The Fallout

The Fallout“ startet mit einer Schulschießerei und im Nachgang werden die psychischen Nachwirkungen der Schüler behandelt. Durch einen Zufall befindet sich Vada während des Unterrichts, zusammen mit Mia und Quinton, in den Toilettenräumen der Schule. Plötzlich fallen Schüsse. Was ist zu tun? Sich ruhig verhalten oder wegrennen? Die Zeit scheint stehen zu bleiben, doch dann ist alles vorbei, aber nicht die Explosion der Gefühle.

„The Fallout“ ist ein Drama vom März 2021. Premiere feierte das Filmframa beim South by Southwest Film Festival. Danach folgte die Aufnahme in die Liste der Directors to Watch, eine Nominierung und drei Auszeichnungen.

Drehorte, Regie und Besetzung von „The Fallout“

Regisseurin Megan Park schrieb zudem das Drehbuch für „The Fallout“. Dabei handelt es sich ein Regiedebüt, ein Spielfilm über eine Länge von 96 Minuten. Eigentlich ist Park als kanadische Sängerin und Schauspielerin bekannt.

Mit der Premiere im Jahre 2021 konnte eine Altersfreigabe ab dem 16. Lebensjahr erreicht werden. Die durch das Produktionsteam, bestehend aus David Brown, Cara Shine, Rebecca Miller, Shaun Sanghani, Todd Lundbohm, Joannie Burstein und Giulia Prenna, unterstützt wurde. Die Kameraführung oblag Kristen Correll und der Schnitt der Szenen Jennifer Lee.

Das Album mit dem Soundtrack enthält zehn Stücke, darunter Lieder von Maisy Stella, BC Fog und Lennon Stella, die am 28. Januar 2022 veröffentlicht wurden. Komponiert wurde alles durch den Singer-Songwriter, Grammy-Gewinner und Musikproduzent Finneas O’Connell.

In der Rollenverteilung sind folgende Schauspieler zu sehen: Jenna Ortega spielt die Schülerin Vada. Mia stellt Maddie Ziegler dar. Der letzte Schüler aus der Toilette, mit Namen Quinton, erhält ein Gesicht durch Niles Fitch. Dazu zeigt sich Will Ropp als Nick Feinstein und Lumi Pollack als Amelia Cavell. Carlos und Patricia Cavell erhalten Lebendigkeit durch John Ortiz und Julie Bowen. Zu guter Letzt sehen die Zuschauer Shailene Woodley in der Rolle von Anna.

Handlung vom Film „The Fallout“

Vada ist 16 Jahre alt und ein ganz normales Mädchen. Während einer Schulstunde entschuldigt sich Vada vom Unterricht, um zur Toilette zu gehen. In Wirklichkeit wartet Vada auf den Anruf der kleinen Amelia, ihrer Schwester. Vorher sendete Amelia einen Hilferuf aus, weswegen die große Schwester nun etwas besorgt ist. Allerdings verfliegt ein Teil der Anspannung, als klar wird, dass es Amelia nur um ihre erste Periode geht. Aus dem Nichts heraus hallen plötzlich Schüsse durch die Schule. Indessen erkennt Vada, dass sie nicht allein ist auf der Toilette. Mit ihr haben Mia, eine Mitschülerin, und Quinton die Schüsse gehört. Allerdings hat nur Quinton wirklich miterlebt, was passiert ist. Selbst das T-Shirt erzählt von den schrecklichen Ereignissen, es trägt Flecken von dem Blut seines Bruders.

Es fallen immer weiter Schüsse, in dieser Zeit versuchen die Drei, ganz ruhig zu bleiben. Sie wollen keine Geräusche machen, damit keiner auf sie aufmerksam wird. Aber der Zeitraum erscheint endlos. Schaffen die Jugendlichen, sich ruhig zu verhalten? Ja, denn sie bleiben ganz eng zusammen in einer Kabine. Schließlich taucht die Polizei auf und stellt den Schützen. Aber in den Tagen nach der Schießerei geht es den drei Schülern schlecht. Vada fühlt sich nur von Mia und Quinton verstanden. Insbesondere entwickelt sich zwischen den beiden jungen Frauen, wegen der gemeinsamen Erfahrung, eine enge eine Beziehung, obwohl die beiden vollkommen unterschiedlich sind.

Generation Z Kontraste

Wer ist Vada? Sie liebt übergroße T-Shirts. Die meiste Zeit trägt sie Shorts und Turnschuhe. Vada ist ein typischer Gen-Z-Teenager, hat eine liebevolle Familie und Nick, einen unterstützenden Freund. Vada ist klug, aufgeweckt und eine perfekte große Schwester. Mia dagegen gilt in der Schule eher als eine Berühmtheit, denn sie ist Influencerin. Das Leben besteht nur aus Facebook und Instagram. Dazu ist Mia sehr beliebt und liebt Tanzen. Der Papa von Vada ist meistens nicht zu Hause. Alleine zu Hause hält sie die Ruhe und die aufgewühlten Gefühle nicht aus. So flüchtet Vada immer öfter zu Mia. Dabei nutzt sie den Luxus, den die Familie besitzt.

Sie ist völlig taub und verschmäht den Rat der wohlmeinenden Eltern. Die Familie weiß nicht, wie sie dieses klaffende Loch überwinden können. Selbst die anderen Klassenkameraden leiden an ganz unterschiedlichen Reaktionen auf das Trauma. Vorher war Nick zufrieden mit sozialen Medien und einer sofortigen Befriedigung. Doch nach dem Vorfall taucht er als Anführer auf. Er sieht die Politik als einzige Lösung, um Veränderungen zu bringen, Ziel ist es, den Amokläufen an Schulen ein Ende zu bereiten. So führt er Märsche durch und nimmt an Versammlungen teil. Für Vada gibt es nur eine Möglichkeit, die Therapeutin Anna.

Filmkritik von „The Fallout“

Während des Endes scheint es, als würde die Arbeiten der Therapeutin Früchte zeigen. Vada öffnet sich wieder der Familie gegenüber und lässt ihre Geheimnisse raus. Ganz offensichtlich tut es ihr gut, zu kommunizieren. Kurz darauf kommt es ein weiteres Mal zu einer Schießerei in einer Schule in Ohio. Da bricht die neue Welt wieder in sich zusammen.

The Fallout“ ist eine überzeugende Mischung aus Social-Media-Material, eindrucksvollen Aufnahmen und eingeblendeten Kurznachrichten. Die Regisseurin lässt den Zuschauer geschickt an der physischen Manifestation des Ereignisses teilhaben. So zittert der Zuschauer gleich mit, wenn Vada zu zittern beginnt, ohne es zu merken.

Trotzdem ist „The Fallout“ von einer Leichtigkeit geprägt, die aber nie die Erlebnisse in den Hintergrund drängt. In vielen Fällen ist ein Zuschauer nur ein Beobachter, aber in „The Fallout“ wird jeder zum Mitreisenden. In der Rolle als Vada ist Jenna Ortega faszinierend, sie gibt sich voll ein, was den Film zu etwas Realem werden lässt.

Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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