was an das „Sad Affleck„-Meme erinnert. Dies trägt zur generellen Schwäche des Films bei, die durch unzureichendes Marketing verschärft wird.

Der Mystery-Thriller von Robert Rodriguez bleibt rätselhaft und schwer greifbar. Das Skript, verfasst von Rodriguez und Max Borenstein, verliert sich oft in Erklärungen durch Nebenfiguren. Interessante Twists und eine fesselnde Prämisse sind vorhanden. Dennoch wirkt das Ergebnis überladen und unklar. Es erinnert an eine B-Movie-Version eines Christopher-Nolan-Films, erreicht jedoch nicht dessen Klasse. William Fichtner hingegen überzeugt mit seiner Präsenz und seinem eiskalten Blick.

Zwar hat „Hypnotic“ seine Momente, besonders in der Mitte, wo der Film kurzzeitig aufblüht. Diese Szenen erinnern an eine Mischung aus verschiedenen Genres und wirken erfrischend. Leider verfällt der Film schnell wieder in seine vorherigen Muster. Das Endfazit: Der Film zeigt Potenzial für trashige Unterhaltung, verschenkt dieses aber größtenteils. Affleck wirkt gelangweilt und die komplexe Handlung wird eher behäbig als visuell packend entfaltet.

Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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