Ein letzter Job

Ein letzter Job“ erzählt die Geschichte von Brian Reader, einem charismatischen Meisterdieb am Ende seiner Karriere. Verkörpert von Michael Caine, sieht sich Brian nach dem Tod seiner Frau mit dem Wunsch konfrontiert, noch einmal groß aufzutreten. Er plant den größten Raub seiner Laufbahn – den Einbruch in den Hatton Garden Safe Deposit. Dieser Ort, im Herzen Londons, ist berühmt für seine Unnahbarkeit. Brian versammelt ein Team aus altgedienten Gaunern und einem jungen Technikexperten. Jeder von ihnen trägt eine eigene Geschichte und Motivation in sich, die den Raub zu mehr als nur einem kriminellen Akt macht.

Ein letzter Job [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Michael Caine, Jim Broadbent, Tom Courtenay (Schauspieler)
  • James Marsh (Regisseur) - Joe Penhall (Autor) - Tim Bevan (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Während sie sich auf das Osterwochenende vorbereiten, entwickelt sich zwischen den Charakteren eine komplexe Dynamik. Ihre langjährigen Erfahrungen im kriminellen Metier treffen auf neue Herausforderungen. Konflikte und Misstrauen brodeln unter der Oberfläche. Die Vorbereitungen und der Einbruch selbst werden zu einem Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Die Zuschauer erleben eine Geschichte voller Wendungen, in der alte Gauner noch einmal ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Frage bleibt jedoch, ob sie es schaffen, ihre persönlichen Differenzen beiseite zu legen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Ein letzter Job“

Ein letzter Job„, bekannt unter seinem Originaltitel „King of Thieves“, ist ein packender Kriminalfilm. 2019 fand seine Premiere in den deutschen Kinos statt. Regie führte James Marsh, bekannt für seine scharfsinnige Regiearbeit. Das Drehbuch stammt von Joe Penhall. Die Geschichte basiert auf wahren Ereignissen, inspiriert von einem Artikel in der Vanity Fair.

Der Film zeichnet sich durch eine starke Besetzung aus. Michael Caine brilliert in der Rolle des Brian Reader. Unterstützt wird er von Jim Broadbent als Terry Perkins und Tom Courtenay als John Kenny Collins. Charlie Cox, Paul Whitehouse und Michael Gambon vervollständigen das Ensemble. Der Film wurde hauptsächlich in London und Margate gedreht, mit markanten Szenen in und um den Wig and Pen Pub und das Nayland Rock Hotel.

Handlung vom Film „Ein letzter Job“

„Ein letzter Job“, ein Film von James Marsh aus dem Jahr 2019, erzählt die Geschichte des pensionierten Diebes Brian Reader. Nach dem Tod seiner Frau trifft er bei der Beerdigung alte kriminelle Freunde. Sie sprechen über einen letzten großen Raub: das Hatton Garden Safe Deposit. Brian und seine Komplizen, allesamt Senioren, planen den Raub. Nur Basil, der Alarmspezialist, ist jünger. Sie entscheiden sich für das Osterwochenende, um unbemerkt zu bleiben. Als Gasreparaturtechniker getarnt, dringen sie in das Gebäude ein. Ihr Ziel: die Wand des Tresorraums aufzubrechen.

Das Unternehmen verkompliziert sich, als ihr Werkzeug versagt. Die Gruppe muss das Gebäude verlassen und plant, am nächsten Tag mit neuem Werkzeug zurückzukehren. Brian, geplagt von Zweifeln über das hohe Risiko, entscheidet sich gegen eine Rückkehr. Basil überredet Brian, zumindest wertvolle Informationen über die Tresore zu liefern. Basil verspricht ihm im Gegenzug einen Teil des Diebesguts. Die verbliebenen Diebe kehren zurück, öffnen erfolgreich die Schließfächer und erbeuten Schmuck und Bargeld im Wert von über 14 Millionen Pfund.

Endspiel des Juwelenraubs

Die Beute wird in einem Versteck unter den Räubern aufgeteilt. Basil erkennt jedoch, dass die älteren Mitglieder ihn übervorteilen wollen. Er ergreift eine Handvoll Bargeld und flieht. Unbekannt für die anderen hat Basil die wertvollsten Diamanten mitgenommen, die Brian ihm aufgelistet hatte. In der Zwischenzeit beginnt die Polizei, den Fall zu untersuchen. Sie analysieren Überwachungsmaterial, entdecken ein Auto eines Diebes und können so die Bande aufspüren.

Die Polizei kommt der Bande immer näher, indem sie ihre Telefone überwacht und ihre Bewegungen verfolgt. Brian versucht, seinen Anteil an der Beute zu fordern, stößt jedoch auf Misstrauen. Die Diebe diskutieren unvorsichtig, was der Polizei wichtige Beweise liefert. Schließlich erfährt die Polizei von einem Treffen zur finalen Aufteilung der Beute. Sie greift ein und verhaftet fast alle Beteiligten. Basil, der sich während des Raubes verkleidet hatte, entkommt. Am Ende erscheinen die älteren Diebe vor Gericht, scheinbar unbeeindruckt von der Aussicht, wieder ins Gefängnis zu gehen, und erkennen Brian erneut als ihren Anführer an.

Filmkritik von „Ein letzter Job“

James Marshs Film „Ein letzter Job“ aus dem Jahr 2019 enttäuscht auf ganzer Linie. Der Film erzählt von Brian Reader, gespielt von Michael Caine, einem einsamen Veteranen der Unterwelt. Nach dem Tod seiner Frau kehrt er zurück zum Verbrechen. Er plant den Raub des Tresors im Diamantenviertel Hatton Garden. Zusammen mit einem Team aus älteren, technisch unbeholfenen Dieben und dem jüngeren Basil, dargestellt von Charlie Cox, beginnt die Planung. Leider mangelt es dem Film an Spannung und Zusammenhalt. Die Handlung plätschert ohne inneren Zusammenhang dahin. Selbst der Raub wirkt eher wie ein alltäglicher Besuch im Baumarkt als ein nervenaufreibendes Unterfangen.

Die Darstellungen im Film bleiben oberflächlich. Die Schauspieler, darunter einige der besten britischen Talente, verschwinden nicht in ihren Rollen. Sie wirken desinteressiert und lassen jeden Charme vermissen. Die Dialoge, die witzig sein sollen, erreichen ihr Ziel nicht. Marsh scheint sich nicht entscheiden zu können, ob der Film ein melancholisches Drama oder eine heitere Krimikomödie sein soll. Diese Unentschlossenheit führt zu einem Film, der weder emotional berührt noch unterhält. „Ein letzter Job“ bleibt eine leere, uninspirierte Produktion, die nicht an Marshs frühere Erfolge anknüpfen kann.

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API