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Lange reicht die Tradition der Landesgartenschauen zurück, die es mittlerweile für alle Bundesländer gibt. Thüringen hat dabei allerdings erst im Jahr 2000 angefangen. In diesem Jahr fand die vierte thüringische Landesgartenschau statt. Dafür ging es nach „Apolda 2017„, was sich auch perfekt im Motto “Blütezeit Apolda” widerspiegelt. Rund 366.000 Besucher waren vor Ort, um sich die schöne Vielfalt der Ausstellung anzuschauen, die auch langfristig einen positiven Effekt auf die Stadt haben soll.
Schon vor sieben Jahren bekam Apolda den Zuschlag, womit die Veränderungen in der Stadt ihren Lauf nahmen und Investitionen getätigt wurden. Die Besucher konnten in den vergangenen Monaten viele schöne Orte ansteuern, zudem gab es auch Veranstaltungen. Ferner fand im Juni auch der Thüringentag in Apolda statt. Mehr zur diesjährigen Landesgartenschau, der Veranstalter Landesgartenschau Apolda 2017 GmbH, gibt es in diesem Rückblick zu erfahren.
Die erste Landesgartenschau in Thüringen fand 2000 statt. Dafür ging es nach Pößneck. Im selben Jahr beschloss man in Apolda, sich ebenfalls für eine Ausrichtung bewerben zu wollen. Eigentlich wollte man sich für die Ausstellung 2008 bewerben, die allerdings nicht stattfand. Die damals gewählte Landesregierung beschloss, dass es 2015 wieder so weit sein sollte. Entsprechend wollte sich Apolda dafür bewerben, allerdings bekam Schmalkalden den Zuschlag. Im gleichen Zug ging Apolda aber nicht leer aus und bekam das Angebot, die Landesgartenschau 2017 auszurichten. Damit war es beschlossen und die Planungsarbeiten nahmen ihren Lauf.
Eröffnet wurde die Landesgartenschau von Ministerpräsident Bodo Ramelow. Los ging es am 29. April. Fünf Monate war die Landesgartenschau geöffnet und fand am 24. September ihren Abschluss. Ungefähr 366.000 Besucher sind in diesen Monaten in Apolda gewesen und konnten sich die vielen schönen Flächen auf rund 18,5 Hektar anschauen. Damit es auch wirklich etwas zu sehen gab, wurden im Laufe der Jahre fast 60 Millionen Euro investiert. Es wurde auch ein eigenes Logo kreiert, das gut zum Motto “Blütezeit Apolda” passte. Damit ist aber nicht nur die Blüte der Natur gemeint, sondern auch der Stadt, des Spiels und der Kultur.
Neben der Gestaltung innerhalb der Stadt gab es auch ein Programm, das verschiedene Ausstellungen umfasste, ebenso aber auch Shows und Musikauftritte. Und natürlich gab es auch an einigen Stellen kulinarische Freuden zu entdecken. Die Landesgartenschau konnte auch von der Bürgerbeteiligung profitieren. Schon 2011 wurde der Bürgerbeirat für eine bürgernahe Stadtentwicklung auf dem Weg zur Landesgartenschau gegründet. Das sorgte nicht nur für Transparenz, sondern auch für eine Beteiligung, die sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen ließ. So wurden verschiedene private Initiativen ins Leben gerufen, wozu auch die Apfelroute gehörte.
Vom 9. bis zum 11. Juni 2017 fand das Volksfest in Apolda statt. Dazu gab es ebenfalls ein umfangreiches Programm, das ausgiebig von den rund 135.000 Besuchern genutzt wurde. Es gab Essen und Getränke, Musik und Auftritte. In zwei Jahren wird es für den Thüringentag 2019 nach Sömmerda gehen.
Schon oft hat sich gezeigt, dass Landesgartenschauen nicht nur für einige Monate eine Stadt in den Fokus rücken können, sondern auch darüber hinaus positiven Einfluss haben. Das erhofft man sich zumindest jetzt auch in Apolda. Hier ging vor kurzem die 4. Thüringer Landesgartenschau 2017 zu Ende und mit rund 366.000 Besuchern kann man von einem vollen Erfolg sprechen. Fünf Monate lang zeigte sich die Stadt Apolda von ihrer schönsten Seite, wofür man im Vorfeld auch viele Millionen Euro investiert hat. Man hatte die “Blütezeit Apolda” aufgerufen, was sich auf die Natur, die Kultur, das Spiel und die Stadt bezog. Zudem fand in diesem Jahr auch der Thüringentag in Apolda statt.