Braveheart

Im Herzen des Films „Braveheart“ schlägt die Geschichte von William Wallace, einem Mann, der gegen die englische Herrschaft in Schottland aufsteht. Im späten 13. Jahrhundert, einer Zeit der Unruhen und politischen Machtkämpfe, wird Wallace in das Zentrum eines blutigen Konflikts gerissen. Seine Familie fällt dem brutalen Vormarsch der englischen Krone zum Opfer, was in ihm einen unerschütterlichen Wunsch nach Rache und Freiheit für sein Volk weckt. Wallace, dargestellt von Mel Gibson, ist nicht nur der Protagonist dieses Films, sondern auch das Symbol des schottischen Widerstandes.

Braveheart
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Mel Gibson, Sophie Marceau, Patrick McGoohan (Schauspieler)
  • Mel Gibson (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Der Film entfaltet sich vor der majestätischen Kulisse der schottischen Highlands. Hier beginnt Wallace seinen unerbittlichen Kampf gegen die englische Besatzung. Seine Geschichte ist eine Mischung aus persönlicher Tragödie, ungezügeltem Zorn und einem tiefen Verlangen nach Gerechtigkeit. „Braveheart“ präsentiert nicht nur epische Schlachten und heroische Taten, sondern auch die komplexen politischen Intrigen, die das mittelalterliche Schottland und England prägten.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Braveheart“

Braveheart„, ein US-amerikanisches Historien-Drama aus dem Jahr 1995, stellt die Geschichte des schottischen Freiheitskämpfers William Wallace dar. Regie führte Mel Gibson, der auch die Hauptrolle übernahm. In der Rolle der Prinzessin Isabelle brillierte Sophie Marceau. Patrick McGoohan verkörperte König Eduard I. mit großer Präsenz. Weitere bemerkenswerte Darbietungen boten Angus Macfadyen als Robert the Bruce und Brendan Gleeson als Hamish Campbell. Catherine McCormack und David O’Hara ergänzten das Ensemble effektvoll.

Mel Gibson trug als Produzent und Regisseur maßgeblich zum Erfolg des Films bei. Sein Engagement spiegelte sich in der detaillierten Umsetzung und der emotionalen Tiefe des Films wider. Das Drehbuch stammte von Randall Wallace, der die komplexe Geschichte geschickt in Szene setzte. Die Produktion übernahmen Gibson, Alan Ladd junior und Bruce Davey gemeinsam. Die musikalische Untermalung übernahm James Horner, wobei John Toll für die Kamera und Steven Rosenblum für den Schnitt zuständig waren.

Gedreht wurde an authentischen Orten. Fort William, Glen Coe und Glen Nevis bildeten die malerische Kulisse für die Schlachtszenen. Loch Leven verlieh dem Film zusätzliche Authentizität. Trim Castle in der Grafschaft Meath, Irland, diente als eindrucksvoller Hintergrund für die Burgen im Film.

Handlung vom Film „Braveheart“

„Braveheart“, ein Film von 1995, erzählt die Geschichte von William Wallace, einem schottischen Freiheitskämpfer des 13. Jahrhunderts. Der Film beginnt mit der Besetzung Schottlands durch den englischen König Eduard I., auch bekannt als „Edward the Longshanks“. Er lockt schottische Unterhändler in einen Hinterhalt und tötet sie. Dieser Verrat führt zu kriegerischen Auseinandersetzungen, in denen Williams Vater und Bruder ums Leben kommen. Der junge William wird von seinem Onkel Argyle aufgenommen, der ihm in Irland eine umfassende Bildung zukommen lässt.

Als Erwachsener kehrt William in sein Heimatdorf zurück. Er will das Land seiner Familie bestellen und ein friedliches Leben führen. Doch als er seine Kindheitsliebe Murron wiedertrifft, entflammt ihre Liebe erneut. Sie heiraten heimlich, um sich vor dem Ius primae noctis, dem „Recht der ersten Nacht“, zu schützen, das der englische Sheriff beanspruchen könnte. Nach einem Übergriff auf Murron durch englische Soldaten, bei dem diese getötet wird, schwört William Rache. Er führt einen erfolgreichen Angriff auf die englische Garnison und beginnt einen Rachefeldzug gegen die Besatzer.

Schottlands Kampf um Unabhängigkeit

Wallace‘ Kampf entfacht einen Krieg gegen England. Er vereint die einfachen Schotten und einige benachbarte Clans um sich. Die schottischen Adeligen bleiben zunächst zögerlich, motiviert von Angst und Gier. Für William, der alles verloren hat, wird der Kampf ein idealistischer Einsatz für Schottlands Freiheit. König Eduard, der sich in Frankreich befindet, überlässt die Niederschlagung des Aufstandes seinem Sohn. Dieser jedoch vernachlässigt seine Pflichten, was die Situation verschlimmert.

In der folgenden Schlacht von Stirling Bridge erringt Wallace einen entscheidenden Sieg über die englische Armee. Er wird zum Guardian of Scotland ernannt und zum Ritter geschlagen. Trotz dieses Erfolgs bleibt der Adel uneins und selbstsüchtig. Wallace führt einen Präventivschlag gegen England und erobert York. Eduard ist außer sich über die Eroberung und die Untätigkeit seines Sohnes. Er wirft den Freund und Berater seines Sohnes aus dem Fenster und schickt seine Schwiegertochter Isabelle, um mit Wallace zu verhandeln. Währenddessen bereitet er eine List vor, um Wallace zu überlisten.

Zwischen Loyalität und Konflikt

Robert the Bruce, der rechtmäßige Thronerbe Schottlands, bewundert Wallace und verspricht ihm Unterstützung. Doch sein leprakranker Vater drängt ihn, mit England zu paktieren. In der Schlacht von Falkirk wird Wallace verraten. Robert, von Gewissensbissen geplagt, hilft dem verwundeten Wallace bei der Flucht. Trotz der Niederlage kämpft Wallace weiter, rächt sich an den Verrätern und sammelt neue Truppen. Isabelle warnt ihn vor weiteren Hinterhalten. Sie offenbart ihre Liebe zu ihm, und die beiden verbringen eine Nacht zusammen.

Schließlich wird Wallace durch eine List und Bestechung an Eduard ausgeliefert. Trotz Isabelles Bemühungen und der Enthüllung ihrer Schwangerschaft von Wallace, wird er des Hochverrats angeklagt und hingerichtet. Er weigert sich bis zuletzt um Gnade zu bitten und ruft stattdessen „Freiheit“. Eduard stirbt im Moment von Wallaces Hinrichtung. Der Film endet mit Robert the Bruce, der anstelle der englischen Königskrone Wallaces Kampf um Schottlands Freiheit aufnimmt und die Truppen in die Schlacht von Bannockburn führt. Es wird erwähnt, dass die Schotten in dieser Schlacht ihre Freiheit erkämpfen.

Filmkritik von „Braveheart“

Mel Gibsons „Braveheart“ spielt im unruhigen Schottland des späten 13. Jahrhunderts. König Edward I. von England nutzt den Tod des schottischen Königs aus, um die Highlands zu erobern. In diese turbulente Zeit wird William Wallace hineingeboren, verliert seine Familie und wird von seinem Onkel großgezogen. Als erwachsener Mann kehrt er friedliebend zurück. Doch nach der Hinrichtung seiner Frau durch englische Truppen schwört er Rache. Er beginnt einen Freiheitskampf, um seine Landsleute zu befreien.

Der Film fängt Wallaces Kampf gegen Unterdrückung und Raub eindrucksvoll ein. Die schottische Landschaft dient als atemberaubende Kulisse. Die realistischen, blutig-dramatischen Schlachten bilden den Kern der Faszination. Trotz historischer Ungenauigkeiten wirkt „Braveheart“ realistisch. Das Mittelalter wird rau und dreckig dargestellt. Die Brutalität und rohe Darstellung der Charaktere verstärken die Authentizität. Zartbesaitete sollten sich aufgrund der Gewaltszenen vorsehen. Intrigen am englischen Königshof und unter den schottischen Lords sorgen für interessante Wendungen. Die Krankheit von Robert The Bruces Vater beeinflusst die Adelsstreitigkeiten entscheidend.

Mel Gibsons Darstellung von William Wallace ist überzeugend. Er verbindet Brutalität, Intelligenz und Romantik. Die Trauer um seine Frau und der Kampfgeist sind glaubhaft. Sophie Marceau beeindruckt mit feiner Mimik. Ihre Darstellung der zukünftigen Königin balanciert zwischen Melancholie und Stärke. Die Romanze zwischen den beiden Charakteren fügt sich gut ein. Angus McFayden als Robert The Bruce zeigt überzeugend den inneren Konflikt seiner Figur. Auch die Leistungen von Patrick McGoohan und Wallaces Kampfgefährten sind hervorzuheben. James Horners musikalische Untermalung mit keltischen Elementen verstärkt die Atmosphäre. Der Film zieht zum Ende hin alle emotionalen Register und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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