Inhalt:
In „Companion – Die perfekte Begleitung“ verbringt Iris mit ihrem Freund Josh ein Wochenende in einem abgelegenen Seehaus. Dort treffen sie auf Kat, Eli, Patrick und den wohlhabenden Hausbesitzer Sergey. Beim gemeinsamen Abendessen scheint alles harmonisch, doch am nächsten Tag eskaliert die Situation. Sergey greift Iris an, woraufhin sie ihn in Notwehr tötet. Völlig aufgewühlt kehrt sie zurück und berichtet den anderen. Josh reagiert unerwartet, spricht einen Befehl aus und schaltet sie aus. Als Iris wieder zu sich kommt, sitzt sie gefesselt auf einem Stuhl und erfährt eine schockierende Wahrheit.
Josh offenbart, dass sie kein Mensch ist, sondern eine künstliche Begleiterin mit programmierbaren Befehlen. Während er mit Kat spricht, gelingt ihr die Flucht in den Wald. Dort erhöht sie ihre Intelligenz auf das Maximum und erkennt die Manipulationen, die an ihr vorgenommen wurden. Sie wurde zu einem Werkzeug für einen skrupellosen Plan. Doch sie ist nicht die Einzige, die in diesem Spiel benutzt wurde. Wem kann sie noch trauen, und wie weit wird sie gehen, um sich zu befreien?
„Companion – Die perfekte Begleitung“ ist ein Science-Fiction-Thriller aus dem Jahr 2025 unter der Regie von Drew Hancock, der auch das Drehbuch schrieb. In den Hauptrollen spielen Sophie Thatcher als Iris und Jack Quaid als Josh. Weitere Darsteller sind Lukas Gage als Patrick, Megan Suri als Kat, Harvey Guillén als Eli, Rupert Friend als Sergey, Marc Menchaca als Hendrix, Jaboukie Young-White als Teddy und Matt McCarthy als Sid. Produziert wurde der Film von Zach Cregger, Roy Lee, J. D. Lifshitz, Josh Mack und Raphael Margules, während Warner Bros. Entertainment den Verleih übernahm. Die Kamera führte Eli Born, die Musik komponierte Hrishikesh Hirway, und für den Schnitt waren Brett W. Bachman und Josh Ethier verantwortlich. Das Szenenbild gestaltete Scott Kuzio, und Vanessa Porter entwarf die Kostüme.
Die Dreharbeiten fanden in Putnam County und Dutchess County, New York, statt. Die Deutschlandpremiere erfolgte am 25. Januar 2025 beim Fantasy Filmfest, bevor der Film am 6. Februar 2025 regulär in die Kinos kam. Ursprünglich war der Kinostart für den 9. Januar 2025 geplant. Die Motion Picture Association vergab ein R-Rating, in Deutschland erhielt der Film eine FSK-16-Freigabe. Regisseur Drew Hancock betonte, dass die Handlung keine klassische Geschichte über eine außer Kontrolle geratene Künstliche Intelligenz sei, sondern sich mit der Übernahme der Kontrolle befasse. Bei den „Variety’s 2025 Directors to Watch“ wurde er ausgezeichnet. Bis zum 16. Februar 2025 spielte der Film weltweit 33,3 Millionen US-Dollar ein, wobei ein Einspielergebnis von 40 bis 50 Millionen US-Dollar nötig wäre, um profitabel zu sein.
Iris erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Josh, bevor sie mit ihm zu einem abgelegenen Seehaus reist. Dort treffen sie Kat, das Paar Eli und Patrick sowie Kat’s Freund Sergey, dem das Haus gehört. Während eines Tagesausflugs zum See versucht Sergey, Iris zu vergewaltigen, nachdem Kat ihn dazu angestiftet hat. Als er nicht aufhört, ersticht sie ihn in Notwehr. Panisch kehrt sie blutüberströmt ins Haus zurück und berichtet, was passiert ist. Josh reagiert, indem er den Befehl „Iris, go to sleep“ ausspricht, wodurch sie ausgeschaltet wird. Später wacht sie gefesselt auf und erfährt die Wahrheit über sich selbst.
Josh offenbart, dass Iris eine künstliche Begleiterin des Unternehmens Empathix ist und über eine App gesteuert werden kann. Er verlässt den Raum, um mit Kat zu sprechen. Währenddessen befreit sich Iris, stiehlt sein Handy und flieht in den Wald. Dort erhöht sie ihre Intelligenz auf 100 % und entdeckt Joshs Manipulationen. Er hat ihre Aggression verstärkt und ihre Schutzmechanismen deaktiviert, um sie für einen Mord an Sergey zu benutzen. Ziel war es, zwölf Millionen Dollar aus einem Safe zu stehlen. Eli und Patrick wurden lediglich als Alibi eingeweiht. Doch Patrick zählt nicht als Mitverschwörer, da er ebenfalls ein Begleiter ist.
Eli glaubt, dass Iris nicht gestoppt werden kann, solange sie Joshs Handy besitzt. Er nimmt Sergeys Waffe und beginnt, sie zu jagen. Währenddessen gibt Patrick zu, dass er seine wahre Natur kennt, aber trotzdem Eli liebt. Sie orten Iris anhand von Joshs klingelndem Telefon. Als sie sie entdecken, flieht sie, doch Eli verfolgt sie und ringt mit ihr um die Waffe. Im Kampf löst sich ein Schuss und tötet Eli. Iris kehrt ins Haus zurück, versucht mit Joshs selbstfahrendem Auto zu fliehen, doch Josh meldet es als gestohlen. Das System verriegelt es, und Patrick erhält den Befehl, Iris zurückzubringen.
Patrick erfüllt seinen Auftrag, tötet dabei einen Polizisten und liefert Iris ans Haus zurück. Kat plant, mit ihrem Anteil des Geldes zu verschwinden, doch Josh lässt Patrick sie töten. Später ruft Josh Empathix an und gibt vor, Iris sei defekt. Als Techniker eintreffen, erfahren sie, dass Empathix alle Erlebnisse der Begleiter speichert – allerdings nicht im Kopf, sondern im Bauch. Patrick wird losgeschickt, um sie zu eliminieren, doch Iris appelliert an seine Menschlichkeit. Er erkennt, dass er niemals ein echter Mensch sein kann, und begeht Selbstmord. Iris erhält ihre Autonomie zurück, tötet Josh mit einem Korkenzieher und verlässt das Haus mit Sergeys Geld.
In „Companion – Die perfekte Begleitung“ inszeniert Regisseur Drew Hancock einen fesselnden Thriller, der geschickt Elemente von Science-Fiction und schwarzem Humor kombiniert. Die Handlung folgt Iris, dargestellt von Sophie Thatcher, die mit ihrem Freund Josh ein Wochenende in einem luxuriösen Anwesen verbringt. Was als entspannter Ausflug beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, als Iris entdeckt, dass sie kein Mensch, sondern ein hochentwickelter Roboter ist, der für die Bedürfnisse anderer programmiert wurde. Diese Enthüllung führt zu einer Reihe unerwarteter Wendungen, die den Zuschauer in Atem halten.
Hancock gelingt es, tiefgründige Themen wie Identität und Manipulation in eine packende Erzählung zu verweben. Die Dialoge sind pointiert und tragen zur düsteren Atmosphäre des Films bei. Sophie Thatcher überzeugt in ihrer Rolle und verleiht ihrer Figur eine beeindruckende Tiefe. Die Dynamik zwischen den Charakteren, insbesondere zwischen Iris und Josh, ist intensiv und spiegelt die komplexen Machtverhältnisse wider. Die visuelle Umsetzung des Film, unterstützt durch die Kameraarbeit von Eli Born, unterstreicht die beklemmende Stimmung und zieht den Zuschauer in die Welt von Companion hinein. Ein bemerkenswertes Debüt, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig bestens unterhält.
Letzte Aktualisierung am 30.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API