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In der Fußball Bundesliga gibt es in dieser Saison eine ganze Reihe von Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen. Doch zwei müssen nach dem 34. Spieltag den Weg ins Unterhaus antreten, ein weiteres Team wird in die Relegation geschickt. Doch welche Clubs haben derzeit die besten Karten im Kampf gegen den Abstieg? Eine Reihe von Mannschaften möchten wir in diesem Artikel unter die Lupe nehmen.
Mit einem Gesamtmarktwert von ca. 55 Millionen Euro verfügt der VfL Bochum über einen unterdurchschnittlichen Kader für die Fußball Bundesliga. Schon im vergangenen Jahr gelang es nur knapp, sich von den Abstiegsrängen zu befreien und den Klassenerhalt zu sichern. Aktuell steht das Team von Trainer Thomas Letsch nur auf dem 16. Rang. Innerhalb der ersten sieben Spiele wurden gerade einmal 4 Punkte gesammelt. Das könnte am Ende der Saison zu wenig sein, um den Erhalt der Klasse zu sichern.
Zudem klemmt es in Bochum vor allem in der Offensive. Es fehlt ein Mittelstürmer, der mit regelmäßigen Treffern dafür sorgen kann, dass der VfL Bochum in sichere Gefilde der Tabelle kommt. Die große Last liegt derzeit auf den Schultern von Kevin Stöger und Takuma Asano. Es wird sich die Frage stellen, ob sie stark genug sind, um drei weitere Teams hinter sich zu lassen.
Der 1. FC Heidenheim steht nach dem erstmaligen Aufstieg in die erste Fußball Bundesliga vor einer besonderen Herausforderung. Nur wenige Akteure des Kaders verfügten im Vorfeld bereits über Erfahrungen im Oberhaus. Trotzdem möchte der langjährige Trainer Frank Schmidt es schaffen, den Fans noch eine zweite Saison in der Bundesliga zu schenken.
Beim Saisonstart konnte der 1. FC Heidenheim für die ersten Akzente sorgen. Achtungserfolge wie ein Heimsieg gegen den SV Werder Bremen oder ein Unentschieden gegen Borussia Dortmund sorgten für Ausrufezeichen. Trotzdem muss sich zeigen, ob das Team über einen ausreichend langen Atem verfügt, um auch nach dem 34. Spieltag über dem Strich zu stehen.
Die Quoten der Buchmacher zeigen, dass der 1. FC Heidenheim mit diesen Voraussetzungen natürlich zu den Abstiegskandidaten gehört. Wer auf einen Klassenerhalt des Teams von der Ost-Alb setzt, darf sich wiederum über hohe Quoten freuen. Bundesliga Wetten im Überblick sind zum Beispiel auf dieser Seite zu finden.
Den Start in die neue Saison hatte man sich in Mainz auf jeden Fall anders vorgestellt. Nach sieben Spielen gelang es dem Team noch kein einziges Mal, als der Sieger vom Platz zu gehen. Stattdessen. stehen nur zwei Unentschieden und eine Tordifferenz von -13 zu Buche. Insbesondere die wacklige Defensive war dafür verantwortlich, dass bislang kaum Punkte gesammelt wurden.
Auch die Abgänge des Sommers trugen ihren Teil zu den Schwierigkeiten bei, mit denen der FSV Mainz 05 derzeit zu tun hat. Mit Anton Stach wurde ein wichtiges Gesicht der Mannschaft und der Stabilitätsfaktor im Mittelfeld nach Hoffenheim verkauft. Die 11 Millionen Euro Ablöse sollten dann in junge Spieler mit Potenzial investiert werden. Doch wann Nachwuchskräfte wie Tom Krauß dazu in der Lage sind, in die großen Fußstapfen zu treten, das muss sich erst noch zeigen. Sollte Trainer Bo Svensson nicht bald die Kehrtwende gelingen, könnte es eine sehr ungemütliche Saison in Mainz werden.
Mit fünf Punkten aus den ersten sieben Spielen legte auch der FC Augsburg keinen sonderlich starken Start hin. Das Team von Trainer Tobias Strobel muss in diesen Tagen beweisen, ob eine ruhige Saison im Mittelfeld möglich ist. Viel Geld nahmen die Augsburger für Mergim Berisha ein, der für 14 Millionen Euro zur TSG Hoffenheim wechselte. Auch Ricardo Pepi spülte 11 Millionen Euro in die Kassen. Am Ende steht ein großer Transferüberschuss, da nicht im gleichen Maße in neue Spieler investiert wurde.
In der Offensive hängen die Augsburger derzeit stark von den Leistungen von Ermedin Demirovic ab. Der Mittelstürmer steuerte innerhalb der ersten sieben Spieltage gleich sieben Scorerpunkte bei. Doch um letztlich über dem Strich zu stehen, muss die Defensive neue Stabilität gewinnen. Hinzu kommt, dass der FCA mit einem Durchschnittsalter von 24,6 Jahren zu den jüngsten Teams der Liga zählt. Viele Spieler müssen sich also erst noch im Oberhaus beweisen.
Wohl kaum jemand hätte beim 1. FC Köln gedacht, dass der Verein zur Länderspielpause am Ende der Tabelle steht und nur einen mageren Punkt auf dem Konto hat. Bislang ging nicht viel zusammen in der Domstadt und Trainer Steffen Baumgart gerät trotz der Erfolge der letzten Jahre zunehmend unter Druck. Bislang gelang es beispielsweise nicht, die vielen Neuzugänge gut in den Kader zu integrieren. Zum anderen schmerzt das Karriereende von Jonas Hector, der eine Konstante im Kader war.
Trotz des hohen Marktwerts von annähernd 100 Millionen Euro bekommt der FC bislang keinen Fuß auf den Boden. Noch im Herbst muss es dem Klub gelingen, einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Andernfalls droht am Ende der Abstieg in die zweite Liga.
In der aktuellen Bundesliga-Saison sieht sich eine Vielzahl von Teams mit der Herausforderung des Klassenerhalts konfrontiert. Besonders auffällig ist, wie Mannschaften wie der VfL Bochum und FSV Mainz 05 trotz ihres Potenzials Schwierigkeiten haben, konstante Leistungen zu zeigen. Der 1. FC Heidenheim, frisch aus der zweiten Liga aufgestiegen, überrascht positiv, muss aber seine Ausdauer unter Beweis stellen. Der FC Augsburg, trotz finanzieller Gewinne, zeigt Defizite in der Defensive. Der 1. FC Köln, trotz hohen Marktwerts, steht unter enormem Druck, schnellstens Ergebnisse zu liefern. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Teams bis zum 34. Spieltag entwickeln und ob sie ihre Potenziale entfalten können.
