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Spätestens mit Beginn des Herbstes bringt garantiert irgendein Familienmitglied eine Erkältung nach Hause. Eine gut bestückte Hausapotheke, ein Vorrat bewährter Hausmittel und ein trotzdem aktives Familienleben helfen dabei, solche Phasen gemeinsam leichter durchzustehen. Vorbeugung für ein wehrhaftes Immunsystem ist ganzjährig zumindest eine Gewähr für milde Verläufe und schnelle Genesung, sollte jemand krank geworden sein.
Ein Mensch, der nie erkältet ist, lebt entweder völlig isoliert von anderen Menschen oder hat ein felsenfestes Immunsystem. Beide Varianten sind extrem selten und in einer Familie nahezu auszuschließen. Ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung, frische Luft und eine optimistische Lebenseinstellung halten allerdings Erkältungen besser fern als eine inaktive Lebensweise. Wenn Mama und Papa zu husten beginnen, haben die Sprösslinge ihren grippalen Infekt meist schon fast überwunden. Bei ersten Anzeichen eines Familienmitglieds sollte schnell der Vorrat in der Hausapotheke, im Kühlschrank und Küchenschrank überprüft und aufgefüllt werden.
Auch in einem gut belüfteten Innenraum ist der Infektionsdruck für Kinder und Erwachsene höher als bei Aktivitäten im Freien. Der Grund sind kürzere Übertragungswege zwischen Menschen oder von Einrichtungsgegenständen. Außerdem bieten inaktive Zeiten vor dem Fernseher oder PC einmal eingedrungenen Viren eine perfekte „Arbeitsumgebung“.
Während sie bei höherer Durchblutung vom Immunsystem stärker bekämpft werden, fördert Ruhe im Zimmer ihre Ausbreitung. Umso schwerer müssen die Antikörper nun die Eindringlinge bekämpfen. Schon Babys und Kleinkinder sollten trotz beginnender Erkältung regelmäßig an die frische Luft gebracht werden, um einen schweren Verlauf sofort abzumildern.
Ruhe in der beginnenden Erkältungsphase ist nicht hilfreich. Treten allerdings Symptome mit begleitender, erhöhter Körpertemperatur auf, ist Ruhe hilfreich auf dem Weg zur Genesung. Höhere Temperatur ist ein Selbstmechanismus des Körpers, um die „innere Armee“ für die Abwehr der Erkältungsviren zu rüsten. Heißer Kopf und kalte Füße lassen Betroffene trotzdem frieren. Jetzt sind Erkältungstees aus der Onlineapotheke und Heißgetränke mit Vitamin C eine sinnvolle Linderung. Beginnt der erkältete Körper kräftig zu schwitzen, ist das Schlimmste bereits überstanden. Nasses Bettzeug sollte dann gewechselt werden und ein erster Spaziergang an frischer Luft die Abwehr weiter fördern.
Kinder und Gemüse sind dann beste Freunde, wenn sie von Anfang an mit einem bunt gemischten Speiseplan aufwachsen. Schützende Ernährung wird am besten mit einem aktiven Lebensstil kombiniert, den Kinder spätestens im Kindergartenalter in der Gruppe Gleichaltriger führen.
Viele Outdooraktivitäten als Familie lassen mögliche Erkältungsrisiken glatt vergessen. In der nächsten Phase helfen Hausmittel wie Zwiebel-Zucker-Saft, Zuckersaft vom schwarzen Rettich, Ingwer, Sanddorn und viele weitere Obst- und Gemüsesorten beim Lindern der Symptome und schnelleren Auskurieren.
Stress im Beruf und der Familie fördert Erkältungen. Er ist jedoch im Leben so unvermeidlich wie Virenkontakt im sozialen Umfeld. Stressabbau durch Entspannungsübungen verringert das Risiko einer Ansteckung. Übrigens ist Lachen ebenfalls ansteckend, aber kein Virus, sondern ein nachgewiesen gesunder Abwehrmechanismus gegen Erkältungen. Gemeinsame Fröhlichkeit entsteht durch aktive Interaktion draußen und drinnen automatisch und tut außer dem Körper auch der Seele gut.