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Bist du ein begeisterter Fußball-Fan? In diesem Fall hast du sicher einiges für die Bundesliga übrig und fieberst an den Spieltagen regelmäßig mit deinem Lieblingsverein oder ganz allgemein bei spannenden Partien mit. Die Liga hat bereits eine lange Geschichte, zusätzlich gibt es einige wissenswerte Fakten, die du als Fußball-Fan in jedem Fall kennen solltest. Hier bekommst du einen kleinen Überblick.
Die 1. Fußball-Bundesliga besteht seit ungefähr sechs Jahrzehnten. Gegründet wurde sie vom Deutschen Fußball-Bund im Jahr 1962, der Beschluss hierzu wurde im Juli gefasst. Die erste Saison wiederum begann im Herbst des Jahres 1963.
Als wichtige Persönlichkeit, die eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Liga spielte, gilt Franz Kremer. Er war einige Zeit lang Präsident des 1. FC Köln. Ziel der Gründung der Bundesliga war es unter anderem, den deutschen Fußball zu professionalisieren.
Zuvor hatten viele der Spieler neben ihrer Aktivität als Sportler noch andere Berufe. Am ersten Spieltag, dem 24. August 1963, mussten die Fans nicht lange auf das erste Tor warten. Bereits 58 Sekunden nach dem Anpfiff schoss Timo Konietzka einen Treffer für seine Mannschaft Borussia Dortmund.
Der Mitgründer Franz Kremer wird sich sicherlich über das Ergebnis der Saison 1963/1964 gefreut haben: Der erste Meister der Bundesliga war der 1. FC. Köln. Zuletzt konnte das Team die Meisterschaft in der Saison 1977/78 für sich entscheiden.
Die 2. Bundesliga wurde erst im Jahr 1974 gegründet. Das Ziel dieses Schrittes war es damals, dass die Lücke, die zwischen den Regionalligen und der ersten Liga bestand, geschlossen werden kann. Als wichtiger Initiator wird der damalige DFB-Vize-Präsident und spätere Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Hermann Neuberger, gesehen.
Zunächst gab es eine Nord- und Südstaffel, deren Sieger jeweils in die 1. Liga aufstiegen. Die beiden Staffeln wurden für die Saison 1981/82 schließlich zu einer großen 2. Bundesliga zusammengelegt.
Über die letzten Jahre und Jahrzehnte gab es in der Bundesliga einige Entwicklungen und Meilensteine, die den Wettkampf immer wieder verändert haben. Dabei spielten oftmals Erweiterungen und auch technische Innovationen eine Rolle.
Dazu gehört zum Beispiel die Aufnahme einiger Teams aus Ostdeutschland nach der Wende. Dieser Schritt erfolgte zur Saison 1991/92. Eigentlich war vonseiten des DFB geplant, die Anzahl der Mannschaften in der 1. Bundesliga zu diesem Zeitpunkt von 18 auf 16 zu reduzieren.
Schlussendlich waren in der Saison 20 Teams in der 1. Bundesliga vertreten. Nach einer vorherigen Qualifikationsphase in der Oberliga Ost spielten 1991/92 der F.C. Hansa Rostock sowie der 1. FC Dynamo Dresden in der Liga mit. In der kommenden Saison reduzierte sich das Feld wieder auf die heute bekannte Zahl von 18 Teilnehmern.
In die 2. Bundesliga wurden gleich sechs Clubs aufgenommen, sie wurde aus diesem Grund für eine Saison wieder in zwei Gruppen (Nord und Süd) aufgeteilt. In jeder der Gruppen spielten jeweils 12 Mannschaften, im folgenden Jahr gab es in der 2. Liga 24 Mannschaften. Die 6 Teams aus den neuen Bundesländern, die 1991/92 antraten, waren:
Die ersten fünf dieser Mannschaften spielten in der Gruppe Süd, nur Stahl Brandenburg wurde der Gruppe Nord zugeordnet.
Zu den weiteren Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zählen unter anderem die immer pompöseren und größeren Stadien, die von der Liga genutzt werden. Vor allem im Rahmen der WM 2006 wurde in der Bundesrepublik das ein oder andere Stadion erbaut, durch das Liga für die Vereine und die Fans einen großen Mehrwert gewinnen konnte.
Zusätzlich gab es einige technische Entwicklungen, von denen eine Innovation sehr aktuell ist. Der Videobeweis zum Beispiel, der die Schiedsrichter in ihrer Arbeit unterstützen soll, wurde im letzten Jahrzehnt in der Fußballwelt zu einem immer präsenteren Thema. In der Saison 2017/2018 wurde die Technik erstmals auch in der Liga ausprobiert.
Damals gab es zunächst eine Testphase, um zu überprüfen, ob sich das Hilfsmittel bewähren kann. Bereits einige Jahre zuvor wurden die Fans nach ihrer Meinung zum Videobeweis befragt und reagierten gespalten. Allerdings befürwortete eine Mehrheit die Technik.
Für dich als Fußballfan ist sicherlich ein Blick auf die vielen Rekorde interessant, die über die Jahrzehnte in der Bundesliga erzielt wurden. Dabei ist gibt es einige spannende und kuriose Fakten zu entdecken.
Rekordmeister in der Bundesliga ist mit großem Abstand der FC Bayern München. Ganze 32 Mal konnte er den Wettbewerb für sich entscheiden, zuletzt sogar sensationelle zehn Mal in Folge.
Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach haben jeweils fünf Titel, Werder Bremen vier und der HSV sowie der VfB Stuttgart zwei. Übrigens finden sich unter den Meistern auch der 1. FC Nürnberg sowie Eintracht Braunschweig. Letztere erzielte ihren Titel in der Saison 1966/67, Ersterer im darauffolgenden Jahr.
Der Rekordtorschütze der Bundesliga ist der legendäre Gerd Müller, der in den 60er- und 70er-Jahren im Profifußball spielte und ein Teil der deutschen Nationalmannschaft war, die im Jahr 1974 den Weltmeisttitel gewann. Er brachte es auf insgesamt 365 Tore in der Liga. Den zweiten Platz dieser Bestenliste belegt Robert Lewandowski.
Darüber hinaus gibt es einige Rekordspieler, die in ihrer aktiven Zeit sowie später als Trainer insgesamt eine drei- oder vierstellige Zahl an Spieltagen der Bundesliga mitgestalteten. Auf Platz eins dieser Liste findet sich Jupp Heynckes, den zweiten Rang belegt Otto Rehhagel. Auch Friedhelm Funkel, Felix Magath und Winfried Schäfer glänzen durch eine überdurchschnittlich lange aktive Zeit als Spieler und Trainer in der Bundesliga.
Als Fan der Bundesliga freust du dich sicherlich bereits jetzt auf die nächste Saison. Es verspricht spannend zu werden: Schließlich ist eine der wichtigsten Fragen, ob die Bayern ihre Rekordserie fortsetzen können oder es in der kommenden Spielzeit zum ersten Mal seit 10 Jahren einen anderen Meister geben wird.
Im Juni dieses Jahres wurde der genaue Spielplan veröffentlicht, einige Monate zuvor gab es bereits Rahmendaten. Die nächste Bundesligasaison startet am 5. August 2022, der 34. Und letzte Spieltag liegt auf dem 27. Mai 2023.
Zwischen Mitte November und Mitte Januar wird es eine längere Winterpause geben, deren Dauer der diesjährigen WM in Katar geschuldet ist. Zum einen liegt der Fokus der Zuschauer auf diesem Event. Darüber hinaus sind viele Spieler, die in der Bundesliga aktiv sind, gleichzeitig Teil einer Nationalmannschaft, die bei der Weltmeisterschaft antritt.
Der FC Bayern München spielt am ersten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt. Zu einem besonders spannenden Duell wird es im Oktober kommen, wenn die Münchner gegen Borussia Dortmund antreten. Die Borussen waren im letzten Jahr der härteste Konkurrent um den Titel.
Spannend wird sicherlich, wie sich die Neuzugänge in der 1. Bundesliga schlagen. Zum einen auf der Seite der Mannschaften: Hier konnten sich zum Abschluss der letzten Saison der 2. Bundesliga der FC Schalke 04 und Werder Bremen den Aufstieg sichern.
Darüber hinaus gab es einige spannende Beispiele für Spielertransfers. Unter anderem spielt Sadio Mané ab der nächsten Saison beim FC Bayern München. Er kommt vom FC Liverpool. Auch Ryan Gravenberch, der zuvor für Ajax Amsterdam auf dem Platz stand, bereichert den Kader der Münchener.
Borussia Dortmund konnte ebenfalls einige neue Akteure in ihrer Mannschaft begrüßen. Dazu zählen unter anderem Niklas Süle, der zuvor beim FC Bayern kickte sowie Karim Adeyemi. Letzterer kommt vom RB Salzburg.
Die Bundesliga hat in ihrer langen Geschichte, die in den 60er-Jahren begann, immer wieder für spannende Momente und tolle Unterhaltung für ihre Fans gesorgt. Über die Jahrzehnte konnten einige Mannschaften und Spieler sensationelle Rekorde erzielen. Auch die nächste Saison verspricht wie so mancher Online Fußball Manager wieder viel Spannung, weshalb du sie dir in keinem Fall entgehen lassen solltest.
