Black Adam

In „Black Adam“ wird die Geschichte eines Anti-Helden neu erzählt, der die Kinoleinwände mit einer beeindruckenden Präsenz erfüllt. Dwayne Johnson übernimmt die Rolle des Black Adam, eines mächtigen Wesens aus der antiken Welt von Kahndaq. Der Film beginnt mit einem Rückblick in die Vergangenheit, wo der skrupellose König Ahk-Ton nach absoluter Macht strebt. Seine Gier führt zur Unterdrückung seines Volkes, bis ein auserwählter Champion die Bühne betritt, um sich dem Tyrannen entgegenzustellen.

Black Adam
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Dwayne "The Rock" Johnson, Aldis Hodge, Noah Centineo (Schauspieler)
  • Jaume Collet-Serra (Regisseur) - Adam Sztykiel (Autor) - Beau Flynn (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Als die Handlung in die Moderne springt, folgen wir Adrianna Tomaz und ihrem Team auf ihrer Mission, die Krone von Sabbac zu finden. Ihre Suche führt zu unerwarteten Wendungen, als sie Black Adam aus einem jahrtausendelangen Schlaf wecken. Die Ankunft von Adam in der heutigen Zeit zieht die Justice Society of America an, darunter Hawkman, Doctor Fate, Cyclone und Atom Smasher. Diese Helden versuchen, Adams zerstörerischen Pfad zu stoppen, während sie gleichzeitig mit der komplexen Moralität ihres Gegners konfrontiert werden.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Black Adam“

Im Jahr 2022 brachte Jaume Collet-SerraBlack Adam“ auf die große Leinwand. Der Film ist eine Adaption der DC Comics Figur Teth-Adam, dargestellt von Dwayne Johnson. Pierce Brosnan, Aldis Hodge und Noah Centineo unterstützen als Kent Nelson, Carter Hall und Albert Rothstein. Die Produktion übernahmen Beau Flynn und das Team, während Lorne Balfe für die musikalische Untermalung sorgte.

Die Produktion des Films gestaltete sich aufgrund der COVID-19-Pandemie als herausfordernd. Ursprünglich für Juli 2020 geplant, begannen die Dreharbeiten erst am 10. April 2021 in den Trilith Studios in Atlanta, Georgia. Lawrence Sher, bekannt für seine Arbeit an DC’s „Joker“, übernahm die Rolle des Kameramanns. Trotz Verzögerungen und einer umfassenden Produktionsphase, einschließlich des Wechsels nach Los Angeles, gelang es dem Team, einen visuell beeindruckenden Film zu schaffen. „Black Adam“ erzielte weltweit Einnahmen von 393,3 Millionen Dollar und wurde somit zu einem beachtlichen Erfolg in den Kinos.

Handlung vom Film „Black Adam“

Im antiken Kahndaq unterjochte der tyrannische König Ahk-Ton seine Untertanen, um das mächtige Eternium zu fördern. Er beabsichtigte, mit der Krone von Sabbac Unbesiegbarkeit zu erlangen. Sein Ende fand Ahk-Ton durch einen jungen Sklaven, der von den Zauberern zum Champion erkoren wurde. Dieser heldenhafte Akt setzte ein Zeichen gegen Unterdrückung. In der Gegenwart wird Kahndaq von der Intergang bedroht. Adrianna Tomaz sucht die Krone, um ihr Land zu befreien. Ihre Entdeckung führt zur unerwarteten Erweckung von Teth-Adam. Dieser Schritt verändert das Schicksal Kahndaqs tiefgreifend.

Als Adam die Intergang vernichtet, greift Amanda Waller ein. Sie sieht in ihm eine Bedrohung für die Welt. Die Gerechtigkeitsliga, bestehend aus Hawkman, Doctor Fate, Cyclone und Atom Smasher, wird aktiviert. Ihr Ziel ist es, Adam zu stoppen. Sie enthüllen jedoch unbeabsichtigt die wahre Geschichte hinter Adams Zorn. Diese Wendung bringt Licht in die dunklen Kapitel von Kahndaqs Geschichte. Es zeigt, dass Gut und Böse oft eine Frage der Perspektive sind. Die Liga bemüht sich, zwischen den Zeilen von Legenden und der Realität zu navigieren.

Verlust und Rache

Die Enthüllung von Ishmael als Nachfahre Ahk-Tons und Anführer der Intergang führt zu einer entscheidenden Konfrontation. Er entführt Adriannas Sohn Amon, um die Krone zu erlangen. In einem Moment der Verzweiflung offenbart Adam die Tiefe seines Leids. Seine Vergangenheit ist geprägt von Verlust und Rache. Diese Offenbarung zeigt die menschliche Seite eines scheinbar unbesiegbaren Wesens. Adams Kampf zwischen seiner Natur und dem Wunsch nach Gerechtigkeit bildet das emotionale Zentrum des Films.

Im finalen Akt des Films erhebt sich Adam über seine Vergangenheit. Er entscheidet sich, Kahndaq nicht als Herrscher, sondern als Beschützer zu dienen. Die Opferung von Doctor Fate und die darauffolgende Schlacht gegen Sabbac verdeutlichen die Bedeutung von Opfer und Zusammenhalt. Als Adam Sabbac besiegt, löst er nicht nur Kahndaq von seiner Bedrohung, sondern findet auch seinen wahren Platz in der Welt. Dieser entscheidende Moment markiert den Beginn einer neuen Ära für Kahndaq. Adam, nun als Black Adam bekannt, steht für Hoffnung und Wandel.

Filmkritik von „Black Adam“

Black Adam“ versucht, eine Vielzahl von Ideen und Genres zu vereinen, scheitert jedoch an der mangelnden Kohärenz und Tiefe. Die Geschichte, die sich über Jahrtausende erstreckt, leidet unter einem überladenen Skript und einer Präsentation, die mehr auf Quantität als auf Qualität setzt. Dwayne Johnsons beeindruckende physische Präsenz als Titelfigur kann die Schwächen in Erzählung und Charakterentwicklung nicht wettmachen. Die Actionsequenzen, obwohl technisch solide umgesetzt, verlieren sich in einem Meer aus CGI, das oft von zweifelhafter Qualität ist.

Der Film macht deutlich, dass eine starke Besetzung allein keinen kohärenten oder gar packenden Superheldenfilm garantiert. Die flache Charakterzeichnung und die unbeholfene Integration der JSA tragen nicht zur Glaubwürdigkeit der Story bei. Statt eines durchdachten Beitrags zum DC-Universum bietet „Black Adam“ lediglich ein Sammelsurium von unverbundenen Szenen und Effekten, das weder inhaltlich noch visuell vollends überzeugt. Der Film bleibt trotz seines finanziellen Erfolges hinter seinem Potenzial zurück und bietet wenig Neues oder Einnehmendes für Fans des Genres.

Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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