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Der Film „Thor“ (2011) bringt die Welt der nordischen Mythologie ins Marvel-Universum. Asgard steht vor einem Konflikt, als Frostgiganten in den Palast eindringen. Thor, der Sohn Odins, missachtet dessen Anweisungen und greift Jotunheim an. Diese Tat bringt unerwartete Konsequenzen mit sich. Odin entzieht ihm seine Kräfte und verbannt ihn auf die Erde. Dort trifft er auf die Wissenschaftlerin Jane Foster, die versucht, das mysteriöse Ereignis seiner Ankunft zu verstehen. Während Thor sich an das Leben ohne seine göttlichen Fähigkeiten gewöhnen muss, zieht sich in Asgard eine neue Bedrohung zusammen.
Während Thor auf der Erde feststeckt, entdeckt sein Bruder Loki ein Geheimnis, das sein Leben verändert. In Asgard wächst sein Ehrgeiz, was das Machtgefüge ins Wanken bringt. Währenddessen nähert sich eine große Gefahr, die nicht nur Asgard, sondern auch andere Welten bedroht. Thor muss sich beweisen, doch ohne seine Kräfte scheint das unmöglich. Kann er sich als würdig erweisen und seine wahre Stärke finden?
„Thor“ ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2011 und basiert auf der gleichnamigen Marvel-Comicfigur. Kenneth Branagh führte Regie, während Chris Hemsworth die Hauptrolle des Donnergottes Thor übernahm. Neben ihm spielten Natalie Portman als Jane Foster, Tom Hiddleston als Loki Laufeyson und Anthony Hopkins als Odin. Stellan Skarsgård verkörperte Erik Selvig, Kat Dennings spielte Darcy Lewis, Colm Feore übernahm die Rolle des König Laufey und Clark Gregg war als Agent Phil Coulson zu sehen. Idris Elba stellte Heimdall dar, während Jaimie Alexander die Kriegerin Sif spielte. Das Drehbuch schrieben Ashley Miller, Zack Stentz und Don Payne, während J. Michael Straczynski und Mark Protosevich die Story entwickelten.
Die Musik komponierte Patrick Doyle, Haris Zambarloukos führte die Kamera und Paul Rubell übernahm den Schnitt. Kevin Feige produzierte den Film. Thor feierte am 17. April 2011 in Sydney Weltpremiere und lief ab dem 28. April in deutschen Kinos. Die Laufzeit beträgt 114 Minuten, die FSK-Einstufung liegt bei 12 Jahren. Der Film spielte weltweit über 449 Millionen US-Dollar ein und erhielt überwiegend positive Kritiken. Drehorte befanden sich in Kalifornien sowie in New Mexico. In einer Szene trat Jeremy Renner als Clint Barton alias Hawkeye auf, um eine Verbindung zum späteren Avengers-Film herzustellen. Paramount Pictures übernahm den Verleih in den USA und Deutschland. Am 31. Oktober 2013 erschien die Fortsetzung „Thor – The Dark Kingdom“. Zwei weitere Filme folgten 2017 und 2022.
Thor wächst als Sohn Odins in Asgard auf und bereitet sich darauf vor, den Thron zu übernehmen. Während der Zeremonie dringen Frostgiganten in den Palast ein, um eine gestohlene Waffe zurückzuholen. Thor ignoriert Odins Befehl und reist mit seinem Bruder Loki, Sif und den Kriegern Drei nach Jotunheim, um die Angreifer zur Rede zu stellen. Ein Kampf bricht aus, bis Odin eingreift und Thor zurückholt. Zur Strafe entzieht Odin seinem Sohn die göttlichen Kräfte, verbannt ihn nach Midgard und versiegelt seinen Hammer Mjölnir mit einem Zauber. Nur wer würdig ist, kann ihn an sich nehmen und seine Macht nutzen.
In New Mexico entdeckt die Wissenschaftlerin Jane Foster den gestürzten Thor. Während sie ihn aufnimmt, findet die Bevölkerung Mjölnir, der jedoch von S.H.I.E.L.D. beschlagnahmt wird. Thor versucht, seinen Hammer zurückzuholen, doch der Zauber hindert ihn daran. Nachdem S.H.I.E.L.D. ihn gefangen nimmt, hilft Erik Selvig ihm bei der Flucht. Währenddessen entdeckt Loki seine wahre Herkunft: Er ist Laufeys Sohn, den Odin als Kind aufgenommen hat. Loki nutzt Odins plötzliche Schwäche aus, übernimmt die Herrschaft über Asgard und verspricht Laufey, ihm Odin auszuliefern.
Sif und die Krieger Drei reisen nach Midgard, um Thor zurückzuholen. Loki, der ihre Absichten durchschaut, schickt den zerstörerischen Automaton, um sie zu vernichten. Der Kampf überfordert Thors Gefährten, woraufhin er sich dem Gegner opfert. Kurz vor dem Tod beweist er seine Würde, wodurch Mjölnir zu ihm zurückkehrt. Seine Kräfte kehren zurück und er besiegt den Destroyer. Nach einem Abschied von Jane kehrt Thor mit seinen Freunden nach Asgard zurück, um Loki zu stoppen. Inzwischen hat Loki Laufey verraten und getötet. Er will Jotunheim durch die Bifröst-Brücke vernichten.
Thor stellt sich Loki entgegen und zerstört die Brücke, um die Zerstörung zu verhindern. Odin erwacht, rettet seine Söhne, doch als er Lokis Täuschung erkennt, lässt dieser sich in den Abgrund fallen. Thor gesteht Odin, dass er noch nicht bereit ist, zu herrschen. Währenddessen sucht Jane mit ihrem Team nach einer Möglichkeit, Asgard zu erreichen. In der Abspannszene wird Erik Selvig zu S.H.I.E.L.D. gebracht, wo Nick Fury ihm einen mysteriösen Würfel zeigt. Loki, der den Sturz überlebt hat, beeinflusst Selvig und bringt ihn dazu, Fury zuzustimmen.
Kenneth Branaghs „Thor“ beeindruckt mit einer gelungenen Mischung aus Action und Humor. Chris Hemsworth verkörpert den Donnergott überzeugend und verleiht der Figur sowohl Stärke als auch Charme. Tom Hiddleston brilliert als Loki und bringt Tiefe in die Rolle des zwielichtigen Bruders. Die visuelle Darstellung von Asgard fasziniert durch ihre Detailtreue und Pracht. Allerdings wirken einige Szenen auf der Erde weniger dynamisch und bremsen das Erzähltempo. Die Handlung bleibt dennoch fesselnd und bietet sowohl für Comic-Fans als auch für Neulinge im Marvel-Universum unterhaltsame Momente.
Die Spezialeffekte setzen neue Maßstäbe und unterstützen die epischen Kämpfe eindrucksvoll. Patrick Doyles musikalische Untermalung verstärkt die emotionale Wirkung der Schlüsselszenen. Die Dialoge balancieren geschickt zwischen dramatischer Schwere und humorvollen Einlagen, was dem Film eine besondere Note verleiht. Trotz kleinerer Schwächen in der Erzählstruktur überzeugt „Thor“ als gelungener Einstieg in die Welt des nordischen Gottes und bildet einen soliden Baustein im Marvel Cinematic Universe.
Letzte Aktualisierung am 16.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API