Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt

Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“ bricht 1984 in die Kinosäle ein und präsentiert eine Welt, in der Komik und Chaos regieren. In dieser Komödie wird die Polizeiakademie zu einem Schmelztiegel ungewöhnlicher Charaktere. Der Film stellt traditionelle Vorstellungen von Ordnung und Kompetenz auf den Kopf. Humor wird hier nicht nur als Stilmittel eingesetzt, sondern als zentrales Element der Erzählung. Die Charaktere, jeder mit seinen Eigenarten, verbinden sich zu einem unkonventionellen Ensemble.

Police Academy 1: Dümmer als die Polizei erlaubt
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Steve Guttenberg, Kim Cattrall, G.W. Bailey (Schauspieler)
  • Hugh Wilson (Regisseur) - Neal Israel (Autor) - Paul Maslansky (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Die Handlung des Films beginnt mit einer ungewöhnlichen Entscheidung der Bürgermeisterin. Sie ordnet an, dass alle Bewerber an der Polizeiakademie zugelassen werden müssen. Dieser Beschluss führt zu einem Strom von Kandidaten, die man normalerweise nicht in der Polizeiausbildung erwartet. Unter ihnen ist Carey Mahoney, ein charmanter Unruhestifter, der die Akademie in einen Tummelplatz für Schabernack verwandelt. Durch seine Streiche entsteht eine Atmosphäre voller Lachen und unvorhersehbarer Wendungen.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“

Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“ prägte 1984 das Komödiengenre. Der Film, mit einer Laufzeit von 96 Minuten, erhielt eine FSK 16-Einstufung. Als Teil einer siebenteiligen Reihe, beeindruckte er das Publikum weit über seine Premiere hinaus. Der Film, gedreht in Toronto, nutzte ein ehemaliges psychiatrisches Klinikgebäude. Heute gehört dieser Ort zum Humber College. Die Drehorte trugen zum unverwechselbaren Flair des Films bei.

Die Besetzung bestand aus talentierten Schauspielern wie Steve Guttenberg, Kim Cattrall und G. W. Bailey. Steve Guttenberg spielte die Hauptfigur Carey Mahoney, während Kim Cattrall die Rolle der Karen Thompson übernahm. G. W. Bailey, bekannt als Lt. Harris, lieferte eine unvergessliche Darbietung. Neben ihnen brachten Schauspieler wie Bubba Smith und Donovan Scott ihre Charaktere zum Leben.

Hinter der Kamera arbeiteten Hugh Wilson als Regisseur und Neal Israel, Pat Proft sowie Wilson selbst am Drehbuch. Die Produktion leitete Paul Maslansky. Robert Folk komponierte die Musik, und das Kamerateam unter Michael D. Margulies fing jede Szene perfekt ein. Der Schnitt, eine Arbeit von Robert Brown und Zach Staenberg, verlieh dem Film seinen Rhythmus. Diese Fachleute trugen entscheidend zur Qualität und zum Erfolg von „Police Academy“ bei.

Handlung vom Film „Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“

In einem ungenannten nordamerikanischen Großstadtmilieu führt ein Polizistenmangel zu unkonventionellen Maßnahmen. Bürgermeisterin Mary Sue Beal verlangt, dass alle Bewerbungen für die Polizeiakademie akzeptiert werden. Carey Mahoney, ein wiederholter Straftäter, steht vor der Wahl: Polizeiakademie oder Gefängnis. Captain Reed, ein Freund von Mahoneys Vater, bietet ihm diese Möglichkeit an. Er kann jedoch nicht einfach aufgeben, da er ansonsten im Gefängnis landen würde. Mahoney nimmt das Angebot an, plant aber, sich so schlecht zu benehmen, dass er rausgeworfen wird. Police-Chef Henry Hurst ist empört über die Anweisung der Bürgermeisterin und beschließt, den neuen Rekruten das Leben schwer zu machen.

Lieutenant Thaddeus Harris ist für die Schikanierung der Rekruten zuständig. Er macht es ihnen absichtlich schwer, während Kommandant Eric Lassard ihnen eine Chance geben möchte. Harris setzt Copeland und Blankes als Kadettenführer ein, um heimlich seinen Plan umzusetzen. Lassard enthüllt Mahoney dessen Abkommen mit Captain Reed: Er muss die volle Zeit in der Akademie bleiben. Mahoney verliebt sich in die Kadettin Karen Thompson und freundet sich mit anderen Kadetten an, darunter der menschliche Beatbox Larvell Jones, der Frauenheld George Martin, der waffennarrische Sicherheitswächter Eugene Tackleberry, der ängstliche Leslie Barbara, der tollpatschige Douglas Fackler und der sanfte Riese Moses Hightower.

Versteckspiel in der Akademie

Blankes und Copeland fallen auf einen Streich von Mahoney herein und landen in einer Schwulenbar, als sie eine von Mahoney organisierte Party untersuchen wollen. Zur Rache platzieren sie eine Prostituierte in Mahoneys Schlafsaal, in der Hoffnung, ihn beim finalen Zimmercheck zu erwischen und auszuschließen. Mahoney versteckt sich mit ihr unter einem Mikrofonpult, genau als Kommandant Lassard und andere Offiziere einen Raum betreten. Während Mahoney abgelenkt ist, führt die Prostituierte orale Handlungen an Lassard aus, während dieser eine Rede hält. Mahoney kommt gerade heraus, als Lassard noch im Raum ist, und denkt, Lassard wisse über sein Verhalten Bescheid.

Hightower verrät Mahoney, dass er seit seinem zwölften Lebensjahr kein Auto mehr gefahren ist. Um ihm bei der Fahrprüfung zu helfen, stehlen sie Copelands Auto, nachdem sie die Vordersitze entfernt haben, damit Hightower passt. Nachdem Hightower die Prüfung besteht, beleidigt Copeland die Kadettin Laverne Hooks rassistisch. Hightower, wütend über die Beleidigung, wirft Copelands Polizeiwagen um, während dieser noch darin sitzt. Harris wirft daraufhin Hightower aus der Akademie, was die anderen Kadetten sehr bestürzt.

Blankes und Copeland scheitern daran, Mahoney in einen Kampf zu verwickeln, nachdem sie Copelands zerstörtes Auto entdecken. Barbara verteidigt Mahoney und schlägt Copeland mit seinem Metall-Tablett bewusstlos. Blankes greift ein und Mahoney gerät in eine Schlägerei. Als Harris fragt, wer angefangen hat, übernimmt Mahoney die Verantwortung, um Barbaras Stellung zu schützen, und wird schließlich von der Akademie verwiesen.

Notstand

Währenddessen löst Fackler mit einem Apfel, den er aus einem Polizeiauto wirft, eine Kettenreaktion aus, die zu einem großangelegten Aufstand eskaliert. Mahoney, der gerade die Akademie verlassen will, schließt sich den anderen Kadetten an, um den Aufstand zu beruhigen. Die Kadetten werden versehentlich ins Zentrum des Aufstands gebracht. Ein Verbrecher entwendet Blankes‘ und Copelands Waffen, woraufhin sie sich in der Schwulenbar verstecken. Eine Gang nimmt Harris als Geisel. Mahoney versucht, Harris zu retten, wird aber ebenfalls gefangen genommen. Hightower taucht auf, überlistet den Gang-Anführer und wirft ihn eine Treppe hinunter.

Mahoney und Hightower werden wieder aufgenommen und für ihre Taten ausgezeichnet. Sie erhalten die höchste Auszeichnung der Akademie und ihre Medaillen. Nach diesem Ereignis schließen alle Kadetten ihre Ausbildung an der Akademie erfolgreich ab.

Filmkritik von „Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“

Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“ setzte 1984 neue Maßstäbe in der Filmkomödie. Mit einem Budget von unter 5 Millionen US-Dollar spielte der Film fast 150 Millionen ein. Der Erfolg führte zu sieben Fortsetzungen, einer Live-Action-Serie und einer Zeichentrickserie. Der Film bricht mit dem klassischen Bild der Polizei als kompetente Verbrechensbekämpfer. Stattdessen stellt er die Polizeiakademie als Sammelbecken für skurrile Charaktere dar. Diese ironische Darstellung der Polizei war ein zentrales Element des Humors.

Die Figuren des Films sind einzigartig und trugen wesentlich zum Erfolg bei. Die schrullige Laverne Hooks, gespielt von Marion Ramsey, die menschliche Soundmaschine Larvell Jones von Michael Winslow, und der charmante George Martin, dargestellt von Andrew Rubin, wurden schnell zu Fan-Lieblingen. Ihr Zusammenspiel mit Steve Guttenberg als Protagonist Mahoney bietet viele komische Momente. Allerdings war die Ausrichtung des Humors Gegenstand von Auseinandersetzungen zwischen Produzent Paul Maslansky und Regisseur Hugh Wilson. Sie suchten nach einem Kompromiss zwischen derber und realistischer Komik.

Einige Aspekte des Films haben die Zeit allerdings nicht gut überstanden. Bestimmte Szenen, wie der angedeutete Oralsex oder unnötige Nacktheit, wirken heute deplatziert und unangemessen. Die episodenhafte Struktur des Film führt zu einer Aneinanderreihung von Sketchen ohne klare Handlung. Trotzdem hat der Film noch immer seine Momente, die zum Schmunzeln anregen. Sein kultiger Status bleibt bestehen, auch wenn einige Teile heute als überholt gelten.

Letzte Aktualisierung am 29.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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