Die Saftkur als Wohltat für die Gesundheit: Darum ist die Saftkur so empfehlenswert

Saftkur für die Gesundheit

Eine Saftkur hat für den Organismus mehrere Vorteile. Man ersetzt für einen gewissen Zeitraum die Mahlzeiten durch Obst- und Gemüsesäfte. Die Kur ist für gesunde Menschen unbedenklich, sie eignet sich aber nicht für Kinder, Schwangere und stillende Mütter. Wer gesundheitliche Probleme oder chronische Krankheiten hat, sollte vorher seinen Arzt befragen. Eine Saftkur kann den Körper entgiften und das Immunsystem stärken. Sie fördert auch die Gewichtsabnahme.

Was ist eine Saftkur eigentlich genau?

Im Frühjahr beschließen viele Menschen, mehr für die Gesundheit zu tun. Nach einem langen Winter, womöglich mit zu viel deftigem Essen oder Naschereien rund um die Weihnachtszeit fühlt man sich oft träge und erschöpft. Eine Saftkur ist eine Form des Fastens, angelehnt an das klassische Heilfasten.

Der Zeitraum einer Fastenkur beschränkt sich auf entweder nur auf einen Tag oder auch auf drei, fünf oder sieben Tage. Während dieser Zeit entfallen die festen Mahlzeiten, sie werden durch Obst- und Gemüsesäfte ersetzt. Dazu sollte reichlich getrunken werden, mindestens ein Liter pro Tag oder mehr. Empfehlenswert sind stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees. Kaffee, schwarzer und grüner Tee sowie alkoholische Getränke sind tabu. Zusätzlich zu den Säften können Gemüsesuppen auf dem Speiseplan stehen.

Der Verzicht auf feste Nahrung bedeutet weniger Nahrungsenergie. Dadurch werden bestimmte Stoffwechselprozesse in Gang gesetzt. Der Körper verbraucht weniger Energie, die sonst für die Verarbeitung der Nahrung benötigt wird. Damit die Saftkur funktioniert, ist die Qualität der Obst- und Gemüsesäfte ein wichtiger Faktor. Für eine wohltuende Saftkur sollten die Säfte kaltgepresst und möglichst frisch sein. Eine große Auswahl an Obst- und Gemüsemischungen ist ebenfalls sinnvoll, damit ist für eine geschmackliche Abwechslung gesorgt.

Die Vorbereitung auf eine Saftkur

Die Vorbereitung hilft dem Körper bei der Umstellung. Empfehlenswert ist es, bereits einige Tage vorher leichte Kost zu essen: Reis, gedämpftes Gemüse und Obst sind ideal. Das klassische Heilfasten startet mit gründlichem Abführen, das ist bei einer Saftkur nicht unbedingt notwendig. Es kann aber dazu beitragen, dass das Hungergefühl eingedämmt wird.

Obstsäfte und Gemüsesäfte statt fester Nahrung

Gibt es negative Auswirkungen, wenn man auf Essen verzichtet? Gelegentlich kann es zu Heißhunger kommen. Möglich sind auch Kopfschmerzen oder man friert leichter. Im Allgemeinen verkraftet der Körper eine Saftkur aber sehr gut. Man ist nach wie vor leistungs- und arbeitsfähig, kann in Maßen Sport treiben und dem gewohnten Alltag nachgehen.

Saftkur als Wohltat für den Körper
Wer zum ersten Mal eine Saftkur macht, kann den Beginn auf ein freies Wochenende legen oder den Urlaub dafür nutzen. Dann hat man die Möglichkeit, nach dem eigenen Bedürfnis Pausen zu machen. Spaziergänge machen den Kopf frei und sorgen dafür, dass auch die Seele zur Ruhe kommt.

Die Vorteile einer Saftkur

Der Organismus profitiert von einer Saftkur. Gut zu wissen: Die Kur ist keine Diät zur Gewichtsreduktion. Man verliert zwar an Gewicht, dabei handelt es sich hauptsächlich um Wasser, das im Körper gebunden war. Erst nach mehreren Tagen werden auch die körpereigenen Fettreserven angegriffen. Oft ist mit einer Saftkur der Begriff „Detox-Diät“ verbunden. Detox bedeutet Entgiften, Entschlacken. Dabei ist es gar nicht notwendig, den Körper zu entgiften, dafür sorgen schon Leber, Niere und weitere Organe.

Verbesserung des Wohlbefindens durch die SaftkurTrotzdem kann eine Saftkur nachfolgende Vorteile haben:

  • Entlastung der Verdauung
  • Verbessertes Hautbild
  • Entzündungshemmend
  • Autophagie (Ankurbelung der Zellreinigung)
  • Regulierung des Blutzuckerspiegels

Dazu kommt eine mentale Entlastung. Man fühlt sich freier und erfrischt, man hat wieder mehr Energie.

Die Saftkur als Start für eine Ernährungsumstellung

Die Saftkur endet mit dem Fastenbrechen. Als Nahrung ist eine leichte Suppe geeignet, auch ein Apfel gehört zum ersten Essen. Man wird feststellen, dass das Essen viel intensiver schmeckt. Oft fällt jetzt die Entscheidung für eine gesündere Ernährung mit mehr Gemüse und Obst.

Fasten mit Säften: Gut für den Körper, die Psyche und das Wohlbefinden

Die Saftkur ist für alle sinnvoll, die sich mit ihrer Gesundheit beschäftigen. Ein Versuch lohnt sich, denn schon nach wenigen Tagen sind die positiven Auswirkungen für den Körper und die Psyche spürbar.