2012

Der Film „2012“ zeigt eine Welt, die sich unaufhaltsam verändert. Wissenschaftler entdecken alarmierende Aktivitäten unter der Erdkruste, die globale Katastrophen auslösen könnten. Während Regierungen insgeheim Pläne zur Rettung einer kleinen Gruppe schmieden, ahnen die meisten Menschen nichts von der drohenden Gefahr. Jackson Curtis, ein erfolgloser Schriftsteller, stößt zufällig auf Hinweise, die ihn misstrauisch machen. Als massive Erdbeben Städte verwüsten und Vulkane ausbrechen, beginnt für ihn und seine Familie ein verzweifelter Kampf ums Überleben.

2012
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • John Cusack, Amanda Peet, Chiwetel Ejiofor (Schauspieler)
  • Roland Emmerich(Regisseur) - Roland Emmerich(Autor) - Larry Franco(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Zunehmend eskaliert die Lage, während Rettungsmöglichkeiten schwinden. Jackson versucht, sich und seine Liebsten in Sicherheit zu bringen, während weltweit ganze Landstriche verschwinden. Mächtige Flutwellen überrollen Kontinente, und die Menschheit kämpft um eine Zukunft. Helmsley, ein Wissenschaftler mit Einfluss, ringt mit moralischen Entscheidungen, die über Leben und Tod bestimmen. Während Chaos und Panik die Welt beherrschen, bleibt nur eine Hoffnung. Wird es jemandem gelingen, dem Unvermeidlichen zu entkommen?

Drehorte, Regie und Besetzung von „2012“

Roland Emmerich inszenierte den Katastrophenfilm „2012„, der 2009 veröffentlicht wurde. Das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit Harald Kloser, der auch als Produzent und Komponist mitwirkte. Weitere Produzenten waren Mark Gordon und Larry J. Franco. Die Kamera führte Dean Semler, während David Brenner und Peter S. Elliot für den Schnitt verantwortlich waren. Mit einer Laufzeit von 158 Minuten erhielt der Film eine Altersfreigabe ab 12 Jahren. John Cusack übernahm die Hauptrolle des Schriftstellers Jackson Curtis, während Chiwetel Ejiofor den Wissenschaftler Adrian Helmsley spielte. Amanda Peet verkörperte Kate Curtis, Thomas McCarthy den Chirurgen Gordon Silberman und Danny Glover den US-Präsidenten Wilson. Oliver Platt agierte als Regierungsberater Carl Anheuser, während Thandie Newton dessen Tochter Laura Wilson darstellte. Liam James und Morgan Lily spielten die Kinder Noah und Lilly Curtis.

Die Dreharbeiten begannen im August 2008 und fanden in Kanada, unter anderem in Kamloops, Savona, Cache Creek und Ashcroft, statt. Spezialeffekte wurden von Studios wie Uncharted Territory, Digital Domain und Sony Pictures Imageworks erstellt. Trotz eines Produktionsbudgets von 200 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit über 769 Millionen US-Dollar ein. Damit war er der zweiterfolgreichste Film von Emmerich nach „Independence Day„. Historische Wahrzeichen wurden im Film zerstört, darunter der Vatikan. Die Darstellung der Kaaba wurde aus Sicherheitsgründen gestrichen.

Handlung vom Film „2012“

Jackson Curtis arbeitet als Chauffeur in Los Angeles und verbringt mit seinen Kindern eine Woche im Yellowstone-Nationalpark. Dort stoßen sie auf Charlie Frost, einen Radiomoderator, der Verschwörungstheorien zum bevorstehenden Weltuntergang verbreitet. Während eines Ausflugs entdeckt Jackson ein gesperrtes Militärgebiet, in dem Wissenschaftler die verstärkten seismischen Aktivitäten untersuchen. Er wird kurzzeitig festgenommen und trifft auf Adrian Helmsley, der als Regierungsberater an einem geheimen Projekt beteiligt ist. Jackson ignoriert zunächst die Warnungen, kehrt aber nach Los Angeles zurück. Dort bemerkt er zunehmende Erdbeben und erfährt von seinem wohlhabenden Arbeitgeber Yuri Karpov, dass Plätze für eine Evakuierung verkauft werden.

Die tektonischen Verschiebungen eskalieren, und Kalifornien beginnt einzustürzen. Jackson erkennt die Gefahr und holt seine Familie aus der Stadt. Gemeinsam fliehen sie mit einem kleinen Flugzeug, während Los Angeles unter ihnen im Meer versinkt. Um sich zu retten, sucht er erneut Charlie Frost auf, der behauptet, eine Karte zu besitzen, die den Standort geheimer Archen zeigt. Jackson nimmt die Karte und entkommt mit seiner Familie, bevor ein gigantischer Vulkanausbruch den Yellowstone-Park verwüstet. Sie erreichen Las Vegas und schließen sich Karpov an, der ein größeres Flugzeug organisiert, um China zu erreichen.

Der Wettlauf gegen die Flut

Nach einem schwierigen Flug landen sie in der Nähe der Archen, die im Himalaya stehen. Karpov bringt seine Kinder an Bord, während Jackson mit seiner Familie zurückbleibt. Ein tibetischer Mönch verschafft ihnen schließlich Zutritt zu einer der Archen. Gleichzeitig erfährt Helmsley, dass ein gewaltiger Tsunami schneller als erwartet auf die Schiffe zusteuert. Anheuser befiehlt das Schließen der Luken, doch Helmsley appelliert an die Menschlichkeit der Anwesenden. Die Tore öffnen sich erneut, viele Menschen finden Rettung. Ein technischer Defekt blockiert jedoch das vollständige Schließen der Arche, Wasser strömt ein.

Jackson und sein Sohn beseitigen die Blockade, die Arche versiegelt sich und der Aufprall auf den Mount Everest bleibt aus. Nach Wochen auf dem offenen Meer beruhigt sich die Erde. Die überlebenden Archen steuern Kurs auf Afrika, das nun als höchster Punkt der Welt gilt. Jackson versöhnt sich mit seiner Familie, Helmsley und Laura beginnen eine Beziehung. Die Menschheit erhält eine zweite Chance, während die Schiffe auf ruhigere Gewässer zusteuern.

Filmkritik von „2012“

Roland Emmerichs „2012“ beeindruckt mit spektakulären visuellen Effekten, die die Zerstörung der Welt eindrucksvoll darstellen. Die CGI-Sequenzen sind atemberaubend und vermitteln ein Gefühl der Apokalypse. Die Darsteller, darunter John Cusack und Chiwetel Ejiofor, liefern solide Leistungen ab. Dennoch bleibt die Charakterentwicklung oberflächlich. Die Handlung folgt bekannten Mustern des Katastrophenfilm-Genres, ohne neue Akzente zu setzen. Die Dialoge wirken oft klischeehaft und vorhersehbar. Die emotionale Tiefe der Figuren bleibt dabei auf der Strecke.

Trotz dieser Schwächen bietet der Film kurzweilige Unterhaltung für Fans von Katastrophenszenarien. Die Spannung wird durch die rasante Abfolge der Ereignisse aufrechterhalten. Einige Szenen wirken jedoch übertrieben und strapazieren die Glaubwürdigkeit. Wer jedoch bereit ist, über die inhaltlichen Mängel hinwegzusehen, wird mit einem actiongeladenen Spektakel belohnt. „2012“ ist kein Meilenstein des Genres, aber ein solider Beitrag für einen spannenden Filmabend.

Letzte Aktualisierung am 5.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API