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Die Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus haben das Leben der meisten Deutschen stark verändert. Viele Freizeitaktivitäten sind nicht mehr möglich und auch Urlaubs- und Geschäftsreisen wurden stark eingeschränkt. Doch für viele Menschen hat die Corona-Krise noch größere Probleme mit sich gebracht.
Wer wegen des Shutdowns in Kurzarbeit gehen musste, ist nun möglicherweise in einer finanziellen Notlage. Auch zahlreiche Unternehmer befinden sich aktuell in einer schwierigen Situation. Wenn die Unternehmer nicht genug Rücklagen für mehrere Monate gebildet haben, um nun mehrere Monate mit niedrigen Einnahmen zu überbrücken, könnten sie echte Probleme bekommen. Wer seine Kredite nicht bedienen kann, der könnte wegen Corona in die Schuldenfalle rutschen. Damit das nicht passiert, ist eine besonnene und strukturierte Vorgehensweise erforderlich.
Wie man sich aktuell am besten um offene Kredite kümmert und mit Zahlungsschwierigkeiten umgeht, haben wir Euch nachfolgend im Detail aufgelistet.
Wenn diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, kann man aber auch über eine Umschuldung nachdenken. Dabei werden alle offenen Forderungen abgelöst und in einem einzelnen Ratenkredit gebündelt. Einen umfangreichen Ratgeber zum Thema Umschuldung, gibt es beim Vergleichsportal Verivox. So hat man wieder einen klaren Überblick über die offenen Forderungen und kann sich teure Zinsen und Kosten für Mahnungen ersparen.
Nachdem man sich einen Überblick über die eigene finanzielle Lage verschafft hat, kann man geeignete Maßnahmen ergreifen. Denn es gibt einige Möglichkeiten, um sich kurzfristig finanziell zu entlasten. So gibt es speziell für die Corona-Krise ein paar Sonderregeln, von denen beispielsweise Mieter profitieren können. Wenn ein Mieter nachweisen kann, dass er wegen der Corona-Krise in einer finanziellen Ausnahmesituation ist, dann kann er vom Vermieter erst einmal nicht gekündigt werden. Natürlich muss die Summe inklusive Zinsen später nachgezahlt werden. Doch es ist zumindest eine Möglichkeit, um sich erst einmal temporär zu entlasten.
Eine weitere Möglichkeit hat man bei der Begleichung von Krediten. Viele Banken sind aktuell bereit, erst einmal eine oder mehrere Raten auszusetzen. Denn viele Kreditnehmer sind beispielsweise durch Kurzarbeit in einer schwierigen Situation. Durch das unbürokratische Aussetzen von Raten kommen die Banken nicht in eine Situation, in der plötzlich ein erheblicher Anteil ihrer Kunden im Verzug ist. Damit die Aufschiebung von Kreditraten ohne große Probleme funktioniert, sollte man sich frühzeitig mit der Bank in Verbindung setzen. Auch bei den Banken sind aktuell viele Positionen unterbesetzt. Deshalb kann es durchaus ein wenig dauern, bis es eine Rückmeldung gibt.
Darüber hinaus kann man bei den laufenden Kosten ansetzen. Wer aktuell in Kurzarbeit ist und deswegen ausreichend Zeit hat, kann beispielsweise mal die laufenden Versicherungspolicen überprüfen. Möglicherweise entsprechen sie gar nicht mehr dem Bedarf. Dann kann eine Anpassung des Leistungsumfangs bares Geld sparen. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, durch einen Wechsel des Versicherers die monatliche Prämie zu reduzieren. Worauf es bei der Kündigung einer Versicherung ankommt, kann man in diesem Ratgeber nachlesen.
Wenn man eine fällige Rechnung oder Rate wegen der aktuellen Situation nicht mehr bezahlen kann, dann darf man nicht den Kopf in den Sand stecken. Man sollte viel lieber direkt auf die Gläubiger zugehen und eine Lösung vorstellen. Gerade wegen der aktuellen Lage ist eine Verlängerung von Fristen oder eine Umwandlung in eine Ratenzahlung häufig unbürokratisch möglich. Das klappt aber nur dann, wenn man sich rechtzeitig an den Gläubiger wendet und eine realistische Lösung anbietet.