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Anleger der Bitcoin-Währung freuen sich, denn der Kurs hat in den letzten Monaten einen Anstieg verzeichnet. Dieser Höhenflug stabilisiert die Währung und sorgt für neue Interessierte, die ebenfalls auf dem Markt aktiv werden. Doch die digitale Währung hat auch ihren Preis, der sich sehr genau messen lässt. Benötigt wird Strom und das in sehr großen Mengen. Wie verträgt sich also der Bitcoin beim Mining als Stromfresser, mit Bemühungen gegen den Klimawandel vorzugehen?
Für Anwender wird es immer einfacher auf dem Markt aktiv zu sein. Eine gute Plattform wie bitcoin up kann schnell und einfach genutzt werden, ohne dass die Anleger allzu tief in der Materie stecken müssen. Aber je mehr Leute an Bord kommen, desto mehr Strom wird benötigt, um neues Geld der Kryptowährung generieren zu können. Steht dem Bitcoin Mining daher eine Regulierung zugunsten des Klimas bevor?
Vom Bitcoin dürfte mittlerweile schon jeder mal gehört haben, viele können sich aber nach wie vor nicht so richtig vorstellen, was damit eigentlich gemeint ist. Es handelt sich um eine Währung, genauer gesagt um eine Kryptowährung. Das bedeutet zum einen, dass es eine digitale Währung ist, die es also nicht etwa in physischen Zahlungsmitteln wie Scheinen und Münzen gibt, und zum anderen, dass sie auf der Verschlüsselung von Informationen beruht.
Seit 2009 gibt es den Bitcoin, der heute auch schon an vielen Stellen zum Zahlen genutzt werden kann, vor allem aber auch als Handelswährung begehrt ist.
Bitcoins sind definitiv ein Kind ihrer Zeit, da sie nur digital existieren können. Ein realer Wert – wie beispielsweise beim Gold – steht nicht dahinter. Woher kommen aber Bitcoins? Im Gegensatz zu klassischen Währungen werden Bitcoins nicht zentral ausgegeben, sondern von der Gemeinschaft aller Benutzer generiert. Es gibt ein Netzwerk, in dem Bitcoins verwaltet werden. Das ist auch als Blockchain bekannt, einer im Grunde unendlich langen Kette von Bitcoin-Transaktionen. Dieses dezentrale Netzwerk verteilt sich auf allen Rechnern der Benutzung.
Damit neue Bitcoins entstehen, müssen diese verdient werden. Das geschieht über das sogenannte Bitcoin Mining (in Anlehnung des Goldschürfens). Neue Bitcoins entstehen aufgrund komplizierter Rechnungen, weshalb viel Energie dafür benötigt wird. Das ist mit einem normalen Computer zu Hause kaum noch schaffbar, weshalb es große Mining-Firmen gibt, die viele Computer nutzen, um eben diese Bitcoins zu erschaffen. Übrigens ist der Bitcoin auf 21 Millionen BTC begrenzt, doch bis diese alle tatsächlich gemined werden, können noch Jahrzehnte vergehen. Insofern stellt sich eine ernste Frage bezüglich des Energieverbrauchs des Mining.
Derzeit sind es rund 120 Terawattstunden pro Jahr, die für das Mining für Bitcoins verbraucht werden. Um sich ein Bild davon zu machen, wie viel Strom das eigentlich ist, hilft ein Vergleich. Diese Menge produzierter Energie ist höher als der jährliche Verbrauch der Niederlande. Das ist schon erschreckend genug, aber die Zahlen steigen sogar noch an. Zudem ist Bitcoin auch nicht die einzige Kryptowährung auf dem Markt, sodass insgesamt für Mining noch mehr Strom verbraucht werden dürfte.
Der Stromverbrauch durch Bitcoin Mining ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen, was ein klarer Nebeneffekt der neuen Technologien ist. Die Problematik ist dabei die Energiegewinnung, die sich lange Zeit sehr negativ auf das Klima ausgewirkt hat. Beispielsweise durch den Abbau von Kohle. Der Bitcoin ist die bekannteste und erfolgreichste Kryptowährung, die für noch höheren Stromverbrauch sorgt, ein regelrechter Stromfresser ist. Das Mining ist sehr rechenintensiv.
Insofern gibt es zurecht die Frage, ob das Mining reguliert werden muss. Manche Experten fordern das bereits, anderen hingegen verweisen darauf, dass ohnehin schon auf sauberen Energien gesetzt wird. Vorstellbar ist also, dass in Zukunft große Mining-Firmen nur noch unter bestimmten Auflagen wirken dürfen. Beispielsweise nur dann, wenn sie eine neutrale CO2 Bilanz aufweisen. Ein komplettes Verbot dürfte in keinem Fall realistisch sein.