Cloverfield

Im Film „Cloverfield“ verwandelt sich ein gewöhnlicher Abend in New York City schlagartig in einen Albtraum. Robs Abschiedsparty wird durch gewaltige Erschütterungen und eine Explosion unterbrochen. Der Straßenlärm wird lauter, Menschen rennen panisch umher, und ein Monster greift die Stadt an. Mittendrin dokumentiert Hud mit seiner Kamera das Chaos, das die Stadt in Schutt und Asche legt.

Cloverfield [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Will Greenberg, Roma Torre (Schauspieler)
  • Matt Reeves(Regisseur) - Drew Goddard(Autor) - Sherryl Clark(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Rob, Lily, Hud und Marlena kämpfen sich durch die zerstörten Straßen von Manhattan. Das Ziel ist klar: Sie müssen Beth retten, die in ihrem Apartment eingeklemmt ist. Auf dem Weg stellen sich ihnen nicht nur das Monster, sondern auch seine gefährlichen Begleiter in den Weg. Jeder Schritt könnte der letzte sein, und der Druck steigt. Wie weit werden sie gehen, um Beth zu retten – und wird es ihnen gelingen, lebend aus der Stadt zu entkommen?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Cloverfield“

Der Film „Cloverfield“ wurde 2008 unter der Regie von Matt Reeves veröffentlicht. Mit einer Laufzeit von 81 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren bietet der Found-Footage-Monster-Horrorfilm ein intensives Erlebnis. Die Besetzung umfasst Michael Stahl-David als Rob Hawkins, Odette Yustman als Beth McIntyre und Mike Vogel als Jason Hawkins. T. J. Miller verkörpert Hudson „Hud“ Platt, während Lizzy Caplan Marlena Diamond spielt. Jessica Lucas tritt als Lily Ford auf, Ben Feldman als Travis Marello. Gedreht wurde der Film an 34 Tagen im Sommer 2007 in New York und Los Angeles. Die Produktion wurde von J. J. Abrams und Bryan Burk geheim gehalten, sogar der Cast hatte anfangs keine Details zum Drehbuch.

Das Budget lag bei 30 Millionen US-Dollar, und die Filmmusik komponierte Michael Giacchino. Bei seiner Premiere am 18. Januar 2008 erzielte der Film ein beeindruckendes Einspielergebnis und stellte mehrere Rekorde auf. Der erste Trailer lief 2007 vor Transformers. Die Heimvideo-Versionen boten exklusive Inhalte wie alternative Enden und Making-of-Materialien. Bis heute gilt der Film als Meilenstein im Monsterfilm-Genre und erhielt mehrere Neuauflagen, darunter eine 4k UHD-Version zum zehnjährigen Jubiläum.

Handlung vom Film „Cloverfield“

Der Film beginnt mit einer Aufnahme, die das US-Verteidigungsministerium einschaltet. Die Kamera, gefunden im ehemaligen Central Park, zeigt persönliche Aufzeichnungen von Rob Hawkins und Beth McIntyre. Rob plant eine Reise nach Japan, weshalb seine Freunde Jason und Lily eine Abschiedsparty organisieren. Hud übernimmt die Kamera und filmt den Abend, während sich Spannungen zwischen Rob und Beth zeigen. Plötzlich wird die Party durch Erschütterungen und Nachrichten über einen Tankerunfall unterbrochen. Eine Explosion in Manhattan löst Panik aus, und die Freunde fliehen auf die Straßen. Der Anblick des Kopfes der Freiheitsstatue offenbart, dass die Stadt von einem gigantischen Monster angegriffen wird.

Auf der Flucht über die Brooklyn Bridge wird Jason durch das Monster getötet, und die Gruppe verliert ihren Fluchtweg. Rob erhält einen Anruf von Beth, die in ihrem zerstörten Apartment eingeklemmt ist. Mit Hud, Lily und Marlena sucht er nach einem Weg, sie zu retten. Währenddessen zeigt ein Elektronikladen auf Bildschirmen den Angriff des Monsters und kleiner Kreaturen, die Menschen angreifen. Der Gruppe bleibt nur der Weg durch die U-Bahn. Dort werden sie von Kreaturen angegriffen, wobei Marlena schwer verletzt wird. Sie schaffen es knapp, sich in Sicherheit zu bringen, doch ihre Lage verschlechtert sich weiter.

Der Wendepunkt: Beths Rettung

Beim Militärlager wird Marlena nach einem Biss in Quarantäne gebracht, wo sie unter bizarren Umständen stirbt. Rob, Hud und Lily beschließen, trotz der Gefahr Beth zu retten. Nach einer dramatischen Rettungsaktion erreichen sie Beths Apartment und befreien sie. Die Gruppe macht sich auf den Weg zum Evakuierungsort, wo Lily mit einem Hubschrauber entkommt. Rob, Hud und Beth steigen in einen weiteren Helikopter, erleben jedoch, wie das Monster scheinbar von Bomben getötet wird. Doch das Monster überlebt, greift an und verursacht den Absturz ihres Helikopters. Die Gruppe überlebt zunächst, doch Hud wird vom Monster getötet.

Rob und Beth flüchten unter eine Brücke im Central Park und hinterlassen eine Nachricht auf der Kamera, bevor weitere Bomben sie verschütten. Die letzte Aufnahme zeigt sie glücklich auf Coney Island, bevor ein mysteriöses Objekt ins Meer stürzt. Eine Nachricht nach dem Abspann deutet an, dass das Monster überlebt hat.

Filmkritik von „Cloverfield“

Cloverfield“ bietet eine erfrischende Perspektive im Monsterfilm-Genre. Die Found-Footage-Technik vermittelt ein intensives Mittendrin-Gefühl. Regisseur Matt Reeves inszeniert die Zerstörung New Yorks durch ein gigantisches Wesen aus der Sicht einer kleinen Gruppe von Freunden. Diese erleben die Katastrophe hautnah. Die Entscheidung, die Handlung durch die Linse einer Handkamera zu zeigen, verstärkt die Authentizität und erinnert an reale Amateuraufnahmen von Katastrophen. Die unbekannten Schauspieler tragen zur Glaubwürdigkeit bei. Die Effekte sind beeindruckend und erzeugen eine beklemmende Atmosphäre.

Allerdings könnte die wackelige Kameraführung für einige Zuschauer anstrengend sein. Die Charakterentwicklung bleibt teilweise oberflächlich. Dennoch gelingt es dem Film, durch seine innovative Erzählweise und die dichte Spannung zu fesseln. „Cloverfield“ ist ein mutiger Beitrag zum Genre, der traditionelle Erzählstrukturen aufbricht und dem Publikum ein intensives Erlebnis bietet. Für Fans von Monsterfilmen und experimentellem Kino ist dieser Film eine Empfehlung.

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API