Ghostbusters: Legacy

Ghostbusters: Legacy“ führt die Kultreihe mit einer neuen Generation von Geisterjägern fort. Callie, die Tochter des ehemaligen Ghostbusters Egon Spengler, zieht nach seinem Tod mit ihren Kindern Trevor und Phoebe auf das alte Familienanwesen in Summerville. Während Callie versucht, den Neustart zu meistern, erforschen ihre Kinder das mysteriöse Haus. Besonders die zwölfjährige Phoebe, die ein Faible für Wissenschaft hat, stößt auf unheimliche Entdeckungen. Unterstützt von ihrem Lehrer Mr. Grooberson und ihrem Freund Podcast erkennt sie, dass ihr Großvater keineswegs der eigenbrötlerische Einsiedler war, als den ihn viele sahen.

Ghostbusters: Legacy [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Carrie Coon, Finn Wolfhard, Mckenna Grace (Schauspieler)
  • Jason Reitman(Regisseur) - Ivan Reitman(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Bald finden die Kinder heraus, dass Egon an einem Plan gearbeitet hat, um eine uralte Bedrohung abzuwehren. Die alten Apparaturen und das legendäre ECTO-1 werden wieder in Betrieb genommen. Doch die Gefahr durch Gozer ist real, und Summerville droht von Geistern überrannt zu werden. Die jungen Geisterjäger stehen vor der Herausforderung ihres Lebens. Schaffen sie es, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden und die Stadt vor dem Untergang zu bewahren?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Ghostbusters: Legacy“

Ghostbusters: Legacy“ (Originaltitel „Ghostbusters: Afterlife“) ist eine Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 2021 unter der Regie von Jason Reitman. Das Drehbuch schrieben Gil Kenan und Reitman selbst, während Ivan Reitman die Produktion übernahm. Der Film läuft 125 Minuten und hat eine FSK 12-Freigabe. Die Musik komponierte Rob Simonsen, die Kamera führte Eric Steelberg und den Schnitt übernahmen Dana E. Glauberman und Nathan Orloff. Gedreht wurde „Ghostbusters: Legacy“ unter dem Arbeitstitel „Rust City“ in Calgary und Umgebung, darunter Crossfield, Beiseker, Drumheller und Fort Macleod. Der Film wurde für seine visuellen Effekte auf die Oscar-Shortliste gesetzt und erhielt Nominierungen bei den BAFTA Awards für Ton und visuelle Effekte.

In „Ghostbusters: Legacy“ spielen Carrie Coon als Callie Spengler, Finn Wolfhard als Trevor Spengler, Mckenna Grace als Phoebe Spengler und Paul Rudd als Gary Grooberson. Celeste O’Connor verkörpert Lucky Domingo, Logan Kim spielt Podcast, und Bokeem Woodbine ist als Sheriff Domingo zu sehen. Zudem kehren die Original-Ghostbusters Bill Murray als Prof. Peter Venkman und Dan Aykroyd als Dr. Raymond „Ray“ Stantz zurück. Der Film startete mit 44 Millionen US-Dollar am US-Eröffnungswochenende und erzielte weltweit ein Einspielergebnis von über 204 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 75 Millionen US-Dollar. Sony Pictures bestätigte bereits eine Fortsetzung, die unter dem Titel „Ghostbusters: Frozen Empire“ im März 2024 erschien.

Handlung vom Film „Ghostbusters: Legacy“

Egon Spengler hat seine Familie verlassen und lebt seit Jahren zurückgezogen auf einem alten Anwesen in Summerville, Oklahoma. Er forscht an mysteriösen Erdbeben und bereitet sich auf die Rückkehr der Gottheit Gozer vor. Bei dem Versuch, einen Dämon aus einer alten Mine zu fangen, wird Egon getötet. Seine Tochter Callie, die finanziell in Schwierigkeiten steckt, zieht mit ihren Kindern Trevor und Phoebe in das heruntergekommene Haus. Während Trevor in einem Schnellrestaurant arbeitet und Kontakt zu seiner Kollegin Lucky knüpft, entdeckt die wissbegierige Phoebe im Haus ihres Großvaters eine versteckte Geisterfalle und stellt fest, dass es dort spukt.

Zusammen mit ihrem Lehrer Mr. Grooberson und ihrem neuen Freund Podcast untersucht Phoebe die Geisterfalle. Beim versehentlichen Öffnen entweicht ein Geist, der zur Mine zurückkehrt, wo Trevor und Lucky gerade die Ruinen des alten Architekten Ivo Shandor erkunden. Shandor schuf bereits 1984 das New Yorker Gebäude, über dem die Ghostbusters Gozer besiegten. Phoebe findet heraus, dass Egon Protonenstrahler installiert hat, um die Geister in der Mine zurückzuhalten. Gemeinsam mit Trevor und Podcast jagt sie den Geist Muncher, was jedoch in einer chaotischen Verfolgungsjagd endet, die sie ins Gefängnis bringt.

Die Zukunft der Geisterjäger

Gozer wählt Callie und Mr. Grooberson als neue Torwächter und Schlüsselmeister. Währenddessen decken die Kinder Egons Plan auf, der seine Farm in eine riesige Geisterfalle verwandelt hat, um Gozers Rückkehr zu stoppen. Sie stehlen die beschlagnahmten Geisterjäger-Gerätschaften aus der Polizeiwache und wagen einen letzten Versuch, Gozer aufzuhalten. Dabei hilft ihnen auch der Geist ihres Großvaters Egon. Als die Falle im entscheidenden Moment versagt, eilen die ursprünglichen Ghostbusters Peter Venkman, Winston Zeddemore und Ray Stantz zur Hilfe und kämpfen gemeinsam gegen die Gottheit.

Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen, Gozer in die Falle zu sperren. Callie versöhnt sich mit ihrem Vater, bevor Egon endgültig ins Jenseits übergeht. Im Abspann zeigt sich, wie die ehemaligen Ghostbusters ihre Leben weiterführen. Peter unterrichtet an einer Universität, Ray betreibt weiterhin seinen Buchladen und Winston restauriert die alte Ghostbusters-Zentrale. Ein blinkendes Warnlicht am Verbannungscontainer deutet jedoch darauf hin, dass die Geisterjagd noch lange nicht vorbei ist.

Filmkritik von „Ghostbusters: Legacy“

Ghostbusters: Legacy“ verbindet geschickt Nostalgie mit frischen Elementen. Regisseur Jason Reitman, Sohn des Originalregisseurs, führt die Tradition fort. Die neuen Charaktere, insbesondere Mckenna Grace als Phoebe, überzeugen mit Charme und Tiefe. Die Chemie zwischen den jungen Darstellern funktioniert hervorragend und bringt frischen Wind in die Geschichte. Die Rückkehr der Original-Ghostbusters sorgt für emotionale Momente, die Fans der ersten Stunde begeistern. Die Handlung entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, wobei humorvolle und spannende Szenen gut ausbalanciert sind. Die visuellen Effekte beeindrucken, ohne den Charme des Originals zu verlieren. Die Mischung aus Alt und Neu gelingt, sodass sowohl langjährige Fans als auch Neulinge auf ihre Kosten kommen.

Allerdings setzt der Film stark auf Nostalgie, was bei einigen Zuschauern als Mangel an eigenen Ideen empfunden werden könnte. Einige Nebenfiguren bleiben oberflächlich und hätten mehr Tiefe verdient. Trotzdem überwiegt der positive Gesamteindruck. „Ghostbusters: Legacy“ erweist dem Original die Ehre und öffnet gleichzeitig Türen für zukünftige Geschichten. Es ist ein gelungener Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der das Franchise in eine vielversprechende Richtung lenkt. Fans können sich auf ein unterhaltsames Abenteuer freuen, das den Geist der Originalfilme einfängt und dennoch modern bleibt.

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API