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Wer mit dem neu gekauften Auto auch am Straßenverkehr teilnehmen möchte, muss sich im ersten Schritt um die Zulassung kümmern. Da es sich bei diesem Behördengang für die meisten Menschen um nichts Alltägliches handelt, treten schnell einige Fragen oder Probleme auf. Die Komplexität dieses Vorgangs spiegelt sich in den vielfältigen Anforderungen und Bestimmungen wider, die je nach Region variieren können.
Oftmals wird der Prozess als zeitaufwendig und bürokratisch empfunden, was zu einer gewissen Anspannung bei den Betroffenen führen kann. Dennoch ist die erfolgreiche Zulassung ein entscheidender Schritt, um das Fahrzeug legal auf öffentlichen Straßen zu bewegen. Hier in diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die besten Tipps, mit denen das Vorhaben reibungslos gelingt.
Eine Reihe von Dokumenten sind unbedingt notwendig, um das Auto zulassen zu können. Daher ist es wichtig, frühzeitig an all diese Unterlagen zu denken. Dazu zählen zunächst die eigenen Ausweispapiere, die bei der Behörde vorgelegt werden müssen. Theoretisch wäre hier neben dem Personalausweis auch der Reisepass ein gültiges Ausweisdokument.
Zudem werden beide Teile der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs verlangt. Der eine Teil stellt sicher, dass tatsächlich der rechtmäßige Besitzer anwesend ist und nicht ein gestohlenes Kfz angemeldet werden soll. Wer selbst nicht der Besitzer des Fahrzeugs, sondern nur der Halter ist und dieses anmelden möchte, der benötigt eine Vollmacht. Erst mit diesem Nachweis kann im Auftrag des Eigentümers gehandelt werden. Zum anderen sind die technischen Details des Fahrzeugs interessant, da sie zum Beispiel einen Einfluss auf die Höhe der fälligen Steuer haben können.
Ein weiteres wichtiges Detail ist die sogenannte eVB-Nummer. Dies ist die elektronische Bestätigung der abgeschlossenen Kfz-Versicherung, dass ein Versicherungsschutz für das Fahrzeug vorhanden ist. In Deutschland ist dies eine zentrale Grundvoraussetzung, um überhaupt am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Eine einfache Haftpflichtversicherung ist natürlich ausreichend, um die eVB-Nummer zu bekommen und das Fahrzeug zulassen zu können.
Jetzt ist die Gelegenheit, um sich auch um das Wunschkennzeichen ein paar Gedanken zu machen. Denn natürlich besteht die Möglichkeit, nicht einfach nur eine zufällige Kombination aus Buchstaben und Zahlen in Empfang zu nehmen. Wer einen Einfluss darauf haben möchte, der sollte sein Wunschkennzeichen jedoch frühzeitig reservieren.
Die Reservierung von Wunschkennzeichen ist in diesen Tagen nicht mehr nur auf der Zulassungsstelle möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich online das Wunschkennzeichen zu sichern. Wer selbst im World Wide Web zur Tat schreitet, kann außerdem die Kosten für das ersehnte Kennzeichen deutlich reduzieren.
In einigen Landkreisen ist inzwischen auch die Option der Online-Zulassung verfügbar. Dies hat vor allem für Arbeitnehmer eine Reihe von Vorteilen. Denn häufig kommt es aufgrund der kurzen Öffnungszeiten der Zulassungsstelle zu Terminkollisionen. Ganz ohne den Besuch in der Zulassungsstelle geht es allerdings nicht. Denn die Fahrzeugpapiere müssen dem Gesetzgeber zufolge noch immer persönlich vorgelegt werden.
Einfach zur Zulassungsstelle fahren und zur Not ein paar Minuten warten? Leider ist dies vielerorts nicht mehr möglich. Das hat damit zu tun, dass so manche Zulassungsstelle während der Pandemie auf ein System der Terminreservierung umgestiegen ist. In der Folge haben spontane Besucher ohne vorherige Anmeldung gar nicht mehr die Möglichkeit, ihr Anliegen am Schalter vorzubringen.
Die Reservierung der Termine findet meist auf der Webseite der jeweiligen Behörde statt. Dort steht eine bestimmte Anzahl an Slots zur Verfügung, die an den Öffnungstagen gebucht werden können. Dies hat immerhin den Vorteil, dass die Wartezeiten vor Ort auf ein Minimum reduziert werden können.
Wie lange die Wartezeiten bei der jeweiligen Zulassungsstelle sind, lässt sich pauschal nicht beantworten. Dies hängt unter anderem vom jeweiligen Einzugsgebiet und von saisonalen Faktoren ab. Doch selbst wenn auf den ersten Blick kein passender Termin in den nächsten Tagen zur Verfügung steht, lohnt sich noch ein zweiter Besuch der Webseite. Denn gelegentlich stornieren andere Besucher ihre Termine wieder, sodass die Möglichkeit besteht, bei genügend Flexibilität kurzfristig an die Reihe zu kommen.
Auch an etwas Geld ist beim Besuch in der Zulassungsstelle unbedingt zu denken. Wer einen Neuwagen zulassen möchte, muss mit einer Gebühr von rund 30 Euro rechnen. Bei einem Gebrauchtwagen fallen die Kosten etwas niedriger aus. Auch für sehr kleine Dienstleistungen gibt es teils teure Preise. Die Eintragung einer technischen Änderung schlägt meist mit 12 Euro zu Buche. Wer sein Auto außerhalb des bisherigen Landkreises ummelden möchte, muss noch einmal mit Kosten in Höhe von rund 30 Euro rechnen.
Zumindest die Möglichkeit des digitalen Bezahlens gibt es inzwischen auf den meisten Zulassungsstellen. Wer nicht genügend Bargeld in der Tasche haben sollte, um die Rechnung zu begleichen, muss also nicht unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen.
Der Wechsel auf das neue Fahrzeug steht also unmittelbar bevor. Zahlreiche Fahrzeughalter in Deutschland möchten derweil ihrem bisherigen Versicherer treu bleiben. Hier ist zu beachten, dass sich die Preise der Policen im Laufe der letzten Jahre geändert haben könnten. Was bei der Zulassung des Vorgängerfahrzeugs noch die beste Option war, kann nun deutlich zu teuer sein. Aus dem Grund ist es wichtig, trotzdem einen Vergleich der unterschiedlichen Angebote vorzunehmen. Nur so ist sichergestellt, dass der neue Vertrag zum bestmöglichen Verhältnis von Preis und Leistung abgeschlossen wurde.
Abschließend lässt sich beim Thema „Auto erfolgreich zulassen“ festhalten, dass ein strukturierter Ansatz entscheidend ist. Der Schlüssel liegt in einer ausgewogenen Kombination aus grundlegender Vorbereitung und praktischem Handeln. Die drei Kernelemente – Dokumentenvorbereitung, Terminplanung und Versicherungsauswahl – sind zwar einfach, aber effektiv in der Bewältigung der mit der Autozulassung verbundenen Herausforderungen. Indem man diesen Prozess mit Klarheit und Umsicht angeht, kann die ansonsten als entmutigend empfundene Aufgabe in einen überschaubaren und erfolgreichen Vorgang verwandelt werden. Es geht darum, sich nicht in der Komplexität zu verlieren, sondern mit einer positiven Einstellung und der richtigen Herangehensweise den Prozess zu meistern. So wird die Autozulassung weniger zu einer bürokratischen Last und mehr zu einem erreichbaren Ziel auf dem Weg zur Freude am eigenen Fahrzeug.
