The Prodigy

The Prodigy“ zeigt, wie aus einem hochbegabten Jungen eine unberechenbare Gefahr wird. Miles Blume, ein außergewöhnlich intelligentes Kind, überrascht seine Eltern Sarah und John bereits in jungen Jahren mit seinem Wissensdurst. Doch mit acht Jahren verändert sich sein Verhalten schlagartig. Plötzlich wird aus dem braven Jungen jemand, der andere verletzt und bizarre Dinge tut. Ein Vorfall mit der Babysitterin und eine Attacke auf einen Mitschüler lassen erste Alarmglocken schrillen. Doch erst als Miles im Schlaf unverständliche Worte in einem seltenen ungarischen Dialekt spricht, wird Sarah klar, dass mehr dahinterstecken könnte.

The Prodigy [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Taylor Schilling, Jackson Robert Scott, Peter Mooney (Schauspieler)
  • Nicholas McCarthy(Regisseur) - Jeff Buhler(Autor) - Nick Spicer(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Psychiater Arthur Jacobson erkennt, dass Miles möglicherweise von dem Geist des verstorbenen Serienmörders Edward Scarka besessen ist. Doch Sarah will nicht glauben, dass ihr Sohn zu einem Werkzeug des Bösen geworden ist. Während John das Weite sucht, bleibt Sarah mit Miles allein im Haus, wo immer mehr schaurige Ereignisse passieren. Als schließlich auch noch der Familienhund verstümmelt aufgefunden wird, wird die Lage bedrohlich. Sarah bleibt keine andere Wahl, als sich der Wahrheit zu stellen. Doch wie weit wird sie gehen, um ihren Sohn zu retten?

Drehorte, Regie und Besetzung von „The Prodigy“

The Prodigy“ ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2019, der von Nicholas McCarthy inszeniert und von Jeff Buhler geschrieben wurde. Produziert wurde der Film von Tripp Vinson, während Bridger Nielson die Kameraarbeit übernahm. Die Hauptrollen spielen Taylor Schilling als Sarah Blume, Jackson Robert Scott als Miles Blume und Edward Scarka sowie Colm Feore als Arthur Jacobson. Weitere Darsteller sind David Kohlsmith als Miles im Alter von 5 Jahren, Paul Fauteux als Edward Scarka, Brittany Allen als Margaret St. James und Peter Mooney als John Blume. Tom Elkins und Brian Ufberg zeichneten sich für den Schnitt verantwortlich, und Joseph Bishara komponierte die Filmmusik.

Die Dreharbeiten fanden im März 2018 in Toronto, Ontario, Kanada, statt und wurden im selben Monat abgeschlossen. „The Prodigy“ feierte am 8. Februar 2019 in den USA seine Premiere, zeitgleich mit „The Lego Movie 2: The Second Part“, „Cold Pursuit“ und „What Men Want“. Der Film spielte weltweit 21,1 Millionen US-Dollar ein, davon 14,8 Millionen in den USA und Kanada sowie 6,2 Millionen in anderen Ländern. Bei einem Produktionsbudget von 6 Millionen US-Dollar erzielte der Film trotz des verhaltenen Starts am Eröffnungswochenende mit 6 Millionen US-Dollar ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Handlung vom Film „The Prodigy“

Am 22. August 2010 stirbt der Serienmörder Edward Scarka bei einer Polizeirazzia auf seinem abgelegenen Bauernhof in Ohio. Zeitgleich erblickt in Pennsylvania Miles, der Sohn von Sarah und John, das Licht der Welt. Schon früh zeigt Miles außergewöhnliche Intelligenz und Weisheit. Er spricht fließend, bevor er überhaupt ein Kleinkind ist. Doch als er acht Jahre alt wird, bemerken seine Eltern beunruhigende Verhaltensänderungen. Ein harmloser Streich an seiner Babysitterin Zoe endet mit schweren Verletzungen. In der Schule greift er einen Mitschüler mit einem Schraubenschlüssel an. Als Sarah den Jungen im Schlaf wirres Zeug reden hört, wendet sie sich an die Psychiaterin Elaine Strasser. Deren Kollege Arthur Jacobson, Experte für Wiedergeburt, entschlüsselt die aufgenommene „Kauderwelsch“-Sprache als seltenen ungarischen Dialekt mit verstörender Botschaft.

Sarah will zunächst nicht glauben, dass ein ruheloser Geist Miles‘ Körper übernehmen könnte. Doch als der Hund der Familie verschwindet und John herausfindet, dass Miles das Schlafzimmer mit einem Babyphon überwacht, zieht er aus. Sarah bleibt allein mit ihrem Sohn zurück. Kurz darauf findet sie den zerlegten Hund im Keller. Miles entschuldigt sich und erklärt, dass jemand seine Träume heimsucht und er „Platz machen“ muss. Arthur versucht, durch Hypnose Kontakt zum Geist in Miles‘ Körper aufzunehmen. Tatsächlich gelingt es ihm, die Vergangenheit des Wesens anzusprechen. Doch als Miles droht, Arthur fälschlicherweise des Missbrauchs zu bezichtigen, bricht dieser die Sitzung ab. Später entdeckt er den in sein Ledersofa eingeritzten Namen „Scarka“. Er kontaktiert Sarah und äußert seine Vermutung: Der Serienmörder Edward Scarka versucht, durch Miles wieder zum Leben zu erwachen.

Edward Scarkas dunkle Pläne

Sarah recherchiert über Edward Scarka und erfährt, dass er nur Minuten vor Miles‘ Geburt starb. Die auffällige Gemeinsamkeit der unterschiedlichen Augenfarben von Edward und Miles verstärkt ihre Besorgnis. Sie und John beschließen, Miles einweisen zu lassen. Doch auf dem Weg zur Einrichtung sticht Miles seinen Vater nieder. Der Autounfall bringt John ins Koma. In Miles’ Zimmer findet Sarah Zeitungsartikel über Edwards Verbrechen und ein Buch von Margaret St. James, der einzigen Überlebenden seiner Taten. Sie erkennt, dass Edward Margaret endgültig ermorden will. Um dies zu verhindern, plant Sarah, Margaret selbst zu töten. Sie gibt Miles Schlafmittel und fährt mit ihm zu Margarets abgelegener Farm. Trotz ihrer Entschlossenheit bringt sie es nicht über sich, abzudrücken. Die Situation eskaliert, und Miles – nun vollständig von Edward besessen – tötet Margaret brutal.

Sarah erkennt zu spät, dass Miles‘ Seele bereits verloren ist. Sie versucht, ihn zu erschießen, doch ein Bauer tötet sie, bevor sie den Abzug betätigen kann. Miles wird daraufhin in eine Pflegefamilie aufgenommen, bis John aus dem Krankenhaus entlassen wird. In seinem neuen Zimmer betrachtet Miles sein Spiegelbild, in dem nun eindeutig Edward Scarka zu sehen ist.

Filmkritik von „The Prodigy“

The Prodigy“ greift das vertraute Motiv des unheimlichen Kindes auf, ohne dabei neue Akzente zu setzen. Die Handlung im Film folgt den bekannten Pfaden des Genres, was die Spannung mindert. Regisseur Nicholas McCarthy inszeniert solide, aber ohne innovative Ansätze. Die Schockmomente wirken vorhersehbar und nutzen sich schnell ab. Die Atmosphäre bleibt dadurch flach und vermag nicht nachhaltig zu fesseln.

Schauspielerisch überzeugt vor allem Jackson Robert Scott als Miles. Seine Darstellung des bedrohlichen Kindes ist glaubwürdig und intensiv. Taylor Schilling als besorgte Mutter agiert solide, kann jedoch die Schwächen des Drehbuchs nicht kaschieren. Die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, wodurch emotionale Bindungen zum Publikum fehlen. „The Prodigy“ bietet kaum frische Ideen und reiht sich nahtlos in die Vielzahl ähnlicher Horrorfilme ein.

Letzte Aktualisierung am 6.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API