Iron Man

Der Film „Iron Man“ stellt uns Tony Stark vor, einen brillanten Erfinder und Leiter von Stark Industries. Stark, gespielt von Robert Downey Jr., lebt in einer Welt des Überflusses und des technologischen Fortschritts. Er ist bekannt für seine bahnbrechenden Waffeninnovationen und seinen ausschweifenden Lebensstil. Doch dieses glanzvolle Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als Stark bei einer Waffenpräsentation in Afghanistan in Gefahr gerät.

Iron Man [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Robert Downey Jr., Shaun Toub, Gwyneth Paltrow (Schauspieler)
  • Jon Favreau (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Gefangen und schwer verletzt, sieht sich Stark mit der dunklen Realität seines Geschäfts konfrontiert. Er realisiert, dass seine Erfindungen mehr Schaden anrichten, als er je gedacht hätte. In einem Akt der Verzweiflung und des Überlebenswillens baut Stark eine revolutionäre Rüstung. Diese ermöglicht ihm nicht nur die Flucht, sondern markiert auch den Beginn seiner Reise als Iron Man. Mit neuer Perspektive kehrt Stark in die USA zurück, entschlossen, seine Fähigkeiten für das Gute einzusetzen und sein Vermächtnis als Waffenproduzent hinter sich zu lassen.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Iron Man“

Iron Man“, ein bahnbrechender Science-Fiction-Film, erblickte 2008 das Licht der Kinoleinwand. Unter der Regie von Jon Favreau entfaltet sich eine packende Geschichte, basierend auf der Marvel-Comicfigur Iron Man. Die Hauptrolle des Tony Stark/Iron Man verkörpert Robert Downey Jr. mit Bravour. An seiner Seite glänzen Terrence Howard als James Rhodes und Jeff Bridges in der Rolle des Obadiah Stane. Gwyneth Paltrow bereichert den Film als Pepper Potts, während Leslie Bibb, Shaun Toub und Faran Tahir wichtige Nebenrollen einnehmen. Mark Fergus, Hawk Ostby, Art Marcum und Matt Holloway zeichnen für das Drehbuch verantwortlich. Produziert wurde der Film von Avi Arad und Kevin Feige, musikalisch untermalt von Ramin Djawadis Kompositionen. Matthew Libatique fängt das filmische Geschehen als Kameramann ein, und Dan Lebental sorgt für den präzisen Schnitt.

Die Premiere von „Iron Man“ fand am 14. April 2008 in Sydney statt. In Deutschland lief der Film einen Tag vor dem US-Start am 1. Mai an. Mit einem Startwochenende von 98,6 Millionen US-Dollar in den USA erwies sich „Iron Man“ als Kassenschlager. Weltweit spielte er über 585 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland lockte er innerhalb von fünf Wochen über 800.000 Zuschauer in die Kinos. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den MTV Movie Award für den „besten Sommerfilm“. Bei den Saturn Awards räumte er in drei Kategorien ab, unter anderem als „bester Science-Fiction-Film“. Bei den Oscars war „Iron Man“ für „besten Tonschnitt“ und „beste visuelle Effekte“ nominiert. Seine kulturelle Bedeutung spiegelt sich auch in der Aufnahme in das National Film Registry im Jahr 2022 wider.

Handlung vom Film „Iron Man“

Tony Stark, ein erfolgreicher Rüstungsindustrieller, wird während einer Präsentation seines neuen Raketensystems „Jericho“ in Afghanistan von der Terrorgruppe „Zehn Ringe“ entführt. In Gefangenschaft wird er schwer verletzt, doch der Mithäftling Yinsen rettet ihm das Leben mit einem in die Brust implantierten Elektromagneten. Stark konstruiert statt des geforderten Raketensystems heimlich eine leistungsfähige Rüstung, betrieben durch einen Mini-„ARK-Reaktor“. Als die Terroristen Verdacht schöpfen, opfert sich Yinsen, um Stark Zeit zu verschaffen. Stark flieht mit der Rüstung, zerstört dabei die Waffenlager der Terroristen und lässt die beschädigte Rüstung in der Wüste zurück.

Nach seiner Rettung durch US-Truppen kehrt Stark in die USA zurück und verkündet überraschend das Ende des Waffengeschäfts seiner Firma. Diese Entscheidung bringt ihn in Konflikt mit Obadiah Stane, seinem Geschäftspartner und stellvertretenden Geschäftsführer von Stark Industries. Stane, der heimlich Waffen verkauft und an der Entmachtung Starks arbeitet, entdeckt die Rüstung in der Wüste. Stark hingegen verbessert seine Rüstung und den ARK-Reaktor, um die von seinen Waffen angerichteten Schäden wiedergutzumachen. In einer gewagten Mission rettet er ein afghanisches Dorf vor den „Zehn Ringen“.

Sieg über Stane

Stark konfrontiert Stane, nachdem er dessen Verrat entdeckt hat. In einem dramatischen Showdown kämpfen beide in ihren jeweiligen Rüstungen. Stane nutzt eine größere, leistungsfähigere Rüstung, angetrieben durch den von Stark entwendeten ARK-Reaktor. Stark, angetrieben durch einen älteren, weniger leistungsfähigen Reaktor, kämpft um sein Leben und das Schicksal seines Unternehmens. Mit Hilfe von Pepper Potts gelingt es ihm, Stane zu besiegen, indem er den ARK-Reaktor im Labor überlädt und eine Explosion auslöst, die Stane tötet.

In der abschließenden Pressekonferenz weicht Stark von der vorbereiteten Erklärung ab und offenbart sich selbst als Iron Man. Diese Enthüllung markiert den Beginn einer neuen Ära für Stark, die ihn tiefer in die Welt der Superhelden führt. In einer Szene nach dem Abspann trifft S.H.I.E.L.D.-Leiter Nick Fury auf Stark und stellt ihm die „Avenger-Initiative“ vor. Starks Entscheidung, seine Identität als Iron Man preiszugeben, setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihn zum Schlüsselfigur in einem größeren Universum von Helden und Herausforderungen machen.

Filmkritik von „Iron Man“

Iron Man“ von 2008, der Auftakt zum Marvel-Universum, überzeugt mit einem einfallsreichen Ansatz und einer starken Besetzung. Robert Downey Jr. brilliert in der Rolle des Tony Stark, einem egomanischen Playboy und genialen Erfinder. Er bringt eine faszinierende Tiefe in die Figur, indem er Starks Wandlung vom sorglosen Waffenproduzenten zum verantwortungsbewussten Superhelden darstellt. Seine Darbietung ist gleichermaßen charismatisch und nuanciert. Sie verleiht der Figur eine unverwechselbare Persönlichkeit. Jeff Bridges als Obadiah Stane und Gwyneth Paltrow als Pepper Potts bereichern den Film zusätzlich. Bridges‘ Darstellung des undurchsichtigen Bösewichts ist ebenso überzeugend wie Paltrows charmante Performance als Starks Assistentin.

Jon Favreaus Regiearbeit in „Iron Man“ verbindet gekonnt Charakterentwicklung mit actiongeladenen Szenen. Der Film zeichnet sich durch eine ausgewogene Mischung aus intensiven Kampfsequenzen und tiefgründigem Storytelling aus. Die Actionszenen sind beeindruckend, ohne übertrieben zu wirken. Favreau gelingt es, die Kämpfe übersichtlich und spannend zu gestalten. Besonders hervorzuheben ist die Darstellung von Afghanistan, die reale und fiktionale Elemente geschickt verwebt. Die Spezialeffekte sind, wie erwartet, auf höchstem Niveau. „Iron Man“ etabliert sich somit als mehr als nur eine typische Comicverfilmung. Er bietet eine reiche Charakterstudie und eine visuell beeindruckende Erfahrung.

Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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