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Die Coronakrise verändert die Welt, wie wir sie bisher kannten. Es gibt Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bereiche. Auch der Sport ist extrem von den Einschränkungen betroffen, die mit der Bekämpfung der Pandemie einhergehen. Als eine der ersten Sportligen weltweit konnte die deutsche Fußball Bundesliga jedoch den Spielbetrieb wieder aufnehmen.
Von den Funktionären der Clubs war ein deutliches Aufatmen zu vernehmen, schließlich konnten so die immens wichtigen restlichen Fernseheinnahmen gesichert werden. Allerdings haben das Hygienekonzept der DFL und die staatlichen Maßnahmen die Liga deutlich verändert. Keine Zuschauer mehr im Stadion, regelmäßige Corona-Tests, Quarantänemaßnahme, Gesichtsmasken auf den Tribünen. Hinzu kommt eine finanzielle Zukunft voller offener Fragen. Wird die Bundesliga jemals wieder so sein wie früher?
Vor dem Restart der Bundesliga wurde viel darüber spekuliert, wie sich die Geisterspiele auf den Ablauf der Partien auswirken würden. Die mangelnde Unterstützung durch die Fans könnte vor allem den großen Clubs zugutekommen, die hauptsächlich über die spielerische Klasse im Kader kommen und nicht so sehr auf die lautstarke Unterstützung ihrer Anhänger angewiesen sind. Bisher lässt sich dieser Trend zwar noch nicht widerlegen, hat sich aber auch nicht über den Maßen bestätigt.
Allerdings gibt es bereits nach wenigen Spieltagen mit Geisterspielen eine Tendenz dazu, dass der Heimvorteil ohne Publikum wohl nicht mehr existiert. Die Anzahl der Auswärtssiege ist bisher wesentlich höher, als die der Heimsiege. Natürlich ist ein Heimspiel von Borussia Dortmund, das ohne die gelbe Wand auskommen muss, ein völlig anderes Gefühl als noch vor der Coronakrise.
Ein weitere Fakt, der die Spielverläufe scheinbar durchaus beeinflusst, geht auf eine zunächst vorübergehende Regeländerung zurück: Aktuell können alle Teams pro Partie bis zu fünf Mal wechseln, anstatt wie zuvor drei mal. Das kommt natürlich vor allem den Top-Clubs zugute, die auf ihrer Bank noch jede Menge starkes Personal sitzen haben. Bei Borussia Dortmund, Bayern München oder Mönchengladbach kann beispielsweise offensiv so noch immer mehr nachgelegt werden, wenn die Defensivreihen des Gegners schon langsam müde werden. Bei Vereinen wie Paderborn oder Düsseldorf sind die Ersatzbänke wesentlich schwächer besetzt, wodurch die zusätzlichen Wechsel ein wesentlich geringerer Vorteil sind.
Insgesamt lässt sich aber festhalten, dass die Bundesliga auch ohne Zuschauer durchaus hochklassige Partien zeigt und nach wie vor jede Menge Unterhaltungswert besitzt.
Auch finanziell bleibt es spannend: Einige Clubs wie Schalke oder Bremen schlugen bereits öffentlich Alarm. Die Transferphase wird deshalb wohl völlig anders verlaufen als in den vergangenen Jahren. Für viele Vereine dürfte die Lage zu unsicher sein, um Millioneneinkäufe zu tätigen. Andererseits könnten finanziell gesunde Clubs wie Bayern München jetzt erst recht richtig zuschlagen.
Diese Frage lässt sich aktuell schwer beantworten. Klar ist aber, dass Geisterspiele nur ein Mittel zum Zweck und kein Dauerzustand sind. Mit ihnen soll die finanzielle Sicherheit der Vereine gewährleistet werden. Sobald entsprechende Konzepte entwickelt sind und die Pandemie entsprechend zurückgedrängt wurde, wird es auch wieder Partien mit Zuschauern geben. Nur wann es soweit ist, steht momentan in den Sternen.
Da die Bundesliga als erstes in Europa wieder losgelegt hat und momentan der einzige Spitzenfußball ist, den es weltweit zu bestaunen gibt, ist sie auch international noch stärker in den Fokus gerückt. Für Online Buchmacher und Sportsender auf der ganzen Welt ist sie aktuell von besonderem Interesse, was der Bundesliga auf Dauer gut tun wird. Gut möglich, dass man sich hier aktuell einen Vorteil erarbeitet, der auch nach Corona noch Bestand haben wird. Sollte sich die große Mehrheit der Vereine finanziell über Wasser halten können, besteht also eine große Wahrscheinlichkeit, dass wir die Bundesliga zurückbekommen, die wir über Jahrzehnte ins Herz geschlossen haben.
An Sportwetten war wochenlang für viele eher wenig zu denken. Mit der Rückkehr der Bundesliga hat sich das aber geändert, denn endlich können wieder Wetten auf eine der besten Ligen der Welt oder auch auf den eigenen Lieblingsclub abgeschlossen werden. Dementsprechend sind auch viele Online Buchmacher aktuell noch mehr auf die Bundesliga fokussiert als ohnehin schon. Gerade angesichts der vielen Anstoßzeiten und der englischen Wochen nach der Wiederaufnahme der Saison, nimmt dabei mobiles Wetten über eine Sportwetten-App eine immer wichtigere Rolle ein. Im Sportwetten-App Ratgeber werden die besten Wettapps aufgelistet und auf Vor- und Nachteile überprüft.
Es klingt vielleicht etwas abgedroschen aber in einer Krise steckt auch immer eine Chance. Aktuell gibt es zwar noch vieles, was nicht vorhergesehen werden kann und die Perspektive ist durchaus unsicher. Aber die Bundesliga macht der Welt gerade vor, wie auch in Zeiten von Corona erfolgreich Spitzensport betrieben werden kann. Das ist nicht nur ein finanzieller Vorteil für die deutschen Vereine, es stärkt auch die Reputation der Liga im internationalen Vergleich. Die diskutierten Obergrenzen für Gehälter und Ablösesummen könnten zudem für einen noch spannenderen Wettbewerb sorgen.